Ich packe meine Sachen zusammen und verlasse mein Büro. Ich hole Emily vom Kindergarten ab und bringe sie zu Liz, weil ich heute mit meiner Mutter verabredet bin. Ich will Emily erstmal nicht mitnehmen, da ich selber nicht weiß wie darauf reagieren soll, wenn ich meine Mutter endlich wieder sehe.
Ich setze mich an einen freien Tisch und bestelle mir einen Kaffee mit Milch und Zucker. 14:55 Uhr. Bald wird meine Mutter kommen. Ich habe kein Plan, wie ich darauf reagieren soll. Ich weiß nicht, wie ich mich gegenüber ihr verhalten soll. Ich habe einfach keine Ahnung. Als ich aus dem Fenster blicke sehe ich meine Mutter. Zum Glück ist sie alleine. Ich dachte nämlich schon, dass mein Vater doch mitkommt und auf ihn habe ich gar keine Lust. Bevor ich meine Gedanken zu Ende denken konnte, steht sie vor mir. Ich stehe schnell auf. Soll ich jetzt Hallo sagen oder nichts? Doch zum Glück übernahm diesen Anfang meine Mutter. "Hallo mein Kind" begrüßt sie mich und nimmt mich in den Arm.Sie drückt mich ganz fest und lies mich dann auch wieder los. "Hallo" antworte ich ihr knapp. "Wie geht es dir und meinem Enkel?" frägt sie mich unsicher. "Mir geht es gut. Und Emily, ihr geht es auch gut. Aber Mama, was willst du von mir? Ich habe mein Leben jetzt wieder im Griff! Ich bin wieder glücklich. Jetzt kommst du zu mir, und....." meine Mutter unterbricht mich: "Madison, hör mir zu. Ich weiß, es war ein riesen Fehler dich rauszuschmeißen, aber ich liebe dich! Ich brauche dich und ohne Dich will ich nicht mehr leben. Jeden Tag denke ich an dich und bereue es so, das was ich getan habe. Madison, ich will sehen wie du alt wirst, ich will mein Enkelkind kennen lernen und will sehen, wie es in die Schule kommt, ich bitte dich Madison, bitte verzeih mir! Madison, du bist mein einziges Kind, ich kann dich doch nicht verlieren!" Meine Mutter weint. Was soll ich denn jetzt machen!? Ich sehe meine Mutter und frage sie: "Mama, was ist mit Papa? Er hasst mich! Wenn er heraus findet, dass du dich mit mir triffst, dann wird er dich auch rausschmeißen!" "Dann trenne ich mich von ihm. Aber Hauptsache, ich bin bei dir und bei deinem Kind!" meint meine Mutter und schaut mich hoffnungsvoll an. Ich überlege kurz, doch mir tut meine Mutter so leid. Ich liebe sie doch eigentlich auch. "Okay ich verzeihe dir. Aber ich werde wahrscheinlich ein Weilchen brauchen, bis ich dir wieder vollkommen vertrauen kann. Und jetzt komm! Oder willst du nicht dein Enkelkind kennen lernen?" Meine Mutter lacht mich an und wir verlassen das Cafe.
"Warte hier. Ich möchte Emily kurz auf das Treffen vorbereiten. Du kannst dich ja solange mit Liz unterhalten!" sage ich zu meiner Mutter und sie nickt. "Mamiiiii, bist du endlich wieder da?" schreit meine kleine Tochter und rennt auf mich zu. Ich nehme sie in den Arm und drücke ihr einen Kuss auf die Wange. "Ja mein Schatz. Mama muss mit dir ewas bereden." flüstere ich ihr ins Ohr und sie kichert. "Ein Geheimnis? Mamii haben wir dann ein Geheimnis? quiekt sie erfreut. "Nein Emily, aber so etwas ähnliches. Ich habe nämlich eine Überraschung für dich. Ich habe deine Oma mitgebracht. Freust du dich?" "Uiii eine Oma? Des ist aber duut (=gut) Darf ich die jetzt sehen? Ich bin dann auch ganz brav" bettelt Emily. "Natürlich mein Schatz, deshalb bin ich doch da.Ich hole sie schnell. Warte hier und spiele solange weiter." und mit diesen Worten lasse ich sie alleine.
"Okay, du kannst kommen." meine Mutter läuft hinter mir her. Liz geht neben mir. "So Emily. Das ist deine Oma. Mutter, das ist Emily." mache ich die beiden mit einander bekannt. Liz spielt mit ihren Händen. Ich glaube sie hat Angst, dass ich wieder von meiner Mutter enttäuscht werde. Meine Mutter strahl über beide Ohren, während sie mit Emily spricht. "Mamiii? "frägt Emily und lächelt mich an. "Ja meine Kleine, was ist?" "Du Mamiii, bleibt die Oma jetzt hier? Oder geht die wieder und kommt nicht mehr?" Ich sehe meine Mutter fragend an. "Nein Kleines. ich werde bei dir bleiben. Ich will doch sehen wie du groß wirst. " meint meine Mutter und schaut Emily liebevoll an. "Schau mal Liz, jetzt hab ich auch eine Oma." Emily strahlt Liz an. "Ja Schnecke. Und jetzt geh ins Bett, dir fallen ja gleich die Augen zu." Liz bringt Emily ins Bett und gesellt sich dann wieder zu meiner Mutter und zu mir. Wir trinken Wein und lachen zusammen über alles Mögliche. Ich bin so glücklich, dass ich wieder eine Mutter habe und Emily endlich eine Oma hat.
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Hey! Ich hoffe, dass euch das Buch bis jetzt gefällt.
Bald geht es mit der Liebe los. :)
~L

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In love with my boss
RomanceAls Madison erfuhr, dass sie schwanger ist, wurde sie von ihrem Freund verlassen und von ihren Eltern rausgeschmissen. Sie traute niemanden mehr, außer ihrer besten Freundin Liz . 4 Jahre nach der Geburt ihrer Tochter hat sie ihr Leben endlich wied...