4.Kapitel: "Schwierige Entscheidung"

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*Fiona*

Nachdem ich meine Schuhe an hatte nahm ich beim Treppensteigen immer geleich zwei Stufen und stürmte aus dem Haus.

"Man"...dachte ich mir.

Ich konnte es mir garnicht vorstellen ein. Ein Junge in meinem Alter....

Ich ließ meinen Gedanken noch ein wenig freien Lauf und öffnete nach 5 Minuten Weg die Tür des Bäckers am Supermarkt.

Kliing, klaang, Kloong bimmelte die Ladentür.

"Guten Morgen...",sagte ich zum Verkäufer der gerade hinter dem Tresen stand und eine Ladung Bröchtchen einfüllte. Er blickte auf und lächelte mir zu. "Morgen"

Ich ließ meinen Blick über die Köstlichkeiten in der Auslage schweifen und war letzentlich unentschlossen.

Nachdem ich mein Geld gezählt hatte..stellte ich leider fesst das es nicht für ein belegtes Brötchen reichte.

" ne'Brezel oder ein Berliner....?", murmelte ich vor mir ihn und schaute auf den köstlichen Zuckergus über dem Pfannekuchen (Berliner).

"Ich würd den Berliner nehm...",sagte der Verkäufer und schaute mich direkt an. Erst jetzt viel mir auf das er garnicht mal so schlecht aussah. Er hatte blondes, kurzes Haar und wunderschöne blaue Augen.

"Wie?", fragte ich ein wenig nervös und lächelte unsicher.

"Ich würde den Berliner nehmen.", wiederholte er.

"Klar, der ist ja auch teurer...",sagte ich ein wenig besserwisserisch.

"Ja auch,", er lachte, "aber die Marmelade habe ich gemacht..und ich finde ich habe mich heute selbst übertroffen", sagte er stolz.

Ich zögerte dennoch.

"Ich geb dir ein viertel zum kosten  natürlich kostenlos und wenn es dir schmeckt bekommst du einen ganzen und wenn nicht nimms du die Brezel..einverstanden?",fragte er..

"Einverstanden", sagte ich und lächelte zufrieden.

Nach dem er einen Berliner in vier Stücke geteielt hatte reichte er mir ein ein Stück und biss selber in ein anderes Viertel.

"Köstlich", sagte ich mit einer extra übertriebener Stimme.

Er schaute zu mir und strahlte..."Also?"

"Ich denke...",fing ich an  und machte eine Redepause, um eine kleine Spannung zu erzeugen, "...ich denke deine köstlich Erdbeermarmelade hat mich überzeugt!",sagte ich schließlich.

"Es ist zwar Himmbeermarmelade aber es freut mich...",sagte er glücklich.

Ich merkte wie ich leicht rot wurde und hoffte, dass er es nicht bemerkte.

Er nahm eine Tüte und die Zange, um mir einen Berliner einzupacken, als er eine Pause machte...

Er überlegte kurz und verschwand mit den Worten: "Bin gleich wieder da" im Lagerraum.

Zwei minuten später kam er unverändert wieder. Ich wunderte mich ein wenig, freute mich letzt endlich aber sehr über den köstlichen Berliner. "Danke", nuschelte ich mit vollem Mund und verließ den Bäcker.

(Kliing, Klaang, Kloong)


HeartGift (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt