Kapitel 42

636 37 0
                                    

Als wir bei der Turnhalle ankamen waren wir die letzten die dort ankamen, alle waren schon da und warten auf der Tribüne auf uns. Ich und Enrique setzten uns auf die Bühne und hörten dem Direktor zu: „So bald ist es so weit. Ich hoffe ihr seid schon aufgeregt denn das ist immer ein gutes Zeichen. Also jetzt zieht ihr euch alle um den in zehn Minuten werden die Schüler hinein gelassen und in einer halben Stunde fängt das Theater an." wir alle nickten und machten uns auf den Weg hinter die Bühne. Man merkt diese Schule hat wirklich viel Geld denn die Bühne sah genauso gut aus wie die eingebaute Bühne im Saal. Nur war diese doppelt so gross und war nur ein Model das man aufstellen konnte und wieder abbauen konnte. Ich blieb einfach auf der Bühne sitzen denn ich war ja schon umgezogen. Enrique war aufgestanden und schaut mich komisch an. „Kommst du dich nicht umziehen?" ich schüttelte den Kopf und sage: „Ich bin schon umgezogen also warum sollte ich auch kommen?" fragte ich ihn mit einem Grinsen im Gesicht. „Hahah keine Ahnung. Wenn ich umgezogen bin komme ich gleich zu dir." Ich nickte nur und nahm mein Handy hervor. Ich ging auf Instagram und schaute mir ein bisschen die Kommentare unter meinen Bilder an. Ich merkte gar nicht dass schon wieder fünf Minuten vorbei waren und Enrique auf mich zukam. Er setzte sich neben mich und er fragt mich: „Und bist du schon aufgeregt?" ich nickte wie wild. „Und du?" „Es geht eigentlich aber warum sollte ich den nervös sein? Denn schliesslich bin ich ein sehr begabter Schauspieler und kann alle Szenen perfekt." Sagte er gespielt eingebildet. Ich fing an zu lachen. Er schaut mich gespielt verwirrt an und ab diesem Blick musste ich nur noch mehr lachen. Wir unterhielten uns noch ein bisschen doch dann wurden wir plötzlich von ein paar schreienden Kindern unterbrochen. „Das ist dann wohl unser Zeichen damit wir hinter die Bühne gehen sollten." Ich nickte nur und wir beide standen auf. Als wir hinter der Bühne waren spürte ich einen Blick auf mir. Ich schaute auf und sah direkt in das gemein grinsende Gesicht von Sindy. Ich schaute wieder nach unten und plötzlich sprach mir jemand ins Ohr: „Lass sie einfach. Sie will dich jetzt nur ärgern und wenn du dagegen stehst dann hast du gewonnen und nicht sie also biete ihr den Kopf in dem du sie nicht ignorierst." Ich schaute auf und schaute Enrique dankend an. Wir quatschten noch ein bisschen und dann ging auch schon der Schuldirektor auf die Bühne und hielt eine kurze ankündigungsrede. Danach verschwand er von der Bühne und Enrique ging auf die Bühne. Ich machte mich auch breit und dann ging der Vorhang auf und das Theaterstück fing an. Es lief alles gut und dann war zum Glück auch schon Pause. Ich hatte zwar erst die Hälfte des Theaterstückes hinter mir aber immer hin ein Anfang. Ich ging zu Enrique hinter die Bühne. „Das hast du wirklich gut gemacht. Ich bin so stolz auf dich und du wirst auch die Szene nach der Pause super absolvieren, ich weiss das." „Ohh, danke das ist so süss von dir." ich umarmte Enrique und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Wir quatschten noch ein bisschen und dann kam die Szene mit dem Kuss mit Jace. Jace legte sich schon mal auf die Bühne und dann ging es schon wieder los. Ich lief auf die Bühne und wir fingen wieder an zu schauspielern. Es lief alles super nur jetzt kam die schlimme Szene nämlich die mit dem Kuss unter dem Sternenhimmel. Jetzt war es soweit wir mussten uns Küssen. Wir beugten uns langsam vor und ich schloss die Augen. Unsere Lippen berührten sich und dann war die Szene auch schon wieder vorbei und ich stand auf. Ich hatte Glück und die Restlichen Szenen schaffte ich auch fehlerfrei. Die erste Vorstellung war vorbei und in zwei Stunden würde die letzte sein. Wir alle aus dem Theaterstück sassen in einem Restaurant und assen zusammen Nachtessen. Es war wirklich lustig und wir lachten die ganze Zeit. Doch nach einer Stunde mussten wir dann das Restaurant verlassen und wieder zurück in die Turnhalle gehen. Wir zogen uns wieder um und quatschten dann noch ein bisschen hinter der Bühne. Ich war jetzt noch mehr aufgeregt denn ich würde vor vielen Erwachsenen spielen. Enrique kam zu mir und zog mich in eine Ecke. Ich schaute ihn verwirrt an und er fragt: „Kannst du mir etwas versprechen?" ich nickte. „Und was?" fragte ich ihn. „Versprich mir dass du nach der Theateraufführung mit Jace sprichst." Ich schaute ihn entgeistert an. „Warum sollte ich das machen?" fragte ich ihn ein wenig genervt. „Naja jeder Blinde sieht das du in ihn verliebt bist und er ist ja auch in dich verliebt sonst hätte er dich nicht so lange gesucht." Ich nickte nur und dann ging er einfach davon. Das Theaterstück fing an und es lief alles gut. Am Schluss verbäugten wir uns vor den Eltern und gingen dann hinter die Bühne. Ich sah sofort den Blick von Enrique der mir sagte ich sollte mit Jace sprechen. Also schaute ich mich im Raum und sah Jace in einer Ecke an seinem Handy. Ich lief langsam zu ihm hin und als ich bei ihm stand frage ich mit leiser Stimme: „Können wir reden?" er schaut von seinem Handy auf und nickt. „Ich weiss nicht wo ich anfangen soll. Es tut mir so leid dass ich dir die ganze Zeit nicht gesagt habe das ich das auf dem Ball war, ich hatte so viele Chancen es dir zu sagen doch ich habe es einfach nicht gemacht. Ich hatte einfach Angst das du mich dann auslachen würdest und nichts mehr mit mir zu tun haben willst." Ich wollte gerade weiter sprechen als er mich einfach küsste. Ich war so überrascht. Doch er löst sich wieder von mir und sagt: „Ich kann dich völlig verstehen. Aber soll ich dir etwas verraten?" ich nickte. „Ich weiss es schon länger das du es bist." Ich schaute ihn überrascht an. „Woher weisst du es?" er fing an zu lachen und sagt: „Kannst du dich noch daran erinnern das du eines Morgens auf dem Boden sassest. Dort kam ich ja um die Ecke doch ich habe vor her ein paar Minuten gelauscht und habe dir zu gehört wie du deinen Radiosender geführt hast, doch zuerst war ich mir nicht sicher ob es der M I T L Radio war doch dann hast du ja den Namen gesagt und ich wusste es. Du fragst dich jetzt sicher warum ich dir nichts gesagt habe aber ich wollte dass du es mir erzählst. Auf jeden Fall ja, jetzt haben wir das ja geklärt. Da fehlt nur noch eins." Ich schaute ihn verwirrt an und er fragt: „Willst du meine Freundin sein?" ich musste nicht lange nachdenken und warf mich ihm in den Arm. „Ja ich will deine Freundin sein."

Music is my BoyfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt