Ein Leben lang.

-Prolog-

Ich weiß, ein Brief ersetzt nichts. Keines der Worte, die du eigentlich aus meinem Mund hören solltest.
Verstehe mich bitte.
Als du vor mir standst und tief in meine Augen geblickt hast, hatte ich Angst, dass du mein inneres sehen könntest.
Ich hatte Angst, dass du die Wahrheit sehen könntest, die ich mir selber ausreden wollte.
Vielleicht ist es albern.
Vielleicht findest du es kindisch, dass ich dir einen Brief schreibe.
Vielleicht lachst du mich gerade wie immer aus.
Ich habe eine zu große Angst.
Angst vor meinen Gefühlen.
Angst vor deinen Gefühlen.
Ich habe Angst, dass es uns beiden Schaden hinzufügen könnte.
Ich möchte nicht, dass du am Ende wegen mir traurig oder verletzt bist.
Du kennst mich.
Ich kann meine Liebe nicht so offen zeigen wie du, du Romantiker.
Du hast recht, ich bin ein Angsthase.
Ich habe nicht nur vor dem albernen Gewitter Angst, sondern auch vor der Liebe.
Ich weiß, du würdest mir keine Schaden hinzufügen.
Ich weiß, du würdest mich bedingungslos lieben.
Ich weiß, du würdest mich auf Händen tragen.
Ich habe keine Zweifel an dir.
Ich habe Zweifel an mir.
Ich kann mir vorstellen, dass du gerade wütend auf mich bist, da ich dir nichts davon an diesem Tag gesagt habe.
Ich habe nur geschwiegen und du bist daran zerbrochen.
Ich habe es aus deinen Augen erkannt.
Ich kenne dich zu gut.
Ich kenne dein inneres und äußeres sehr gut.
Ich weiß, was dich wütend macht.
Ich weiß, was dich glücklich macht.
Ich weiß, was dein Lieblingsessen ist.
Ich weiß, was deine Leidenschaft ist.
Ich weiß alles über dich.
Ich weiß die Dinge, weil ich Interesse an dir habe.
Interesse, lächerlich.
Sogar in diesem Brief kann ich dir nicht meine Gefühle offen hinschreiben.
Wenn du nur wüsstest, wie stark gerade mein Herz gegen meine Brust schlägt.
Als ob ich das ganze nicht schreiben würde, sondern du vor mir stehen würdest und ich dir das in dein Gesicht sagen würde.
Vor Aufregung zittern meine Hände.
Kannst du dir vorstellen, wie ich gerade vor dir stehen würde?
Ich würde gerade nicht mehr vor dir stehen, ich wäre schon umgekippt.
Wenn ich mir schon deinen intensiven Blick auf mir vorstelle, wird mir ganz schwindelig. Was du alles mit mir anstellen kannst.
Mirac.
Mein Idiot.
Ich liebe dich, mein lieber Nachbar.
Du hast mir dir Frage gestellt und ich konnte sie dir nicht beantworten.
Jetzt habe ich sie in diesem Brief beantwortet.
Ich liebe dich.
Ich liebe dich.
Ich liebe dich.
Und wenn du es zulässt, werde ich dich ein Leben lang lieben.

- Deine zickige Nachbarin, Ezra -

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Lieben und geliebt werden.
Dies sind die schönsten Dinge, die einem Menschen passieren können.
Das Gefühl von einem Menschen bedingungslos geliebt zu werden und wenn diese Person, die Person ist, die du liebst.
Trotz den Höhen und Tiefen an der anderen Person festzuhalten.
Nicht bei jeder Kleinigkeit aufzugeben zeigt die Stärke eurer Liebe.
Alles hat ein Anfang und alles ein Ende. Mein größter Wunsch ist es, ihn erst loszulassen, wenn ich unter der Erde liege. Vielleicht ist er nicht perfekt, vielleicht hat er Fehler, für manche sogar sehr große Fehler. Ist das aber nicht Liebe? Einen Menschen trotz seiner Fehler zu lieben.
Ich liebte ihn.
Trotz seiner Fehler.

Willkommen in meiner Welt die durch ihn mit Liebe gefüllt wurde.

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Hallo meine Lieben, dies ist meine neue Geschichte "Ein Leben lang". Wie findet ihr den Anfang? Hättet ihr Lust mehr von dieser Geschichte zu lesen? Lasst mir eure Meinungen und eure Votes da. Es würde mich riesig freuen, wenn ihr mich unterstützen würdet.