Die nächsten zwei Tage verlaufen ziemlich langweilig da sie eher eintönig sind. Ich gehe morgens in die Uni und am Nachmittag arbeite ich Zuhause an einigen meiner Projekten, um damit auch bald fertig zu werden und neue Ideen umzusetzen. Heute ist schon Freitag und morgen Abend steigt schon die Party bei Klarissa. Ich packe gerade meine Tasche zusammen um dann zu meinem Auto zu gehen und diese dort hinein zu legen. Endlich habe ich Wochenende und das will ich voll ausnutzen. Ich möchte gerade in mein Auto einsteigen als mein Handy anfängt zu Vibrieren. Mein Display leuchtet auf und ich schaue drauf. John, ich steige ein und lese dann seine Nachricht.
„Hey Kate, was machst du heute? Lust etwas essen zu gehen? Ich würde dich 19.00uhr abholen?. LG John"
Kurz überlege ich was ich ihm antworte, schließlich kennen wir uns schon sehr lange und schreiben täglich. Er ist mir wirklich sehr ans Herz gewachsen, nein, mehr sogar, glaube ich. Es könnte sogar sein das ich Gefühle für ihn entwickelt habe, aber da bin ich mir selber noch nicht so sicher. Schnell haue ich mir gegen den Kopf als ich realisiere worüber ich da eigentlich nachdenke. Schnell antworte ich:
„Hey Johniboy, ich bin ziemlich erschöpft und lege mich zuhause erstmal eine Stunde hin danach können wir gerne ausgehen. ;) Bis heute Abend Kate"
Ich schicke die Nachricht ab, lege mein Handy beiseite und fahre los nach hause. Dort angekommen liegt für mich ein Zettel auf dem Tisch von Jason und Marc.
„Hey Süße! Essen steht im Ofen, wir wünschen dir ein schönes Wochenende (machen wir auch ;)) und pass auf dich auf! Jason und Marci
P.S. Vergiss die Kondome für die Party nicht."Ich muss schmunzeln als ich das P.S. lese. Jason und Marc sind über das Wochenende im Urlaub, was mich nicht sonderlich stört, um ehrlich zu sein. Bevor ich es vergesse, Jason zieht mich immer auf, naja gut er versucht es jedenfalls, mit den Kondomen. Der Grund dahinter ist, dass mein Ex-Freund nie Gummis benutzt hat und ich echt Glück hatte nicht Schwanger geworden zu sein als er über mich hergezogen ist. Zum Glück hab ich Jason damals danach kennengelernt. Ich gehe zum Ofen und schaue hinein. Lecker! Es gibt frischen selbstgemachten Nudelauflauf. Aus einem Schrank hole ich mir einen Teller und stelle ihn auf die Arbeitsplatte. Als nächstes nehme ich einen Heber aus einem Schubkasten und lege damit etwas von dem Auflauf auf meinen Teller. Den Teller stelle ich in die Mikrowelle und stelle sie an. Mit meinem Handy mache ich nebenbei das Radio an und lausche den Tönen von Jasper Forks, River Flows in you. Aus dem Besteckkasten nehme ich mir eine Gabel und lege diese auf den Tisch. Das Pling der Mikrowelle zeigt mir, das mein Essen fertig ist, also nehme ich es heraus, setze mich an den Tisch und fange an zu essen. Während ich esse schweifen meine Gedanken zu John ab. Ich denke über seinen Körper nach wie durchtrainiert er ist. Mit seinen kurzen Blonden Haaren, blau-grünen Augen und den vollen Lippen die aber nicht zu voll sind (und bestimmt sehr weich) und seiner Größe sieht er einfach perfekt und sexy aus. Besonders sexy sieht er in den neuen Klamotten die wir für die Party gekauft haben aus. Wie er wohl nackt aussieht? Ich will gerade anfangen darüber nachzudenken als mein Handy klingelt. Ich schaue drauf und Klarissas Name leuchtet auf. Eine neue Nachricht von ihr. Ich entsperre mein Handy und lese sie mir durch:
„Hallo Kate! Es tut mir echt leid was damals passiert ist, ich wollte echt nicht das es so ausartet. Hoffentlich können wir uns bald mal treffen und darüber reden? Ich freue mich auf die Party morgen. Ganz liebe grüße Klarissa"
Aha, jetzt kann sie sich also melden? Ich antworte ihr mit einer kurzen und leicht genervten Nachricht.
„Hey! Bestimmt können wir uns mal sehen. Bis morgen. Kate"
Mein Handy lege ich zur Seite, so das ich meinen Teller nehmen und ihn in den Geschirrspüler stellen kann. Damit fertig gehe ich hoch und lege mich in meinem Zimmer auf mein Bett. Ich schließe meine Augen um eine Stunde zu schlafen, doch bevor ich einnicke denke ich nochmal über John und seinen Körper nach.
Traum
Ich stehe vor einem Spiegel, meine Haare sind an den Spitzen gelockt und hoch gesteckt, eine Art Krone, ein Diadem sitzt auf meinem Kopf und an ihm hängt ein weißer Schleier. Ich schaue an mir herunter und entdecken noch viele weitere Details. Ich mustere mich selber im Spiegel, so stehe ich da, still und mich selbst beobachtend. Ein weißes Tüllkleid, ein Hochzeitskleid mit langer Schleppe schmiegt sich um meinen Körper, aber da, wer ist da? Wer kommt da in den Raum hinein? Ich drehe mich zur Tür doch ich kann die Person nicht erkennen ich habe sie noch nie gesehen. „Na bereit für den großen Tag?", fragt sie mich mit einer sanften weichen Stimme. Ich kann darauf nur nicken, fange an zu lächeln und streichel vorsichtig über das schöne weiche, aufgebauschte Kleid. Die Person reicht mir meinen Blumenstrauß mit weißen Rosen und vereinzelten rosafarbenen Tulpen darin. Der Strauß sieht wirklich sehr schön aus. Ich gehe aus dem Raum hinaus in den nächsten. Hier steht mein Dad, „P-Paps ? W-Was machst du hier? Du bist doch tot...?" „Nein mein Goldvögelchen. Heute ist dein großer Tag!" Nach diesem kurzen Moment, dem kurzen Gespräch fängt alles an langsam zu verschwimmen. Erst der Raum und dann die Kleider bis ich an dem Krankenbett meines Vaters stehe. Ich hatte Glück, er nicht, er liegt da, er wollte mich doch nur Schützen und jetzt? Er liegt hier, im Krankenhaus, im Koma! Und ich? Ich stehe daneben und bin Schuld, Schuld das er gestorben ist. Im nächsten Moment sehe ich meine Mutter wie sie mir Vorwürfe macht und eine Backpfeife verpasst. Ich merke wie meine Wange wehtut und anfängt zu glühen. Ich schreie sie mit Tränen im Gesicht an: „Aber Mom, warum tust du das? Es tut mir doch leid!"Mit einem nassen, verheuelten Gesicht wache ich durch das piepen meines Weckers auf. Mein Herz rast und ich brauche erstmal einige Zeit um mich zu beruhigen. Weinend und total verschwitzt liege ich in meinem Bett und denke an meinen Vater. Wie er damals gestorben ist, um mich zu retten, sein kleines Goldvögelchen. Der Schmerz in mir ist so stark das ich noch eine ganze Weile brauche bis ich mich wieder beruhigt habe. Nach gefühlten 15 Minuten habe ich mich einigermaßen gefangen und stehe auf. Meine wackeligen Beine tragen mich mitsamt den Taschentücher in der Hand erst zum Mülleimer und dann ins Bad. Hier angekommen mache ich die Dusche an. Mein Gesicht sieht grauenvoll aus, stelle ich fest als ich in dem Spiegel schaue. Um den Anblick nicht länger ertragen zu müssen ziehe ich mich aus und gehe unter die Dusche. Das Wasser hat eine angenehme Temperatur, nicht zu warm und nicht zu kalt. Ich schließe mein Augen um das berieseln des Wassers auf meinen Körper zu genießen. Ich spüre wie es mir am Rücken hinunter läuft und das es mir sehr gut tut um etwas zu entspannen. Irgendwann nehme ich mir dann mein Shampoo und wasche meine Haare damit. Mit dem Duschgel seife ich mir dann noch meinen Körper ein und wasche alles ab. Fertig mit abduschen mache ich sie aus und steige heraus. Mit einem etwas kleineren Handtuch umwickel ich meine Haare und mit einem großen meinen Körper. Ich trocknen mich ab und gehe rüber in mein Zimmer an meinen Kleiderschrank. Dort nehme ich mir eine hübsche beige Bluse, eine Jeansshorts einen String und einen Push-Up BH heraus. Nachdem ich alles anhabe fange ich an mich zu schminken und danach meine Haare zu machen, welche ich föhne. Als dann auch meine Haare liegen schaue ich mich nochmals im Spiegel an. „Fertig!", flüstere ich mir selber zu. Da es schon halb sieben ist, beschließe ich meine Tasche zu nehmen und nach unten zu gehen um mir dort meine beiden Pumps anzuziehen. Jetzt sitze ich hier und warte drauf, das John endlich klingelt und vor der Tür steht. Ich weiß nicht ob er und ich denn überhaupt zusammen passen. Während ich über so etwas nachdenke macht mein Handy pling und erweckt mich aus meinen Gedanken. Es isst nur Jason der mich kurz fragt wie mein tag heute so war und was ich den eventuell heute schönes mache. Antworten tue ich mit einem kurzen Ok und der Antwort, dass ich heute mit John essen gehe. Von ihm kommt eine ebenso kurze Nachricht, okay viel Spaß euch. Ich lege mein Handy gerade weg da klingelt es auch schon an der Tür. Mit meiner Tasche in der rechten Hand öffne ich sie und ein sehr gut aussehender John steht vor mir. Er trägt eine Jeans die bis zu den knien geht und dazu ein weißes Hemd. Sehr sexy also! „Heyyy!", Begrüße ich ihn. „Heyyy! Können wir los?" „Klar doch!", sage ich und wir gehen zum Auto. Eingestiegen fahren wir los zum Restaurant und machen uns einen schönen Abend bei Kerzenschein.
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Hallo ihr hübschen 😘
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel so wie mir?
Viel Spaß beim Lesen.Kate 💜
P.S. entschuldigt das es so lang geworden ist.
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Komm wir gehen diesen Weg gemeinsam
RandomMeine erste veröffentlichte Geschichte. Viel Spaß beim lesen!💎 Feedback, egal ob positiv oder negativ, könnt ihr gern hinterlassen. Kate Devonshire (18)kommt endlich auf die Chicago-University-for-talented-students um Mode zu studieren. Was sie d...