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Das Klingeln an der Tür holte mich aus dem Schlaf. Genervt öffnete ich meine Augen und fluchte vor mich hin. Ich nahm mein Handy in die Hand und sah auf die Uhr. 10.42 Uhr hatten wir. Ich schlug die Decke weg und stand genervt auf. Als ich an der Tür ankam, sah ich durch den Spionloch und sah eine ungeduldige Melisa vor der Tür stehen. Somit machte ich ihr die Tür auf und sah sie genervt an.

"Ich habe geschlafen", informierte ich sie und sah sie weiterhin genervt an.
"Ezra, ich muss dir was erzählen", schrie sie schon fast überglücklich.
"Konnte das nicht etwas warten?"
"Of Ezra, ich kann auch gehen", sprach sie und spielte die Beleidigte.
"Komm rein", murmelte ich und lief ins Wohnzimmer, dicht gefolgt von Melisa.
"Erzähl", forderte ich sie auf, als wir auf der Couch saßen.
"Ezra, gestern nachdem du fortgegangen bist, kam ein Junge auf mich zu. Oh mein Gott, er ist so heiß, wirklich. Ich konnte gar nicht wegschauen. Naja der ist auf jeden Fall auf mich zugekommen und hat mich charmant angelächelt. Und rate mal was passiert ist?", fragte sie und ich rollte genervt mit den Augen.
"Du liebst es mich sauer zu machen", sprach ich, da sie wusste, dass ich es hasste, dass die andere Person die Sache nicht direkt erzählte. Ein Kichern entwich ihr.
"Ist schon okey. Der hat nach meiner Nummer gefragt", sprach sie aufgeregt. "Aber ich habe sie ihm nicht gegeben."

Augenblicklich fiel meine Kinnlade runter.

"Und warum nicht? Melisa, du schwärmst über ihn und dann?"
"Ezra, wenn ich ihm meine Nummer gegeben hätte würde er denken, dass ich leicht zu haben bin. Wenn er wirklich Interesse hat, wird er mich schon über das social media finden", sprach sie.
"Du bist echt komisch", sprach ich und lachte.
"Irgendwie bereue ich es auch teilweise, meine Nummer nicht gegeben zu haben. Vielleicht würden wir heiraten und eine kleine Familie sein", träumte sie vor sich hin.
"Du bist krank", sprach ich und stand auf. "Auf, lass uns frühstücken."

Wir befanden uns gerade in der Küche und frühstückten gemeinsam. Ich erzählte ihr, dass was gestern Nacht passiert war und das ich mich entschuldigt hatte, jedoch dies nie wieder machen würde. Es war echt eine reine Blamage. Melisa verdrehte ihre Augen und schüttelte ihr Kopf.

"Ezra, du bist echt unmöglich", sprach sie und im nächsten Augenblick klingelte ihr Handy. Sie sah auf ihr Handy.
"Anne", informierte sie mich kurz und hob ab. "Ja?"-"Wann?"-"Ja, okey. Ich komme"
"Was ist?", fragte ich und sah sie fragend an.
"Die Freunde meiner Mutter kommen heute. Ich muss ihr helfen", sprach sie genervt und stand auf. "Du kannst ja aufräumen."
"Ja klar", sprach ich ironisch und Melisa lachte. Ich begleitete sie bis zur Tür.
"Ich schreib dir dann", sprach sie, nachdem sie sich die Schuhe angezogen hatte und küsste mich auf die Wange.
"Mach das."

Gerade als sie die Treppen runterlief, öffnete sich die Tür von meinem lieben Nachbarn und ich sah in sein "ach so schönes" Gesicht. Genervt verdrehte ich meine Augen, da er mich grinsend ansah.

"Was geht?", fragte er und schloss seine Tür.
"Ist was?", fragte ich eingebildet, da er mich mit seiner Art nervte.
"Du bist echt richtig unhöflich", bemerkte er und ich zog eine Augenbraue in die Höhe.
"Schön für dich", sprach ich und wollte zurück in meine Wohnung laufen, jedoch hörte ich ein Lachen hinter mir. Sofort drehte ich mich um und sah ihn fragend an.
"Dein Pyjama haut rein du Schönheit", lachte er und ich sah runter zu mir.

Ich hatte ein Pyjamahose mit lauter Teddys an und ein dazugehöriges graues Oberteil. Okey, das war peinlich. Ich zog diesen Pyjama eigentlich nur dann an, wenn mir echt kalt war und da das Wetter schlecht war, zog ich diesen Pyjama an. Ich ließ mir nichts anmerken und sah ihn selbstsicher an.

"Mein Pyjama ist schöner als dein ganzes Gesamtbild mein Lieber", sprach ich und daraufhin lachte er noch mehr. Wütend sah ich ihn an und lief einfach in die Wohnung und schloss laut die Türe zu. Fluchend zog ich mir eine einfache Jeans und einen grauen Pulli an. Darunter zog ich mir meine weiß-schwarzen Adidas Superstar an und ließ meine Haare glatt über die Schulter fallen. Ich schminkte mich dezent und zog meine Jacke an. Als ich mit allem fertig war, nahm ich meine Tasche und verließ meine Wohnung. Ich lief runter zu meinem Auto und fuhr einkaufen. Zuhause befand sich schon fast nichts mehr zum Essen. 3 Stunden verbrachte ich mit dem Einkaufen und kam mit vollen Tüten an der Wohnung an. Ich stieg aus dem Auto aus und öffnete den Kofferraum.

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