Moriarty | Sherlock

° Kapitel 7 °

Bild Quelle: https://www.behance.net/gallery/21883061/BBC-Sherlock

PoV Elizabeth

Vor Jims Büro angekommen, gehe ich zu einer Tür, an welcher ein Schild mit meinem Namen steht. Ich gehe mal davon aus, dass dies mein Zimmer sein soll. Auf dem Weg dort hin hole ich mein Handy aus der Hosentasche und entsperre es. Und speichere ich mir erst einmal eine Nummer ein. Ich weiß zwar noch nicht, wem diese Nummer gehört, doch der Zettel mit der Nummer lag so verlockend auf Jims Tisch, dass ich quasi nur zugreifen konnte. Als ich sie eingespeichert habe, rufe ich sofort dort an. Nicht einmal zweimal klingeln muss es, bevor jemand abnimmt.

"Ja Hallo?" Fragt mich eine männliche Stimme um die dreißig. "Können Sie mir Information zu Doktor John Watson liefern?" Platze ich mit der Tür ins Haus. Der Mann an der Leitung ist kurz ruhig. Vielleicht habe ich gerade auch irgend wen angerufen der keine Ahnung hat wer John ist, das wäre peinlich. "Wer sind sie und was wollen sie von ihm?" Die stille wirkte leicht angespannt. Er kennt John und will ihn beschützen. Ich tippe auf Freund, da er nicht sauer wirkt. "Wer ich bin ist doch egal, geben sie mir Information über ihren Freund oder nicht?" Versuche ich es weiter. "Und was habe ich davon?" Ich muss kurz überlegen. Ich habe ein reichen und gelangweilten Psychopathen neben an, dessen Hobby es ist zu foltern. "Wenn nicht, wird es bald sehr unangenehm für sie werden." Spreche ich die wohl wageste Drohung aus die es je gab. Immerhin will ich nichts versprechen was ich nicht halten könnte. Ich merke leicht dass er hin und her zu gehen scheint. "Was wollen sie von ihm?!" Fragt er leicht aufgebracht. Engerer Freund? Vielleicht sogar bester Freund? Nein ich denke zweiteres weniger, da er sich erst jetzt aufregt. Plötzlich knistert es in meinem Handy, kurz bevor es Rauch fängt. Ein wenig sehr Dramatisch, nicht?

Kopfschüttelnd betrete ich das Zimmer und werfe mein Handy in dem Müll, da es nicht viel mehr als ein Schwarzer Kasten ist. Das schöne Handy. Ich hatte Ewig darauf gespart gehabt. Als ich zum Schreibtisch gehe, hebe ich verwundert eine Augenbraue. Dort liegen ein neu aussehendes Handy und ein Zettel. Ist es vielleicht für mich gedacht? Oder hat es Jemand vergessen? Neugierig nehme ich den Zettel und lese mir durch was darauf steht.

Wie Sie sicherlich bemerkt haben ist Ihr Handy in Rauch aufgegangen. Das liegt an den Sicherheitsvorkehrungen die hier vorgenommen werden. Dieses Handy ist ab sofort Ihres. -JM

Er hat aber auch alles vorbereitet und geplant, oder? Ich nehme Vorsichtig mein neues Handy in die Hand und begutachte es. Es ist eine der neueren Modelle, Samsung, weiß, mit derselben Handy Hülle wie ich sie für mein Voriges Handy hatte. Mir gefällt es sehr gut und ich schalte es sofort ein. Mit langsamen Schritten und den Blick auf dem Handy, gehe ich zu dem Bett das in dem Zimmer steht. Ehrlich gesagt will ich wieder zurück zu Sherlock und John. Egal wie sehr ich auch auf sie sauer war, Ich bin lieber bei ihnen als bei einem Psychopathen. Außerdem, wer weiß was Jim mit mir vorhat. Da sind mir Sherlock und John doch schon um einiges lieber. Als das Handy eingeschaltet ist, stelle ich alles so ein wie ich es auf meinem vorigen Handy war und verbinde mich letztendlich mit dem Internet. Wie ich festgestellt habe ist indem Handy auch eine neue Sim Karte und der Code stand auf der Rückseite es Zettels. Als alles fertig eingestellt ist, schreibe ich John an:

Ich komme zur Royal St, können Sie mich von dort abholen? -EW

Nicht einmal eine Minute später, kommt eine Antwort: 

Ja, bin gleich da -JW

Mit langsamen Schritten gehe ich aus meinem Zimmer heraus. Wie komme ich am besten hier heraus? Ob seine Angestellten von mir wissen? Wenn ja, wie könnte ich sie überlisten? Könnte ich gegen welche in einem Kampf gewinnen? Wie lange brauche ich ungefähr bis ich draußen bin? Diese und noch einige Fragen schwirren in meinen Kopf herum. Den ersten Plan zur Flucht baue ich darauf nicht erkannt zu werden und wenn ich doch erkannt werde, bin ich nur Jemand der mit Jim Geschäfte gemacht hat.