MELISA
"Denkst du wirklich, dass es klappen wird?", fragte ich Mirac unsicher. "Wenn alles nach Plan läuft, warum nicht?", antwortete er. "Ich fühle mich so schlecht" - "Warum das?" - "Es kommt mir so vor, als ob ich sie hintergehen würde", sprach ich und sah auf den Tisch. "Du willst ihr nur helfen Melisa. Du bist eine gute Freundin. Ezra sollte sich glücklich schätzen", sprach er lächelnd und legte kurz seine Hand auf meine. Ich lächelte nur leicht und trank ein Schluck von meinem Kaffee. 3 Tage waren jetzt vergangen und bis jetzt hatte ich von Ezra nichts gehört. Sie hatte mich nicht einmal angerufen. Sie war ein echter Sturkopf. Ihr Mann tat mir jetzt schon leid. "Sie kommt", sprach er und im nächsten Moment stand ein Mädchen vor uns. Sie hatte blonde Haare und war echt hübsch. "Hey", begrüßte sie uns. Mirac stand auf und gab ihr rechts und links einen Kuss. "Das ist Melisa", stellte er mich vor und ich gab ihr lächelnd meine Hand. "Vanessa", stellte sie sich vor und setzte sich zu uns. "Also ich höre", sprach sie, nachdem sie ihre Bestellung gab. "Okey, soll ich erzählen?", fragte Mirac mich und ich nickte nur. "Also wie erwähnt, sollst du dich mit einem Jungen treffen, damit die Freundin sieht, dass er sie betrügt." - "Und wie soll das klappen?", fragte sie. "Ich habe seine Nummer. Du wirst ihn anschreiben. Soweit ich ihn kenne wird er nichteinmal fragen wer du bist und du wirst ihm schreiben, dass du dich mit ihm treffen möchtest. Wir werden dir sagen wo und wann. Ich werde mit meiner Freundin zufällig dorthin kommen. Jedoch müsste das ganze wirklich so aussehen, als ob ihr etwas hättet", erklärte ich ihr die Situation. Sie sah mich nachdenklich an, jedoch nickte sie schließlich. "Das mache ich aber nur für dich Mirac. Ich war dir etwas schuldig", sprach sie und Mirac grinste sie nur an. Ich gab ihr die Nummer und sie schrieb ihn an. Sofort antwortete er und wie erwartet fragte er nicht einmal, wer sie ist. Auf ein Treffen stimmte er sowieso sofort zu und somit war dies geklärt. Jetzt musste ich zu Ezra und mich mit ihr versöhnen. "Ich gehe dann zu Ezra", sprach ich, nachdem Vanessa weg war. "Ich komme mit. Muss auch nach Hause", sprach Mirac und somit liefen wir auf sein Auto zu.
Angekommen liefen wir die Treppen hoch und ich klingelte bei Ezra. "Man sieht sich", verabschiedete sich Mirac und ich winkte ihm nur lächelnd zu. In dem Moment öffnete Ezra die Tür.
EZRA
Es klingelte und somit lief ich zur Tür. Als ich sie öffnete stand Melisa vor mir. "Hey", begrüßte sie mich und sofort fiel ich ihr um den Hals. "Tut mir leid", sprach ich und drückte sie fester an mich. Ich hörte das Lachen von Melisa und entfernte mich von ihr.
"Wenn du mich so stark vermisst hast, warum hast du dich nicht gemeldet?", fragte sie. "Wie soll ich mich bei dir melden? Ich habe mich so bescheuert verhalten." - "Als ob ich dir das übel genommen haben du Sturkopf." - "Komm rein", sprach ich und somit liefen wir ins Wohnzimmer. "Man Melisa es tut mir so unfassbar leid. Ich hasse mich dafür.", sprach ich und umarmte sie von der Seite. "Ist doch in Ordnung. Ich habe dir das nicht einmal übel genommen", sprach sie und lachte. "Wie waren deine letzten 3 Tage ohne mich", sprach ich und schmollte. "Wenn ich mir so überlege waren die echt erholsam", sagte sie grinsend und wir beide fielen in ein Gelächter.Als es schon spät wurde, verließ Melisa die Wohnung. Ich machte mir eine Tasse Kaffee, schnappte mein Buch und lief auf's Balkon. Ich setzte mich in meine Sitzecke und kuschelte mich ein. Es war zwar kalt, jedoch wollte ich etwas frische Luft schnappen. Ich hatte meinen Balkon so schön eingerichtet, jedoch musste ich langsam alles reinbringen, da der Winter kam. Ich schob den Gedanken beiseite, klappte mein Buch auf und begann zu lesen. Ich war so vertieft in mein Buch, sodass ich nicht einmal merkte, dass sich Mirac auf seinem Balkon befand. Ich bemerkte ihn erst, als er mich ansprach. "Was machst du in der Kälte auf'm Balkon?", fragte er und stützte sich mit denn Ellenbogen gegen die Stange. "Ich lese ein Buch", antwortete ich monoton. "Interessant", sprach er und zog von seiner Zigarette. Ich wollte mich wieder auf mein Buch konzentrieren, jedoch ging das nicht, da ich von Mirac beobachtet wurde. Genervt klappte ich das Buch zu und stand auf, sodass ich mit ihm auf der selben Augenhöhe war. "Kannst du mich mal in Ruhe lassen", sprach ich und funkelte ihn böse an. Wir konnten uns ganz gut unterhalten, da der Abstand zwischen meinem Balkon und seinem Balkon nicht gerade so groß war. Das war das blöde an dieser Wohnung. Man hatte auf dem Balkon nicht seine Ruhe. Bevor Mirac einzog, war es mir relativ egal, dass der Abstand nicht so groß war, da ich auch keine Nachbarn hatte. Jedoch störte es mich jetzt schon. Es war einfach nervig, dass man nicht seine Privatsphäre hatte. "Ich verstehe echt nicht, warum du so zickig drauf bist. Ich möchte mich mit dir einfach anfreunden. Was ist so schlimm daran?", fragte er und sah mich genervt an.
"Ich möchte aber nicht mit dir befreundet sein", zischte ich und er lachte nur. "Okey, dann eben nicht. Dann störe ich dich nicht mehr", sprach er und lief einfach wieder rein in seine Wohnung. Mir war auch die Lust vergangen und auch ich ging wieder in meine Wohnung rein. Ich schloss die Balkontür und lief in mein Zimmer. Nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte, legte ich mich ins Bett und fiel sofort in einen tiefen Schlaf ein.
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Ein Leben lang.
RomanceEr stützte seine Stirn an meine und schloss seine Augen. Eine kurze Zeit herschte Stille zwischen uns, bis er seine Augen öffnete und in meine Augen sah. "Ich verspreche es dir, ich werde dich ein Leben lang lieben." "Ein Leben lang?" "Ein Leben la...