17 - Familie... Und Luca

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Es war Weihnachten. An Lily's 'zustand' hatte sich noch nichts geändert was mir langsam Sorgen machte.  Meine Eltern waren da, Lily schlief noch und ich stand gerade mit meiner Mutter in der Küche. "Christopher, wie lange soll das noch weiter gehen?" fragte sie "Lily hat vor so gut wie jedem Angst und sie ist keine 2 mehr das du sie dauernd herumtragen kannst. Ihr beide müsst los lassen. Du musst sie los lassen und sie ihre Ängste. Außerdem muss sie anfangen zu Sprechen...". Nicht schon wieder das... "Mom ich kann sie nicht los lassen solange ihr so gut wie alles Angst macht. Du hast keine Vorstellung was Sara und ihr Freund alles mit ihr gemacht haben, sie fängt gerade erst an mir alles zu erzählen. Sobald sie bereit ist werde ich sie los lassen und wenn sie Sprechen könnte würde sie. Und jetzt will ich davon nichts mehr hören. Lily ist MEINE Tochter und ich werde so lange für sie da sein wie sie mich braucht". Sie sah mich böse an und ich ging nach Lily sehen. Gerade als ich ins Wohnzimmer kam lief sie die Treppe herunter, sie sah aus als wäre sie noch im Halbschlaf aber sah mich leicht verwirrt und fragend an. "Hey Baby, gut geschlafen?" lächelte ich sie an und sie nickte. Als sie meinen Dad sah kam sie zu mir und vergrub den Kopf auf meine Brust. "Shhh...

I am lost without you here and outside it looks like snow
And nothing I could ever write, would help you understand this life
There's so much beauty when your eyes lay lost in all the city lights
There's so much beauty when your eyes lay lost in all the city lights"

So oft sang ich es ihr vor und wusste nicht einmal warum. Aber es beruhigte sie und das war gut. Mein Vater sah mich nun auch leicht verwirrt an und ich versuchte es ihm zu erklären "es beruhigt sie, ich hab zwar keine Ahnung warum aber es ist gut das sie City Lights beruhigt. Als sie dich das letzte mal gesehen hat war sie keine zwei Jahre alt". Er nickte und lief langsam auf sie zu "Lily ich weiß es ist lange her, vielleicht erinnerst du dich auch nicht mehr aber ich bin dein Großvater und die Frau in der Küche ist deine Granny. Mäusschen du brauchst wirklich keine Angst zu haben, wir tun dir nichts". Mein Baby sah mich an und ich nickte bevor sie ihn ansah. Jedoch kam meine Mutter im selben Moment herein und sie versteckte sich förmlich hinter mir. "Kind jetzt komm raus! Du musst vor mir doch keine Angst haben!" versuchte sie zu erklären, mit ihrer strengsten Stimme. Es schreckte Lily noch mehr und sie rannte hoch. "Mom! Könntest du bitte aufhören meine Tochter noch mehr ein zu schüchtern! Bitte geh!". Ich lief Lily nach und sah sie auf ihrem Bett liegen und weinen. "Schatz, es, es tut mir leid ich hätte vorsichtiger sein müssen" vorsichtig nahm ich sie in den Arm und sie beruhigte sich schnell. Wir liefen wieder runter. Allerdings wich sie mir nicht von der Seite. Mein Vater befasste sich sehr vorsichtig mit Lily aber sie wollte trotzdem nicht das ich gehe und war den Tränen schon nahe wenn ich nur in die Küche ging. Nach dem essen verabschiedete sich mein Vater und ich sagte ihr "TJ möchte Morgen kommen, mit denn anderen. Ist das für dich in Ordnung?". Lil' nickte, kam zu mir aufs Sofa und gab mir ein Blatt. Oh Gott. Dachte ich mir als ich fertig mit lesen war. Irgendwann werde ich Sara finden und dann wird sie es bereuen!!

-nächster Morgen-
Lily:
Als ich wach wurde, merkte ich das Daddy mich zu sich genommen hat. Schnell zog ich mich an - eine schwarze Jeans und einen von Daddy's A7x Hoodies. Unten machte Daddy gerade Frühstück. "Guten Morgen Babygirl, gut geschlafen?" ich nickte und wir Frühstückten. Um 11 kamen die anderen. Josh mit Ryan-Ashley, Vinny, Ricky mit Jamie, Craig,  Ghost mit Kylie, Ryan mit Allie, TJ, Craig, Kuza, Ashley und Andy. So viele... Wie soll ich das jemals schaffen? Fragte ich mich und blieb hinter Daddy. Es war kein schöner Tag, die Mädels waren die meiste Zeit am quatschen und die Jungs sagen sich Filme an. Irgendwo zwischen drin waren TJ, Daddy und ich. Abends, als alle weg waren, sagte Daddy das die Frau und mein Großvater Morgen um neun da sein wollen. "Soll ich dich wecken oder erst später?" wollte er wissen. 'Erst später' schrieb ich auf einen Zettel und gab ihn ihm.

Miss MotionlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt