1 - Der Traum

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Chris:

Lily lag schlafend in meiner Bank. Es war noch sehr früh am Morgen deswegen weckte ich sie nicht als der Tourbus uns aufsammelte. Die Jungs schliefen ebenfalls. Ich hing gerade denn Tourplan auf als Lily plötzlich vor mir stand und mich verschlafen ansah. Lächelnd nahm ich sie hoch und sie schlang ihre kleinen Arme um meinen Hals "Guten Morgen babygirl". Sie vergrub denn Kopf an meiner Schulter und fing an zu weinen "Schatz, was ist los? Hast du böse geträumt?" fragte ich. Mein Baby nickte und sah mich mit ihren großen Augen - meinen Augen- an und ich küsste sie auf die Stirn. "Alles ist gut babygirl, es war nur ein Traum, niemand tut dir was Baby, wir alle passen auf dich auf" flüsterte ich sanft und drückte sie vorsichtig an mich. Verdammt, ich konnte sie nichtmal fragen was sie geträumt hat, sie könnte mir nicht antworten. Einen Moment später wischte sie sich tränen weg und begann an meinen Haaren rum zu spielen. "Hey, hast du Hunger?" fragte ich und sie nickte erneut. Warum konnte dieses Geschenk des Himmel nicht sprechen? Langsam setzte ich sie an den Tisch und kramte eine Tüte Waffeln hervor. Als wir fertig mit essen waren stellte ich unsere Teller in die Spüle als Ricky zu uns kam "Hi Chris, Lil, na alles wie immer?", "Hi, ja alles wie immer". Lily wurde von Ricky auf den Arm genommen und die beiden umarmten sich. Jedoch nur kurz denn sie kletterte aus der Essecke und, lief zu mir und zeigte auf ihr Shirt. Gott ist dieses Kind süß. Sie rannte zu meiner Bank und ich half ihr beim Umziehen. Eine fast 2jährige die freiwillig nur schwarz trägt und deren Vater ein großer Goth ist vor dem sich die meisten Leute erschrecken...
An diesem Tag war mein Baby sehr anhänglich. Was bei Lily bedeutet das sie einem wirklich nicht von der Seite weicht. Abends schauten die Jungs und wir zusammen einen Film als ich merkte das sie fast eingeschlafen war. Vorsichtig trug ich sie zu unserer Bank, legte sie noch vorsichtiger ab und deckte sie zu. Als ich gerade gehen wollte griffen ihre kleinen Hände nach meiner Hand, "Sweetheart es ist schon sehr spät. Du solltest schlafen Baby" flüsterte ich und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. Im selben Moment als ich aufstand sah ich Tränen in ihren Augen "ich soll bei dir schlafen?" fragte ich, sie nickte und ich musste lächeln. Schnell legte ich mich zu meinem Baby, nahm sie in die Arme und sie drückte ihren kleinen Kopf an meine Brust. Wir schliefen beide ein.

Miss MotionlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt