Das wunderschöne Geräusch meines Weckers weckte mich. Bitte beachtet die Ironie. Ich schwang meine Beine müde über die Bettkante. Wer mochte diese Uhrzeit schon? Ich auf jeden fall nicht. Überhaupt nicht. Nach guten 5 Minuten stand ich dann auch endlich mal auf und machte mich auf den weg ins Bad. Ich duschte schnell und trocknete mich danach ab. Ich bemalte mein Gesicht wie sonst auch und ging dann, nur mit einem Handtuch bekleidet, in mein Zimmer. Ich suchte mir ein schönes Outfit aus dem Schrank und zog es an (Bild). Als ich fertig war, schnappte ich mir meine Tasche, welche auf den Boden lag und räumte meine Schulsachen ein, die überall in meinem Zimmer verstreut waren.
Ich hüpfte nach unten zu meiner Mutter in die Küche. Sie reichte mir meinen Kaffee und ich nahm ihn dankend an. Ohne sie wäre ich morgens aufgeschmissen.
"Mum? Ich bin nach der Schule bei Jenna. Könnte auch später werden." sagte ich. Sie schaute von ihrem Magazin, welches sie bis grade gelesen hatte, auf und lächelte mich an.
"Klar, pass nur auf und bring sie mal wieder mit. Ich vermisse sie schon total." lachte sie. Ich stieg mit ein und verabschiedete mich dann von ihr.
Wie auch gestern lief ich zufuß zur Schule. Jenna wartete schon auf mich und sprang mir in die Arme.
"Na? Gibt es was neues?" grinste sie mit ihrem Pedoblick. Ich musste lachen.
"Jap, wir treffen uns heute bei ihm." grinste ich.
"Uhh. Das trifft sich gut. Tylor wollte sich mit mir treffen. Dann kommst du nach der Schule einfach mit zu mir und ich mach dich fertig." sagte sie. Wir redeten noch etwas, was wir denn anziehen würden und dann klingelte es auch schon zur ersten Stunde. Mathe. Wie ich Mathe liebe (keine Ironie).
Der heutige Schultag verging super schnell und jetzt befinde ich mich auf Jenna's Bett, während sie sich ihre Haare tönt. Nach ein paar Minuten ging das Wasser aus und Jenna trat, mit einem Handtuch um den Kopf, in ihr Zimmer ein.
Sie scheuchte mich ins Bad und ich nahm die Tube, die ich ja am Anfang für ein Shampoo gehalten habe, und wusch mir damit meine Haare. Nach kurzer Zeit war auch das erledigt. Ich rannte schon fast aus dem Bad.
"Jenna!!! Ich muss gleich los!" rief ich aufgebracht.
Sie rannte hektisch zu ihrem Schrank und warf wahllos Kleider durch die gegend. Sie reichte mir welche, die ich einfach anzog. (Bild darunter).
Sie selber zog sich ein schwarzes T-shirt und eine schwarze Hose an, also nichts besonderes. Wie auch das letzte mal schmiss sie mir einen bodenlangen Mantel zu, den ich mir dann über zog.
Kommt bestimmt gar nicht komisch wenn da 2 Mädchen im Wintermantel rumlaufen, obwohl es fast Sommer ist. Nein, überhaupt nicht.
Sie nahm mich an die Hand und zog mich mit nach unten.
"Mum. Dad. Bin weg!" schrie sie und zog mich aus dem Haus.
Wir liefen hecktisch die selbe Abkürzung wie beim letzten mal. An der Grenze versteckten wir unsere Mäntel wieder und liefen dann los.
"Also, ich bring dich jetzt zu Jayden und dann geh ich zu Tyler.. Abgemacht?" fragte sie.
"Warte! Du kommst gar nicht mit? Ich hatte gedacht das wir uns zu viert treffen!" rief ich aufgebracht.
"Pscht.. Nicht so laut. Nein, wir treffen uns alleine mit den Jungs" grinste sie und zwinkerte mir zu.
Ich musste lachen. Sie setzte mich vor Jayden's Haustür ab. So langsam stieg die Panik in mir hoch. Ich, das erste mal mit Jayden alleine.
Ich klingelte zaghaft. Schwere Schritte waren zu hören. Ein Mann, mitte 40, öffnete mir die Tür.
"Und du bist?" fragte er unhöflich.
"Ähm.. Amanda." antwortete ich erschrocken.
"Ach? Du bist Jayden's neues Spielzeug? Hätte gedacht das mein Sohn mehr Geschmack hat, aber oke. Ich muss dich ja nicht ficken." sagte er abschätzig.
"Dad. Verpiss dich einfach!" rief ein aufgebrachter Jayden. Er rannte die Holztreppe runter.
"Ach? Liegt dir etwa was an der Schlampe?" provozierte Jayden's Vater ihn.
"Dad! Halt deine scheiß Fresse und geh einfach!" schrie Jay ihn an und baute sich vor ihm auf.
Ich glaube ich sollte mich einmischen, sonst komm ich ja wie ein ängstliches Mädchen rüber, was ich ja eigentlich auch war.
"Altar, red nicht so von mir wenn du mich nicht kennst!" meckerte ich auch schon drauf los. Innerlich gab ich mir grad ein Highfive, äußerlich bleib ich jedoch total cool. Hoffte ich zumindest.
"Halt dich daraus Bitch!" schrie er und drehte sich zu mir.
"Nenn sie noch einmal so und du bist tot!" verteidigte Jayden mich.
"Diese Hure bedeutet dir also was?" fragte sein Vater ihn abschätzend.
"Noch ein schlechtes Wort über sie und du lebst nicht mehr, verstanden?" schrie er und lief langsam aber sicher rot an.
"Jaja.. macht doch was ihr wollt. Aber heul nicht rum, wenn sie nur von dir gefickt werden will!" und somit ging sein Vater ins innere des Hauses.
"Tut mir leid." entschuldigte Jay sich.
"Ach. Schwamm drüber." sagte ich. Er grinste und nahm meine Hand. Was geht denn bitte jetzt? Er zog mich die Treppe, von der er davor runter kam, hoch und dann durch eine Tür in ein Zimmer. Wer hätte es gedacht?
Das Zimmer war groß und hatte eine Fensterfront durch die viel Licht ins innere strahlte.
"Setz dich. Ich hol was zu trinken." sagte Jayden und verschwand.
Ich ließ mich auf sein Bett plumpsen. Das kann heute noch ganz interessant werden.
Nach guten 5 Minuten kam er wieder. Aus reiner Höflichkeit, die hier eigentlich nichts bringt, hatte ich mich nicht in seinem Zimmer umgesehen. Er gab mir ein Glas mit Wasser und setzte sich zu mir.
"Und? Was machen wir jetzt?" fragte er grinsend. Ich nahm einen Schluck Wasser und sah ihn an.
"Weiß nicht. Worauf hast du Lust?" fragte ich.
"Auf vieles." er grinste mich dreckig an als er das sagte.
"Jayden. Ich warn dich. Denk nicht mal dran!"
"Zu spät!" grinste er heimtückisch. Dieser Typ! Grrr!
Jayden rutschte näher zu mir und schaute mir dabei in die Augen.
"Was soll das werden?" fragte ich leise.
"Ich versuch dich aus dem Konzept zu bringen." grinste er. Und das schaffte er. Nach ein paar Sekunden riss ich mich von ihm los. Ich sprang auf, stolperte über meine Füße und fiel hin.
Jayden fing an zu lachen.
"Ha ha. Sehr wirtzig. Idiot ey." lachte ich sarkastisch.
Er stand auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie an und er zog mich hoch. Als ich jedoch einen sicheren Stand hatte, packte ich seine Schultern und schupste ihn nach hinten. Er verlor das Gleichgewicht und fiel um. Im letzten Moment versuchte er sich an mir festzuhalten und riss mich mit um. Ich landete auf seiner Brust. Diese vibrierte auch sogleich durch sein raues lachen.
"Ist das grade dein ernst?" fragte ich schockiert. Ich versuchte mich aufzurappeln, doch seine Arme hinderten mich daran.
"Wieso sollte ich dich aufstehen lassen?"
"Weil ich schwer bin?"
"Dann hätte ich dich schon längst von mir runter geschupst." grinste er.
Dieser Typ heckt doch was aus und verscheinlich werde ich bald heraus finden was.
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Which World is your World?
Fantasy2 Welten. 2 Vergangenheiten. 2 Gewinner. 2 Verlierer. Die Welt Abariont und die Welt Maruskiata sind Totfeinde. Sie kämpfen um die völlige Zerstörung der anderen Welt. Denn in Abariont leben Halbengel. Sie haben ein traumhaftes Aussehen, riesen groß...