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Als ich am nächsten Morgen aufwache, war Liz schon aufgestanden. Ein Blick auf die Uhr und ich war senkrecht im Bett. 10:15 Uhr. Ich steh auf und laufe erstmal in die Küche. Dort sitzt auch schon eine lächelnde Liz. Sie sah mich an begrüßte mich: "Na du Schlafmütze, gut geschlafen?" "Guten Morgen. Ja ganz okay eigentl...." aber ich wurde unterbrochen, von meiner eigenen Kotze. Ich rannte auf die Toilette und übergebe mich. Nachdem ich meinen Mund ausgewaschen und meine Zähne geputzt habe, dusche ich erst mal. In der dusche fiel mir ein, dass ich heute ja zum Arzt und zu meinen Eltern muss. Nur der Gedanke und mir läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken. Ich trockne mich ab und ziehe meine schwarze Jeans und eine weiße Bluse an. In der Küche steht ein liebevolles Frühstück und eine Tasse Kaffee. "Und bereit?" frägt mich Liz begeistert. "Bereit, wofür?" Ich schaue Liz irentiert an.  "Ja für den Frauenarzt-Termin! Da wirst du das erste mal dein eigenes Kind sehen." quickt Liz und strahlt dabei über beide Ohren. Endlich begreife ich und fing auch an zu Lachen, bis mir wieder meine Eltern einfielen. "Willst du dann mit zum Frauenarzt kommen oder bleibst du hier?" Mein Freundin schaut mich entgeistert an und schreit mich schon fast an: "Awww. Was für eine Frage!? Natürlich komme ich mit. Dass du da überhaupt noch frägst! Und jetzt iss und beeile dich. Ich will jetzt mein Patenkind sehen!" "Dein Patenkind? Soso, woher willst du denn wissen, dass du überhaupt Patentante wirst?" lache ich sie an. "Weißt du nicht mehr? Da vor 6 Jahren an dem See, da haben wir uns gegenseitig versprochen, dass wir jeweils Patentanten von unseren Kindern sind. Und deshalb bin ich bald Patentante." erklärt mir Liz. "Achso stimmt.Und jetzt lass uns gehen, ich will endlich sowas wie Muttergefühle bekommen!" Ich mache die Tür auf und gehe aus ihrer Wohnung.  Im Auto mache ich laute Musik an und fahre los.

Nach 25 Min kommen wir bei der Praxis an. Ich steige mit zitternden Händen aus und schließe das Auto. In der Praxis melde ich mich an und gehe dann ins Wartezimmer. Liz setzt sich auf einen Stuhl un ich mich daneben. Nach gefühlten 100 Stunden werde ich endlich aufgerufen. Liz und Ich stehen schnell auf und laufen in das genannte Behandlungszimmer. Der Arzt gibt uns die Hand und ich liege mich auf die Liege. Liz setzt sich auf einen Stuhl und ich muss lächeln, als ich sah, wie sie mit ihren Fingern spielt. Ich bekomme immer kältere Hände, während der Arzt mich mit dem Gel einreibt. Und dann sehe ich endlich etwas Bewegen auf dem Bildschirm. Mein Kind. Mir läuft eine Träne die Wange herunter, als mir der Arzt ein Bild, also ein Ultraschallbild, in die Hand gibt und dabei sagt: "Herzlichen Glückwunsch, sie sind schwanger" Liz schreit auf und umarmt mich. Überglücklich laufe ich aus der Praxis, mit einem Bild von meinem Kind. Liz Augen strahlen. Ich steige in das Auto ein und meine Laune verschlechtert sich als ich an meine Eltern denke. Liz bemerkt dies und redet erneut auf mich ein: "Jetzt mach dir nicht zu viele Gedanke. Deine Eltern werden dich nicht rausschmeißen, dazu lieben sie dich viel zu sehr!" Genau! Liz hat Recht. Meine Eltern lieben mich und sie werden  mich nicht einfach rauswerfen. 


Ich fuhr in die Einfahrt von meinen Eltern rein. Liz bleibt im Auto sitzen und wartet, bis ich sie rufe, damit sie reinkommen kann. Ich klingel mit nassen Händen an der Tür und als meine Mutter die Tür öffnet, hätte ich mir in die Hose pinkeln können. Ich umarme meine Mutter zur Begrüßung und ging dann ins Haus. Mein Vater sitzt auf dem Sofa und schaut Fernseher. "Mama, Papa, ich muss mit euch reden! " beginne ich. 


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Kapitel 3 ist fertig :)


In love with my bossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt