Abschied

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Da saß ich also in einem Auto mit zwei Fremden, und nebenbei Sexy Männern und fuhr auf ein großes Fragezeichen zu. Mit Azad hatte ich kein Wort mehr gewechselt, auch nicht als ich im Haus war und meine Sachen zusammengepackt habe. Der Abschied war schwer, da ich nicht wusste wie lange ich von zu Hause wegbleiben musste. Mein Vater hatte nochmals versucht, sie abzuhalten mich mitzunehmen.
„Dad ich muss mit ihnen gehen! Ich will wissen wer ich wirklich bin. Ich komme wieder zurück versprochen!" mit diesen Worten hatte ich mich verabschiedet.
„Weiß Cassian, das wir kommen?"
„Nein ich konnte ihm nichts sagen, hatte auch keine Zeit weil ich so schnell herkommen musste."
„Wo ist die Organisation?" fragte ich und setzte mich in die Mitte.
„Ca. 400 Kilometer von hier entfernt." Was?
„Aber du warst hier in der Stadt als er dich angerufen hat?" Sirius war mir ein lächeln zu, so als würde er einem Kind erklären wie man rechnet!
„Hast du es ihr nicht gesagt?" Azad zuckte die Schulter und sah mich dabei nicht an. Wieso bitte war er jetzt angefressen?
„Ich bin her gelaufen Claire." Sein lächeln gefror als er merkte wie er mich gerade genannt hatte. Ich konnte nicht verhindern dass mir unangenehm wurde. Für sie alle wäre ich einfach die Frau, die Claire so ähnlich sieht.
„Es tut mir leid Jess!"
„Ist okay denk ich...also ich glaube nicht das ich das jetzt wirklich frage aber...WAS bist du?"
„Ein Vampir!"
„Okaaaay!" ich wünschte ich hätte nicht gefragt! Mit diesem Zeug kam ich einfach noch nicht ganz recht klar.
„Also stimmt es das Vampire schnell sind!" gut zu wissen, und was war mit den anderen Sachen?
„Sonne?"
„Schwachsinn!"
„Sarg?"
„nicht bequem"
„Schloss?"
„Kein Geld!" jetzt kam DIE Frage.
„Blut?!"
„Ja, wir brauchen Blut um zu überleben. Also wenn du ein Vampir umbringen willst dann lass ihn verhungern!"
„Gut zu wissen, werde ich sicher mal anwenden!"
„Wie alt bist du?" wenn schon denn schon.
„Willst du das denn wirklich wissen?" Wollte ich das?
„Ja!"
„Ich werde nächsten Monat 100."
„Wow! Wie kommt es das ihr unsterblich seid! Ich meine wenn ich jetzt einen Vampir Köpfe musste er ja Tod umfallen?"
„Unsterblich bedeutet eigentlich nicht das Kleine. Unsterblich bedeutet das du einen Mächtigen Wesen erst mal nahe kommen must um ihn zu Köpfen!"
„Und wie tötet man einen „normalen" Vampir? Das klassische?"
„Jep!" oh dann viel mir eine ganz andere Frage an, was soll ich sagen ich konnte einfach nicht ohne!
„Sirius eine Frage hätte ich noch! Wie tötet man einen....Werwolf?" Azad sah mich von der Seite an. Sirius verstand anscheinend worauf ich hinaus wollte und lachte leise.
„Ganz einfach, etwas aus Silber direkt ins Herz!"
„Danke dass du sie informierst Bruder!" versuchte Azad ernst zu sein, doch konnte es irgendwie nicht.
„Nur zu Info, du weißt schon was wölfe am liebsten haben?" er sah mich so an, als würde er mir gleich sagen, wie man die Weltherrschaft an sich reißt. Jetzt war ich neugierig.
„Rotkäppchen!" Sirius fing an laut zu lachen und Azad stieg in das Lachen ein, doch ich verstand nicht ganz genau. Doch dann ging bei mir das Licht an.
„HA HA!" Er bezog das auf meine Roten Haare.
„Das ist ja ein sehr origineller Witz!" ich schmiss mich auf den Rücksitz und sah aus dem Fenster raus.
„Und wie tötet man eine....Hexe?" das es so ernst klang wollte ich ja nicht, beide warfen mir einen kurzen Blick zu.
„Wieso willst du das wissen?"
„Ich weiß nicht, wenn ich schon in diese gefährliche Welt eintauche will ich wissen wie ich mich vor diesen Wesen schütze...ich meine es tut mir leid ihr seid keine Wesen, es ist nur"
„Ist okay Jessica. Eine Hexe muss man...verbrennen!" Wow das klang ja extrem hart!
„Bei lebendigem Leibe? Aber diese Geschichten von früher waren also echt?"
„Nein diese Wixxer haben unschuldige Menschen Verbrannt."
„Nur weil sie anders aussahen...wie ich!"
„Hexen Zaubern nie öffentlich, nicht mal in der Nähe wo Menschen wohnen. Das ist eine andere Geschichte."
„Ich will sie hören...bitte!" Ich war eben neugierig.
„Du solltest schlafen Jess, ein anderes Mal kannst du die Geschichte ja hören!" Okay wie ein Kind zu schmollen, sollte ich ja jetzt wirklich nicht doch ich konnte einfach nicht.
„Kommt schon, wir haben noch einen langen Weg vor uns! Bitte Sirius erzähle mir die Geschichte."
„Okay, dann weist du vielleicht wieso damals so etwas passiert ist." Ich nickte wie ein aufgeregtes Kind, er lächelte mich an und fing an.
„Wie das meiste was Menschen zu etwas treibt, beginnt diese Gesichte mit einer sehr starken Liebe...."

Azad Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt