His Friends

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Fest drückte ich mein Gesicht in das Kissen und seufzte, versuchte mich vor der nervigen Sonne zu verstecken. Ohne Erfolg öffnete ich meine müden Augen – fuhr mir einmal durch meine Haare und stützte mich von meinem Bett hoch.

Verwirrt schaute ich auf die Männerbrust, auf der ich bis vor zwei Sekunden noch lag.

Sofort schoss mein Blick zu dem Gesicht, des Jungen.

„Guten Morgen Sonnenschein."

Holy Shit... Das war ja gar kein Traum.

Ein Grinsen hatten sich auf Louis Lippen gelegt, während er sich auf seine Ellenbogen stützte. Sein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. Sofort fing mein Herz an wie wild zu klopfen. „Wie geht's deinem Kopf?"

Er tastete plötzlich an meinem Hinterkopf herum, wodurch ich heftig zusammen zuckte. „Aua!", murmelte ich. 

„Sorry..."

Seine Augen starrten starr in meine. Leicht verlor ich mich in seinen hellen strahlenden Augen und erwiderte sein Lächeln, welches sich langsam auf seine Lippen geschlichen hatte.

„Also, wie geht's deinem Kopf?", fragte er wieder.

„Ganz gut glaub ich, nur etwas Kopfschmerzen."

„Willst du eine Tablette? Ich kann dir eine holen wenn du eine brauchst..." „Nein - Nein geht schon", lachte ich verlegen und strich mir meine Haare aus der Stirn.

„Wenn du meinst. Also ich geh mich duschen, du kannst ruhig liegen bleiben, es ist ja erst neun Uhr."

Louis schwang sich aus dem Bett. Meine Augen weiteten sich urplötzlich. Er stand nur in Boxershorts vor mir und grinste, als er meinen Blick sah.

Ich kannte Louis, aber seinen Oberkörper nicht unbedingt. Viele Tattoos, schlangen sich um seinen Arm und auf der Brust, was ihn noch etwas attraktiver wirken ließ. „Gefällt dir was du siehst?" Leicht schwang er mit den Hüften und wackelte provokativ mit den Augenbrauen.

Sofort fing ich an zu lachen, und wand nur schweren Herzens meine Augen von seinem mit Tattoos übersäten Oberkörper ab. „Ich hab noch eine Frage", hörte ich ihn murmeln, als er in seiner Tasche nach Klamotten kramte.

„Ja?"

Eine leichte röte schlich sich auf seine Wangen und er lächelte mich verlegen an.

So oft wie mich dieser Junge anlächelte, da wird einem ja ganz schummrig. „Wollen wir nachher frühstücken gehen, als Entschädigung für gestern?"

Erst schaute ich verwirrt in sein Gesicht und legte den Kopf schief, noch eine schlimme Angewohnheit von meinen Brüdern, nickte dann aber schnell als ich verdaut hatte war er mich gefragt hatte. „Liebend gerne", antwortete ich schüchtern. Er lächelte wieder, und klemmte sich seine Klamotten unter den Arm.

„Okay. Dann geh ich mal duschen." Und schon war er im Badezimmer verschwunden.

Stöhnend ließ ich mich nach hinten ins Bett fallen. Schloss meine Augen und lauschte dem Rauschen der laufenden Dusche.

Oh Gott! Mein Herz raste um sein Leben.

Das hatte ich schon lange nicht mehr gespürt. Dieses Herzrasen und Bauchkribbeln, bei einem Jungen.

Okay Lisa! Das ist viel zu früh sich Gedanken über so etwas zu machen.

Aber...

Kein Aber! Er ist ein Star und du bist nur irgend, ein Mädchen für ihn! Sei doch nicht dumm!

Friendship or Love?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt