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Die Lampen an den Decken, erzeugen diese typische Krankenhaus Stimmung. Dieses kalte weiß, in dem die Körper immer toter aussehen, als sie eh schon sind.

Ich glaube nicht daran, das sie überlebt. Vor 3 Tagen erfuhr ich ihren Namen. Als die Polizei vor meiner Wohnungstür stand. Einen Monat ist es her, dass sie versuchte zu fliegen.

Und nun sitze ich hier. An ihrem Bett . Beobachte ihren Körper angeschlossen an Maschinen.  Maschinen die ihr noch ein wenig Zeit schenken. Maschinen, die ihr nicht helfen diese Zeit zu nutzen.

Was bringt es mir schon leblos und künstlich beatmet an einer Maschine zu Hängen, Wenn ich früher oder später eh sterben werde.

Ihre Eltern haben Hoffnung. Ich bin realistisch.

Laylas Augen sind geschlossen. Ihre Brust hebt und senkt sich. In ihrem Gesicht sind Narben von Ihren Aufprall auf der Straße.

Sie hat eine Gehirnerschütterung, ihre Beine sind gebrochen ihr Schlüsselbein musste drunter leiden. 

Aber um ehrlich zu sein, hatte sie unfassbares Glück gehabt. Vor drei Tagen hatte ich gedacht, sie würde irgendwo auf einem Friedhof liegen. Tief unter der Erde.

Herr Thut, es ist 21:30 sie sollten nachhause gehen. Ich nicke langsam und stehe auf.  Ein letztes Mal streiche ich ihr durch ihre Haare, bevor ich durch die Tür gehe und den langen weißen Gang mit den tausenden Türen entlang gehe.

Hinter jeder Tür ein eigenes Schicksal.... 

Hinter jeder Tür mein persönlicher Albtraum...

Das rote Geländer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt