Kapitel 5

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Nachdem der Film zu Ende ist gehen wir raus aus dem Kinosaal wie alle anderen Zuschauer auch. „Ich geh nochmal schnell zur Toilette!", sage ich, gebe John meine Tasche und gehe zu den Toiletten. Nach kurzem anstehen kann ich endlich gehen. Als ich wieder raus komme steht John noch da und wartet, als hätte er nichts anderes zutun. Er spielt ja nicht mal mit dem Handy, nein, er steht da einfach nur dumm rum. Ich gehe zu ihm und nehme meine Tasche die er mir entgegen reicht. „Danke. Und was machen wir jetzt?" „Was hältst du von griechisch?" „Was?", rutscht es mir versehentlich raus. „Ich...äh...ich meine zum Abendessen nachher." „Achso! Na sag das doch gleich!", sag ich lachend. „Also, ich finde es klingt sehr gut!", ergänze ich noch schnell damit er nicht rot oder verlegen werden muss. „Also ist das Abendessen damit gesichert?" „Klar! Aber du sag mal, was hältst du denn davon, wenn wir jetzt erstmal einen kleinen Stadtbummel Beziehungsweise Schaufensterbummel machen?" „Joar das wäre gar keine schlechte Idee!" Also gehen wir beide aus dem Kino raus und weiter durch die gleich angrenzende Stadtmitte. „Und? Was hast du so für das Wochenende geplant?" „Mal sehen, du?" „Ich denke ich werde meine ‚Hefter' für mein Studium sortieren und ansonsten ganz viel schlafen. Außer es steht irgendetwas an." „Achso. Ich war am überlegen auf die Party von Klarissa zu gehen... nur alleine ist es halt doof... Hast du vielleicht Lust mitzukommen?" „Es klingt nicht schlecht, aber frag sie bitte erstmal ok? Also ob ich überhaupt hinkommen darf..." „ Klar frage ich! Warte kurz du weißt ich bin ein Kerl ich kann dabei nicht laufen!" Wir beide fangen an zu lachen und ich nicke nur kurz. John holt in der Zeit wo wir stehen bleiben sein Handy heraus und fängt an mit tippen um Klarissa eine Nachricht zu schreiben. Es dauert nicht sehr lang und schon ist sein Handy in der Hosentasche verschwunden. Wir beide gehen weiter und nach drei Schritten macht sein Handy kurz ‚Ding' und er nimmt es wieder aus der Tasche heraus. Kurz liest er die Nachricht tippt etwas und schaut mich an. „ Also, sie sagt du bist herzlich eingeladenund es ist für sie kein Problem wenn du da auftauchst. Und bevor ich es vergesse, sie freut sich darauf." „ Okay. Ich mich ja auch etwas, ich habe sie ja schließlich seid 2 Jahren nicht mehr gesehen!" „Stimmt. Ich hab auch erst seid etwa nem Jahr wieder mit ihr Kontakt." „Achso",sage ich. Klarissa ist, naja war eine sehr sehr gute Freundin von mir, bis sie vor 4 Jahren nach Seattle gezogen ist. Sie ist immer mehr arrogant und eingebildet geworden. Hat immer mehr den Kontakt abgebrochen, sich als Hochstaplerin aufgebaut und sich auf etwas was eingebildet, was einfach nicht da war...okay außer das Geld, aber ansonsten... Ich hab letzten Endes endgültig den Kontakt abgebrochen, weil es mir einfach zu doof wurde. Der Grund dafür liegt ja auf der Hand, wer hat schon Lust sich als ‚Minderwertigesmenschenkind' bezeichnen zu lassen? Ja kein Witz, alle die nicht auf ihrem ‚Niveau' waren, waren minderwertig. Sie fing ebenfalls an mir Vorwürfe zu machen das der Kontakt so kaputt ging, doch ich hab mir es einfach nicht gefallen lassen, also hab ich alles einfach beendet, so schwer es auch war und mir weh tat. „Hat sie sich denn eigentlich wieder eingekriegt oder ist sie immernoch so..." „Eingebildet? Arrogant? Sturrköpfig?" „Ja so wie sie dort war.", sage ich. „Naja es geht. Ich glaube ihr müsst euch bei Gelegenheit mal wieder treffen und aussprechen!", sagt er. „Hmm...ich weiß nicht so recht! Ich werde einfach abwarten wie es am Wochenende so abläuft." „Genau! So machst du es!", sagt er und wir beide laufen weiter durch die City. „Schau mal das Kleid da! Wie findest du es?", frage ich ihn und reiße ihn dabei mit in Richtung des Schaufensters. „Sieht gut aus, wäre etwas für die Party!" „ Ja das denke ich auch!" „Na dann ab in das Kleid mit dir und schauen ob es gut an dir aussieht!" „Ja okay!" Wir beide gehen in das Geschäft und direkt zum Kleid. Es ist aus einem schönene lockeren und doch festem Stoff. Ich suche mir meine Größe heraus, gebe John mal wieder meine Tasche und gehe in die Umkleidekabine, wo ich mich sofort umziehe. Das Kleid (siehe Foto oben) bekomme ich schön leicht an ohne große Probleme. Fertig angezogen gehe ich raus aus der Umkleide zu John der gerade auf einem Hocker davor sitzt und auf mich wartet. Obenrum sitzt es sehr schön und angenehm fest da es ohne Träger ist und untenrum nicht zu locker oder wabbelig. Es sieht besser gesagt nicht so aus als würde ich wie ein Schluck Wasser darin hängen. Da es in einem sehr schönen blauton gehalten ist sehe ich richtig sexy darin aus. „Und? Was sagt dein geschultes Männerauge dazu?", frage ich ihn Hoffnungsvoll und drehe mich dabei um die eigene Achse. „Ich finde es sieht einfach...richtig hammer an dir aus!" „Danke! Ich glaube ich nehme es!" „Du glaubst?!", fragt er mich schockiert. „Nein, ich bin natürlich der festen Überzeugung, dass ich es nehme!" Wir beide lachen kurz und dann gehe ich auch schon zurück in die Kabine um mich umzuziehen. Ich ziehe mich schnell um und hänge das Kleid wieder auf seinen Bügel. Draußen vor der Umkleidekabine wartet John immernoch und zusammen schlendern wir weiter durch dem Laden. Nach drei weiteren anproben von mir sind wir endlich in der Männerabteilung angekommen. Ich schiebe John genauso viele Klamotten auf wir es mit mir gemacht hat. Mir hat er eine Shorts und zwei T-shirts zu dem Kleid angedreht. Natürlich schieb auch ich ihm eine kurze Hose und zwei T-shirts zu. Ich muss sagen sie sehen an ihm wirklich gut aus, nur das Wort sexy kann ich einfach vor ihm nicht benutzen. Das wäre für sein Ego ja nur zu schön. Zusammen gehen wir zur Kasse um alles zu bezahlen. Jeder bezahlt seine Sachen und nimmt diese mitsamt dem Beutel. „Also ich brauche noch ein paar Pumps und eine Klutsch, passend zu meinem Kleid!" „Man gut das ich mein Outfit schon zusammen habe!" „Ja, schön für dich !", sage ich gespielt verärgert und er fängt an mich zu kitzeln. Ich fange sofort an zu lachen und versuche zwischendurch, also in den Atemphasen, ihn zu bitten damit aufzuhören. Nicht lange dauert es da habe ich mich auch schon befreit und wir lachen beide weiter. „Okay es reicht.", sage ich mit einer Erschöpfung des Lachens in der Stimme. „Okay!", gibt er mir erschöpft als Antwort zurück. „Du bist ziemlich stark geworden!" „Danke John und was soll ich zu dir jetzt sagen? Schwächling etwa?" Ich muss sofort wieder lachen und währenddessen kam John an und fing wieder damit an mich zu kitzeln. Lachend versuche ich mich wieder zu befreien, aber so langsam bleibt auch meine Kraft weg. „Hör bitte auf.", sage ich wenn ich mal die Chance bekomme Luft zu holen. „Wenn du aufhörst?!" „Ja okay ich höre auf! Kurz kitzelt er mich noch zu Ende und hört dann auf. Als er mitbekommt das uns einige Leute anstarren schauen wir uns nur kurz an, zucken mit den Schultern und lachen wieder für eine geringe Zeit.

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