Kapitel 8

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Am nächstem Morgen wache ich mit einem guten Kater auf und muss mich erstmals umschauen. Das ich in meinem Zimmer bin wird mir schnell klar doch was…! Erschrocken sage ich „John?!“, leider lauter als ich eigentlich wollte. A-aber wie? Nach kurzem nachdenke fällt mir dann auch wieder ein was letzte Nacht passiert ist. „Hmm?“, gibt John sehr verschlafen von sich und öffnet langsam seine Augen. Ich schaue zuerst ihn und dann mich an, Gott sei dank haben wir nicht miteinander geschlafen! Was genau passiert ist? Ich habe durch den Alkoholpunsch des Abends der meinen Pegel zu hoch setzte einen Heulkrampf bekommen. Zum Glück ist das erst zu Hause passiert. Irgendwann bin ich dann in Johns starken Armen eingeschlafen. Anscheinend hat er mich ‚Gentleman like‘ nach oben getragen. „Na, geht es dir wieder besser?“,fragt er mich mit seiner leisen und sanften Stimme sehr vorsichtig. Ich nicke und fange an zu lächeln. Ein ebenso zartes „Danke!“ gebe ich ihm von mir mit einer Erleichterung wieder. „Kein Problem!  Dafür sind Freunde doch da.“, lächelt er mich an. Ich nicke zustimmend auf seine Antwort und schenke ihm weiterhin mein dankbares Lächeln. Er setzt sich auf und nimmt mich ganz fest in seine Arme. Ich erwider seine Umarmung und spüre wie in mir ein Gefühl der Tiefenentspannung und des Wohltuens aufsteigt. Nebenbei merke ich auch noch wie mein Herz ein Salto schlägt und mich mit Glückshormonen überschwemmt. Wir lösen unsere Umarmung auf und schauen uns noch eine Weile an. „Möchtest du duschen gehen und ich mach uns was zum Frühstück?“,fragt er mich freundlich. „Ja das wäre toll und sehr lieb von dir“, antworte ich ihm auf seine Frage.  Wir beide stehen nacheinander auf und während ich den direkten Weg ins Badezimmer nehme geht John schon mal nach unten in die Küche. Ich springe schnell unter die Dusche, wasche meine Haare und danach meinen Körper. Das Duschen dauert nicht sehr lange da ich es schnell und ohne viel Tamtam hinter mich bringe. Fertig mit abbrausen steige ich aus der ausgeschalteten Dusche und trockne mich mit einem Handtuch ab. Nachdem ich damit dann auch fertig bin gehe ich rüber in mein Zimmer, an meinen Schrank und ziehe mir etwas an. Aus dem Schrank hab ich eines meiner luftigen Sommerkleider genommen. Es ist ein sanfter weißer Stoff mit pastelrosanen Blumen darauf. Mit meiner Unterwäsche darunter gehe ich nach unten in die Küche. „Hmm…. Das riecht aber lecker hier unten!“ „Na das will ich doch wohl hoffen!“ Der Duft in der Küche riecht nach Rührei und ganz frisch aufgebackenen Brötchen. „Kaffee?“, frage ich ihn und gehe in die Küche Richtung Kaffeemaschine. „Nee…ich nehme viel lieber Schokocappuccino zu mir“, grinst er mich an. „Guter Junge! Das höre ich doch gerne!“,sage ich mit einem leichten Lachen und er lächelt mich an. Ich nehme zwei Tassen aus dem Schrank dazu das Cappuccino Pulver und mache den Wasserkocher an. Mit einem kleinen Löffel fülle ich das Pulver in die Tassen. John deckt in der Zwischenzeit schon mal den Tisch. Das Wasser im Kocher fängt an zu kochen und ich gieße es auf das Pulver hinein in die Tassen, nebenbei rühre ich alles geschickt um. Danach stelle ich die Tassen auf den Tisch räume das restliche Pulver weg und setze mich dann auf einen Stuhl. Das Rührei verteilt John auf zwei Tellern gleichgerecht auf. Danach holt er die Brötchen aus dem Ofen und stellt alles auf den Tisch. Er setzt sich zu mir und wir beide fangen an zu essen. Während des Essens reden wir über den gestrigen Abend und klären wann er mich heute Abend für die Party abholen wird. Fertig mit essen, räumen wir beide den Tisch gemeinsam ab und John macht sich fertig und fährt nach hause. Mittlerweile is es schon 12.00 Uhr Mittag als John dann auch gegangen ist. Damit ich für heute Abend mit Sicherheit auch wach bin, ziehe ich mir meine Flux an, nehme die Autoschlüssel und fahre in den nächstgelegenen Supermarkt. Dort hole ich mir als allererstes 3 Energydosen und eine Tüte Marshmallows. Fertig mit bezahlen fahre ich wieder nach Hause und die Uhr zeigt auch schon 13.00 Uhr an. Ich gehe mitsamt meiner Beute ins Wohnzimmer und lege mich auf die grosse Couch. Ich beschließe den Fernseher einzuschalten und nebenbei meine Energys zu trinken. Um 16.30 gehe ich zur Vorsicht nochmals duschen und bin diesmal erst nach etwa 15 Minuten fertig. Ich trocke mich ab und ziehe mir meine Unterwäsche an. Diesmal einen trägerlosen Bh und eine Feinstrumpfhose. Fertig angezogen gehe ich zu meinem Nachttisch und hole mein Schminkkästchen hervor. Dort nehme ich mir meine gewählte Schminke heraus und setze mich vor meinen Spiegel.  Kajal,  Eyeliner, Liedschatten,  Mascara, Makeup, Rouge und Lippenstift sind jetzt auf meinem Tisch zu finden. Ich fange sofort an mich zu schminken in einer geübten Reihenfolge.  Fertig mit schminken fange ich an mir meine Haare zu machen,  zuerst föhne ich sie erstmal und mache mir dann mit meinem Lockenstab ein paar Locken in meine Spitzen. Jetzt ziehe ich mir mein Kleid noch richtig an und lege mir Schmuck um. Ohrringe, Kette und Armband,  alles passend zueinander.  Dazu kommt noch mein schwarzer Bolero und schwarze Pumps. Alles was man nun noch gebrauchen könnte verstaue ich in meiner Klutsch. Ich gehe gerade nach unten da klingelt es auch schon an der Tür. Ich öffne sie und ein gutaussehender John steht vor mir. „Hey.“ „Hey.“ „Du siehst hinreißend aus, Kate! „ „Danke! Du siehst auch nicht viel schlechter aus John.“ Wir beide lächeln uns an und gehen dann zum Auto.  Wir beide steigen ein und fahren los zur Party bei Klarissa.  „Na freust du dich schon?“,fragt mich John. „Ja,ehrlich gesagt irgendwie schon“, gebe ich ehrlich als Antwort wieder. „Ach es wird bestimmt toll.“ „Ja das denke ich auch. Endlich mal wieder Alkohol zu mir nehmen und einfach mal wieder richtig tanzen und feiern.“ „Na so lange wie es nicht zu viel Alkohol ist , ist ja alles gut!“,antwortet mir John mit einem schüchternen lachen. „Am besten ist es wenn wir auf uns gegenseitig aufpassen , dann kann doch bestimmt nicht allzu viel passieren oder?“ „wer weiß wer weiß….“ „Ach ja,  was denkst du? Werden Sie denken das wir zusammen sind oder eher nicht?“ „Hmm…ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau, aber heutzutage ist ja alles möglich.“ „Oh Ja!  Ich würde es nicht schlimm finden, eher belustigend “, sage ich feixend. „Haha ja da hast du recht!“,sagt John und wir beide fangen an in Gelächter auszubrechen. Wir beruhigen uns da wir schon das Ziel erreicht haben, John fährt zum parken nur kurz auf den Rasen und schon steigen wir aus. Das Haus von Klarissa ist wirklich riesig, es ist zwar das ihrer Eltern, aber dennoch ein sehr schöner Wohnsitz. Die Eltern von ihr bewohnen das Haupthaus und sie selber das kleine Heim in dem extra Häuschen. Dort hat sie ihre ruhe und wir nicht so schnell gestört. Okay um ehrlich zu sein, so klein ist ihre Hütte nun auch wieder nicht. Früher war ich sehr of hier um mit Klarissa zeit zu verbringen. Im Garten befindet sich ein großer Pool und unter dem Haupthaus eine Tiefgarage,  wuhu was will man mehr? Also kurz und knapp das Grundstück ist einfach nur riesengroß und liegt am Stadtrand von Chicago. Um auszusteigen hat mir John natürlich die Tür geöffnet mit einem typischen: „My Lady“ und dem Hand reichen. Grinsend nahm ich seine Hand entgegen und stieg aus. Hinter mir schließt er die Tür und macht so das Auto zu. Nebeneinander her laufend gehen wir nach hinten in den Garten wo wir sofort von Musik erschlagen werden. Nur durch den Garten kann man zu dem kleinen ‚Reich‘ Klarissas gelangen .Wir gehen also nach hinten und eine sehr gut angetrunken und gut gelaunte Klarissa kommt uns mit zwei roten Bechern entgegen. Sie begrüßt uns freundlich mit einem: „Heyyy ihr zwei! Ich freue mich ja so das ihr hier her gekommen seid!“ und reicht uns die Becher,  welche wir dankend annehmen. Nach einer kurzen Umarmung ihrer Seits gehen wir in die Menge. „Dann lasst euch mal von der Stimmung hier mitreißen! „ „Machen wir!“, geben John und ich gleichzeitig als Antwort.  Klarissa geht wieder und verschwindet in der Menge.  „Prost!“, sage ich und stoße mit John an. Zuerst nippe ich nur kurz an dem Becher um zu erkennen was darin ist. Enthalten ist einfach nur Bier welches ich im nächsten Moment mit einem Satz sus trinke… Wie sagt man so schön? ‚Nicht lang Schnacken Kopf in Nacken!‘ „schmeckt echt gut“,gibt mir John als Antwort wieder. Ich nicke und lächle ihn an. „Lass uns mal nach den anderen suchen.“ „Ja okay.“ Mit den anderen meint John unsere damalige Clique.  Jason,  Jess, Steve,  Sebastian,  Louis,  Leah und Alex.  „Sie sind bestimmt beim Flaschen drehen!“, sagt John und wir drängeln uns durch die Menge.  Unter einem Baum im Kreis sitzend finden wir sie dann und begrüßen alle. John holt uns noch einige Getränke und dann fangen wir an mit einem Flaschendrehtrinkspiel. Wir sind alle schon recht voll da frage ich John ob er Lust hat zu tanzen, weil gerade ein Lied von David Guetta läuft. In meinem Zustand, nein unserem Zustand können wir nicht erkennen welches Lied es ist. John bejaht und wir gehen auf die Tanzfläche ‚Rasen‘ wo alle anderen auch tanzen. Wir tanzen noch weitere 5 Lieder bis ein langsameres Lied als die anderen läuft. Es ist mehr romantisch und da John und ich sowieso schon nahe sind, lege ich nun auch noch meinen Kopf an seine Brust. Meine Hände liegen um seinen Hals und seine auf meiner Hüfte. So tanzen wir, jedenfalls versuchen wir es in dem Zustand, hin und her zu dem Lied Faster von Sophie de la Torre. Zwischendurch wärend des Liedes fangen wir an uns anzuschauen. Wir starren uns förmlich in die Augen und kommen uns mit unseren Gesichtern immer näher.  Bevor sich unsere Lippen berühren können hören wir von einer anderen Stelle lautes Geschrei. Zwei Jungs haben angefangen sich zu prügeln. Klarissa steht weinend und verzweifelt daneben, typisch. Ich überlege ob ich zu ihr rüber gehen sollte, doch nur durch einen stupser von John setzen sich meine Beine in Bewegung.  „Was ist passiert?“, frage ich Sie als ich bei ihr angekommen bin. Einige der anderen versuchen die sich prügelnden Männer auseinander zu ziehen. „Ich…sie“, sagt sie nur und weint. John schafft es derweil die beiden Jungs mit 3 Anderen voneinander zu trennen. Sie schauen Klarissa nur abwertend an und verschwinden dann in unterschiedlichen Richtungen. Ich bringe Klarissa in ihr Zimmer um ihr dann dort auch ein Taschentuch zu reichen. „Hier“,sage ich. „Danke“,sagt sie und nimmt das Taschentuch entgegen um es auch gleich zu benutzen. „Also, was genau ist da unten jetzt passiert, das sich die beiden Jungs gekloppt haben?“, frage ich sie vorwurfsvoll. „Ich bin halt voll betrunken und Graig, der Blonde, ist halt mein freund. Er war Eifersüchtig weil ich mit Louis getanzt habe und dieser seine Hände auf meinen Hüften hatte.“ Am liebsten würde ich jetzt mit den Augen rollen doch meine Erziehung riet es mir das ganze zu lassen, was ich auch tue. Wir hören wie die Musik verstummt und es draußen leiser wird. „Also, du hättest das doch wissen müssen…“ „Ja schon, aber…der alk-“ „Ist ein Grund aber keine Entschuldigung ..!“ „Ja da hast du recht!“, sagt sie und schaut auf den Boden. „Naja, es ist 3 Uhr morgens, ich bin müde und werde jetzt nach hause fahren. Wenn etwas ist du hast ja meine Nummer “, sage ich ihr und gehe zur Tür.  „Ja okay. Danke. Komm gut heim.“ „Danke werde ich“, sage ich nur noch und gehe nach draußen wo auch John an die Wand gelehnt wartet. „Hey,  da in ich wieder“, spreche ich ihn an. „Das ist schön. Wollen wir zu dir noch etwas fahren oder eher zu mir?“ „Wir können ruhig zu mir laufen, aber nicht fahren.“ „Okay, so machen wir das.“ John nimmt meine Hand und so gehen wir zusammen Richtung Auto,  dort holen wir unsere Jacken aus dem Kofferraum und laufen Hand in Hand durch die ruhige Stadt nach hause. „Wie fandest du den Tanz vorhin? Also den letzten?“,fragt mich John. „Ich fand ihn sehr schön um ehrlich zu sein.“ Wir Beide Müssen Grinsen Und machen halt auf einer kleinen Brücke, weil sich John vor mich stellt.  „Weißt du, ich halte es einfach nicht mehr aus, ich kann es nicht mehr. Ich… Ich habe mich in dich verliebt und ja ich weiß das kommt jetzt alles ganz plötzlich ab-“ bevor er weiter reden kann liegen meine Lippen schon auf seinen. Ich spüre ein mächtiges kribbeln in meinen Bauch und das Gefühl die Zeit steht still. Unsere Augen sind geschlossen und unsere Arme liegen ineinander verschlungen.

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Hey Leute!
Ich hoffe euch gefällt die Geschichte?
Über ein paat Feedbacks würde ich mich freuen. Ich hoffe ich habe nicht allzu viele Rechtschreibfehler eingebaut und ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht?
Liebe grüße eure
~Kate

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