Kapitel 5

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9.3.2016
Mittwoch

Mit schnellen Schritten lief ich aus dem Gebäude und suchte Aidens Audi.

Der Wagen stand direkt an der Einfahrt und Aiden und seine Anhängsel lehnten daran.

Ich versuchte in schnellen schritten an den Jungs vorbei zu laufen.

So nach dem Motto "Ich seh euch nicht.", aber das wurde nichts.

Nachdem irgendeiner gepfiffen hat und Aiden "Fresse!" Schrie, hielt er mich auch schon am Arm fest.

"Ich habe gesagt du fährst mit mir, also bring deinen geilen Arsch in das Auto!" Forderte er mich auf und flüsterte das "geilen".

"Meinen geilen Arsch also?" Fragte ich und guckte ihn auffordernd an.

"Mach jetzt!" Sagte er lauter und ich blieb lachend stehen.

"Das musst du mir dann aber gleich mal erklären mein lieber." Lachte ich und stieg doch in das Auto.

Aiden verabschiedete sich mit einem Handschlag von den beiden und wir fuhren los.

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"Wir gehen zu dir." Sagte er kalt und schaltete den Motor aus.

"Ähm ok..." Gab ich von mir und zog meine Augenbrauen hoch.

Ich schloss die Tür auf und warf meine Sachen in die Ecke. Aiden tat es mir gleich und ich ging mit ihm im Schlepptau in die Küche.

Aiden setzte sich auf einen Stuhl am Tresen und guckte mich an.

"Hör auf zu Stalken du Esel. Ich hab Hunger. Willst du auch was?" Sagte ich und lachte.

"Kommt drauf an ob du jetzt selber kochst, weil ich habe Angst das du mir was unters essen mischt und ich davon elendig verrecke." Sagte er ironisch.

"Du verreckst auch elendig wenn ich dir nichts unter dein Essen mische, also Stress hier mal bitte nicht rum und um dich zu beruhigen, ich habe kein Bock jetzt zu kochen, also wollte ich ne Pizza in den Ofen schieben. Also willst du oder willst du nicht?" Beendete ich meine Rede und guckte ihn an.

Er stöhnte auf. "Ja ok, dann muss ich mir ja nicht soooo krasse Sorgen machen."

Ich schob die Pizzas in den Ofen und setzte mich auf meinen Lieblingsplatz, die Arbeitsplatte.

"Meinen geilen Arsch also?" Wiederholte ich meine Frage von vorhin und lachte.

"Was willst du für eine Antwort?" Fragte er und stand auf um zu mir rüber zu kommen.

"Dein Arsch ist geil, deine Figur. Dein Gesicht. Und um ehrlich zu sein finde ich dich schon ziemlich geil." Sagte er und lächelte schelmisch.

"Und irgendwie mag ich dich." Raunte er und zog mich an meiner Taille näher an ihn.

"Du magst mich also?" Fragte ich lachend und legte meine Hände auf seine Schultern.

"Jap." Sagte er knapp und kam näher.

Mit einem Ruck schubste ich ihn zur Seite und stellte mich hin.

"Das zieht wahrscheinlich bei allen Weibern, aber bei mir nicht. Ich bin nicht wie die anderen." Sagte ich und guckte verachtend zu ihm hoch.

"Standard Spruch." Gab er von sich und guckte mich auch an.

"Du müsstest eigentlich schon bemerkt haben das ich nicht bin wie die anderen Mädchen, oder wie eine deiner Schlampen, aber was will ich erwarten, dein Gehirn ist bestimmt schon tot von dem ganzen Alkohol." Sagte ich und lachte am Ende auf

Wieso lache ich in letzter Zeit so oft?

Er funkelte mich an. "Stimmt. Du bist nicht wie die anderen. Das macht dich interessanter als die anderen."

//

"Ich hab keine Lust mehr." Nörgelte ich und starrte auf den Blätter Haufen der auf meinem Schreibtisch vor uns lag.

"Da bist du nicht alleine Babygirl." Bei dem Wort hätte ich wieder ausrasten können.

"Was war Montag eigentlich los?" Fragte ich und machte mich schon darauf gefasst keine Antwort zu bekommen.

"Mein Vater war los. Warum interessiert dich das?" Sagte er knapp und ich stöhnte auf.

Sein ernst? Wenn ich so überlege war die Frage aber berechtigt. Ich weiß nicht, mich interessiert das einfach

Ich räusperte mich. "Ich meine du hast geblutet und das Mädchen, Rose, hat geweint."

"Werde ich dir noch erzählen." Meinte er und stand auf.

Ich guckte fragend hoch.

"Ich gehe jetzt nachhause. Ist schon spät."

Ich begleitete ihn mit runter.

"Und hey, hoffentlich machst du dir jetzt keine Hoffnung, nur weil ich heute nett zu dir war." Zischte er und funkelte mich böse an.

"Danke das du mir die Worte aus dem Mund genommen hast." Bedankte ich mich bei ihm.

"Gute Nacht Babygirl." Rief er zu mir rüber und ich kommentierte das mit einem "Schnauze du Esel."

Dieser Typ macht mich noch verrückt. Was denkt der sich eigentlich bei solchen Aktionen wie vorhin?

Und was zur Hölle soll der Satz "Du bist nicht wie die anderen. Das macht dich interessanter als die anderen."

Eins muss ich aber zugeben, mit dem netten Aiden kann man bestimmt viel erleben...

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So das fünfte Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen!!✨🎀

My New BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt