Which World is your World?

Kapitel 9

Er schaute mich an.

"Gehts dir gut oder wieso starrst du mich so an?"

"Alles prima. Du liegst auf mir und schaust mich an." grinste dieser idiot

"Arschgesicht!"

"Na na na, Schönheit. Wir wollen mich doch nicht beleidigen. Immerhin musst du dann bestraft werden." zwinkerte er mich an.

Ich schnappte nach Luft. Das hat er grade nicht wirklich gesagt! Ich versuchte aufzustehen, jedoch ohne erfolg. Mit einer schnellen Bewegung drehte Jayden uns um. Nun lag ich unter ihm und er, auf seine Hände und Knien gestützt, über mir.

"Was wird das?" fragte ich.

"Wirst du schon noch sehen." grinste dieser Idiot und kam mit seinem Gesicht näher.

Er ging ganz nah an meinen Hals ran mit seinem Kopf.

"Meine Markierung an dir ist ja schon fast weg." flüsterte er leise und verärgert.

"Was labberst du für einen mist?" doch genau in diesem Moment fing er an das zu machen, was er auf der Party auch schon gemacht hatte. Und zwar genau an der selben Stelle was verdammt weh tat.

"Man Jayden.. Das tut voll weh. Lass das!" jammerte ich und versuchte ihn mit meinen Händen hoch zu drücken.

"Wer schön sein will muss leiden. Du bist es zwar schon, aber so bist du noch schöner." grinste er an meinem Hals.

"Man Jayden, ey. In welcher verdammten Hinsicht macht mich das schöner?" fragte ich vorwurfsvoll.

"Dann wissen alle das du mir gehörst und das macht dich für mich noch attraktiver." erwiderte er bloß und vollbrachte sein Werk an meinem Hals.

"Ein echtes Prachtexemplar hab ich da gemacht." zwinkerte er und neigte seinen Kopf wieder in mein Blickfeld.

"Das wirst du bereuen." sagte ich.

"Und wie?" fragte er. Irgendwas an seiner Art brachte mich dazu ihn zu mögen, allerdings möchte ich ihm dafür auch die Augen auskratzen.

"Ich werd' nie wieder hier hin kommen." noch während ich das Aussprach merkte ich wie dumm das war. Als ob er wollte das ich bei ihm bin.

"Wenn du das machen würdest, dann würde ich dich entführen und für immer hier einsperren." flüsterte er bedrohlich mit ernster Miene. Aus irgendeinem Grund glaube ich ihm das. Ich glaubte ihm das er dieses mit mir machen würde.

"Wieso?" fragte ich mit leiser Stimme. Ich wollte wirklich gerne wissen wieso er das machen würde.

"Weil du mir wa-" weiter kam er nicht, da in dem wohl unpassendsten Moment mein Handy klingelte.

Ich kramte es mit einer flinken Handbewegung aus meiner Hosentasche.

Ich: Ja?

Jenna: Komm sofort runter. Wir müssen hier weg!

Ich: Bin gleich da.

Und mit diesen Worten legte ich auf.

"Jayden? Ich muss los. Geh mal runter." meckerte ich.

Er guckte etwas verdattert, ließ mich jedoch aufstehen. Bevor ich wusste was geschah, zog ich ihn an seinem T-Shirt zu mir, drückte meine Lippen auf seine Wange und rannte dann aus dem Zimmer. Während ich runter rannte, wurde mir klar das meine Lippen verdächtig nah an seinen waren, ich wusste nur nicht ob das gut oder schlecht war.

Jenna wartete vor Jayden's Haustür auf mich.

"Wir müssen nach Hause. Deine Mum hat bei meiner Mum angerufen und gefragt wo du bist. Meine Mum ist darauf hin zu mir ins Zimmer gegangen und hat festgestellt das wir nicht da sind." erklärte sie, während wir die Straßen von Maruskiata lang rasten.

"Warum ist alles immer so kompliziert?" seufzte ich.

"Warte, was?" rief sie und blieb grinsend stehen.

"Was was?" fragte ich verwirrt.

"Du hast doch jetzt nicht nur die Sache mit unseren Eltern gemeint." zwinkerte sie.

"Du erzählst mir alles wenn du wieder zuhause bist." bestimmte Jenna und lief dann weiter.

An der Grenze zogen wir unsere Mäntel wieder an und schlichen uns kurz darauf in Jenna's Haus.

Das Haus an sich war zwar hell erleuchtet, von ihren Eltern war aber nichts zu sehen.

"Verscheinlich suchen sie uns." meinte sie und zog mich in ihr Badezimmer.

Ich wusch mir schnell die Haare in der Badewanne um die braune Farbe aus diesen raus zu bekommen. Jenna brachte mir in der Zeit ein paar frische Sachen von sich. Ein weißen dünnen Pullover und eine roserne enge Hose. Ich zog mir die Sachen schnell an und packte danach meinen ganzen Kram zusammen der in ihrem Zimmer lag.

Mit einer raschen Umarmung verabschiedeten wir uns und ich raste schnell nach Hause. Das erste was ich sah als ich unser Haus erblickte war eine Gestalt welche in der offenen Tür steht.

'Das muss Mum sein' ging es mir durch den Kopf. Ich lief weiter auf sie zu und entdeckte ihr besorgtes Gesicht. Als ich nur noch knappe 2 Meter entfernt war, stürmte sie auf mich zu und schloss mich in ihre Arme.

"Amalia, ich hatte solche Angst um dich. Was hätte dir und Jenna nur alles passieren können? Ihr hättet verletzt werden oder entführt werden können. Oh mein armes Kind. Mach sowas nie wieder." heulte sie drauf los. Es tat mir ja leid.

"Mum, es tut mir leid. Wir haben total vergessen bescheid zu sagen. Tut mir leid." wiederholte ich mich.

"Ist gut mein geliebtes Kind. Es ist ja nichts passiert. Geh hoch und mach dich fertig. Du musst schlafen, aber bevor du das tust, geh bitte noch mal zu Sophia ins Zimmer. Sie hat sich geweigert schlafen zu gehen wenn du nicht da bist." redete sie drauf los.

Ich nickte nur einmal kurz, gab ihr noch eine Umarmung und machte mich dann auf den weg nach oben zu meiner Schwester.

Zaghaflt klopfte ich an ihre Tür.

"Amalia, bist du das?" erklang die Engelsstimmer meiner Schwester.

"Ja, ich bin es. Darf ich rein kommen?" fragte ich sanft.

"Ja" und mit diesen einem Wort trat ich ein.

Sophia stürmte auf mich zu und nahm mich in dem Arm, genau wie unsere Mum noch vor ein paar Minuten.

"Ich hab gedacht dir ist etwas passiert." flüsterte sie.

"Es ist alles gut. Jetzt leg dich ins Bett und schlaf. Es ist schon spät." sagte ich leise. Sie nickte nur und verkroch sich unter ihrer Bettdecke. Ich gab ihr noch einen Gute Nacht Kuss auf die Stirn und ging dann raus. Mein weg führte mich in mein Zimmer und dann in mein Bad. Dort zog ich mich um, putze mir die Zähne und machte mir einen Zopf.

Ich legte mich in mein Bett und nahm mein Handy in die Hand um Jenna anzurufen und ihr alles zu erzählen.

Es tut mir leid das dieses Kapitel erst so spät kommt. Ich hatte echt etwas stress, aber der ist, hoffentlich, für die nächste Zeit erstmal weg.