Kapitel 9

63 2 3
                                        

13.3.2016
Sonntag

"Tessa schlaf jetzt. Es ist 4 Uhr morgens." Sagte Aiden genervt.

Ich ließ mich dadurch aber nicht abhalten, wie eine bekloppte weiter in seinem Zimmer rum zu hüpfen, bis ich gegen Aiden prallte er und mich ins Bett schubste.

Ich guckte ihm auf sein Bein und sah wie seine Hose einen großen roten Fleck hat.

"Aiden hat seine Tage." Schrie ich und lachte lauthals.

Genervt verdrehte er seine Augen. "Lustig lustig."

Ich machte es mir auf dem Bett gemütlich und rollte mich in der Decke ein.

"Ich geh eben ins Bad." Sagte er und verschwand ins Bad, dass so wie meins, sich auch in dem Zimmer befindet.

Aiden fing an zu fluchen und ich meine deutlich das Wort "Scheisse" und "Hurensohn" gehört zu haben.

Kichernd setzte ich mich auf und guckte aus dem Fenster.

Ich bin noch sichtlich besoffen und putzmunter in Aiden Parkers Bett.

Wie viele Mädchen wohl jetzt ich sein wollen würden.

Plötzlich kam Aiden rein.

Nur mit einer Boxershorts. Mein Blick klebte auf ihm.

Heiß! Diese Muskeln. Ohoo.

Wow Tessa pass auf das du nicht sabberst.

"Dein Bein." Erwähnte ich starrte auf die kleine Wunde.

"Ich hab gesagt du sollst schlafen. Mach dir mal keine Sorgen." Motzte er und holte etwas aus seiner Kommode.

//

"Ich hoffe es ist nicht schlimm wenn wir. Ach Scheiß drauf. Wir schlafen beide im Bett." Gab er genervt von sich, weil ich immer noch nicht schlief.

Unsanft drückte er mich auf die linke Seite des Bettes, damit ich an der Wand schlief.

Nicht das ich aus dem Bett falle.

Er lies sich auf der freien Seite runter und drückte seine Augen vor Schmerz zu.

BING!

"Was will der denn jetzt?" Fragte Aiden sich selber und nahm sein Handy.

********
Ich werde jetzt hier in der Sicht von Aiden schreiben.
********
Aiden P.O.V

Ich weiß das du nicht alleine bist, also Schwing deinen Arsch in die Küche Aiden.
-Dad.

Ich stöhnte auf.

Was will dieser Schwachkopf eigentlich. Nur weil er Mom noch so nachtrauert. Ich habe auch getrauert, aber irgendwann habe ich mich damit abgefunden, das sie tot ist.

Ich stand auf ohne was zu sagen und ging runter.

"Spinnst du? Du nimmst Tessa auf eine deiner dummen Partys mit? Und? Wer liegt heute in deinem Bett? Ich hoffe für dich das es nicht Tessa ist." Bombardierte er mich mit fragen.

Ich lächelte übertrieben. "Es ist Tessa. Und warum dummen Partys?"

Er ging rüber in die Küche und begutachtete mich von da aus.

"Lange Nacht. Ich hoffe das ihr verhütet habt" sagte er kalt und nahm sich eine Flasche Wasser.

"Bist du bescheuert?! Wer sagt das wir gefickt haben. Das gleiche kann ich dich fragen. Warum bist du jetzt erst gekommen? Machst du dir Hoffnungen bei Tessas Mom? Als ob sie mit dir was anfangen würde. Wenn Sie nur wüsste wie du mit deinen Kindern umgehst. Obwohl zu Rose bist du ja noch ok, aber zu mir hahaha. Sowas nenne ich Vater." Ich bemerkte wie wütend er wurde, aber das interessierte mich nicht. Ich halte nicht sehr viel von meinem Dad.

Als Mom erkrankte war er zwar immer für sie da und hat sich um sie gekümmert, aber die Wut und die Sorge darüber ob Sie überlebt hat ihn verändert.

Er war nur noch angepisst und irgendwann hat er mich geschlagen.

Und ich lasse mich von keinem schlagen. Auch nicht von meinem Vater. Ich teilte zurück aus.

Am Montag haben wir auch gestritten und er hat mich wieder geschlagen und Rose hat das mit bekommen.

"Pass auf was du sagst mein Sohn." Drohte er mir und wurde lauter.

"Was wenn nicht? Schlägst du mich dann wieder? Ich schlag zurück. Es ist mir egal wer du bist." Rief ich zu ihm rüber als ich die Treppe raufging.

********
Ab hier geht Tessas Sicht weiter.
********

Er kam rein und ließ sich auf das Bett fallen.

Ohne was zu sagen drehte er sich zu mir und riss mir die Decke aus den Armen.

Er lag nur wenige Zentimeter neben mir und versuchte die Decke auf uns beiden zu platzieren.

"Gute Nacht." Brummte er und nahm ein kleines Kissen um es sich auf den Kopf zu schlagen.

So blieb er dann liegen.

Irgendwann schlief ich auch ein und kuschelte mit einem der unzähligen Kissen auf seinem Bett.

//

"Wach auf." Flüsterte ein Junge.

Ich drehte mich und knallte gegen etwas nacktes.

Schlagartig riss meine Augen auf und blinzelte wie eine bekloppte, bis ich etwas erkennen konnte.

Der Abstand zwischen Aiden und mir war ungefähr so groß wie der abstand zwischen Bett und mir.

Er legte seine Arme um mich und atmete genüsslich ein.

Der spinnt doch.

Irgendwann spürte ich etwas an meinem Rücken und ich sprang auf.

Ich machte Würgelaute. "Ugggh. Wenn das das war was ich denke, dann muss ich mich jetzt vom Balkon werfen."

Er lag im Bett und lachte.

Nachdem er sich eingekriegt hat setzte er sich auf die Bettkante. Ohne die schützende Decke.

Und ich krepierte.

Es war genau das was ich dachte. Ich guckte auf seine unteren Regionen und mich überkam ein Brechreiz.

"Kannst mir ja helfen das Problem zu beseitigen." Lachte er.

"Da würde ich mich ja lieber vor der ganzen Schule blamieren." Sagte ich angeekelt und schnappte meine Sachen um damit im Bad zu verschwinden.

Wenn ich diese Worte nicht nicht bereuen sollte...

My New BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt