Sicher?

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Als Mami fertig war mit dem Gespräch, kam sie wieder durch die Tür und sah mich an. "Anna? Wir bleiben eine Weile hier!" sagte sie, hob mich hoch und trug mich hinaus. Die Schwester vom Empfang zeigte uns ein Zimmer, wo wir drin schlafen sollten. Es roch hier etwas nach Desinfektionsmittel und alles hier war klinisch rein. Mami setzte mich auf das Bett und sah erwartungsvoll zur Schwester. "Verlasst nicht das Zimmer!" Sie klang sehr ernst und wir verstanden. "Danke, Schwester Stewart." sagte Mami hörbar gelassen. Die Schwester nickte nur kurz und ging aus der Tür. Wir hörten ein klickendes Geräusch, die Tür wurde verschlossen. Wovor haben sie Angst? Das fragte ich mich. Es war dunkel draußen und die Vorhänge waren vor den Fenstern. "Anna, leg dich hin und schlaf!" befiel meine Mami. Ich zog meine Schuhe aus, legte mich ins Bett und schloss die Augen. Erst jetzt bemerkte ich wie müde ich war. Ich fiel in einen traumlosen Schlaf.
Mitten in der Nacht wurde ich von einem polternden Geräusch geweckt. Ich schreckte hoch, sah meine Mami seelenruhig neben mir schlafen. Wie konnte sie von diesen Geräuschen nicht geweckt werden? Ich rüttelte verängstigt an ihr. "Mami, Mami!" sprach ich aufgeregt. "Was ist los, mein kleiner Spatz?" fragte sie verschlafen. "Hörst du die Geräusche?" fragte ich verängstigt. Wieder polterte es, wir waren still. "Ich hör nichts!" sagte sie, ich sah sie aufgeregt an. "Mami, da sind polternde Geräusche!" sagte ich aufgeregt. "Anna, da ist nichts! Leg dich hin und schlaf!" befahl sie mir. Trotz der klappernden und polternden Geräusche legte ich mich wieder hin und schloss abermals die Augen. Ich versuchte wieder zu schlafen, es gelang mir spärlich. Was waren das für Geräuschen?
Am nächsten Morgen wurde ich von einem markerschütternden Schrei wach. Mami saß auf dem Boden und weinte schrecklich. "Mami, Mami, was ist los?" fragte ich schnell. Sie so zu sehen entsetzte mich sehr.

Kindesschrei (Unvollständig)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt