Sherlock betrachtete den Schriftzug gerade, da hörte er hinter sich Schritte die Treppe hinauf kommen.
"Das haben sie schön eingefädelt."
sagte er, ohne sich umzudrehen. "Der Sherlock-Fall. Einzig und allein nur auf mich bezogen. Wobei Sie bei der Namenswahl der Klientin sehr einfallslos waren - Jennifer Meyers. Abgekürzt J.M... James Moriarty." Ein Grinsen breitete sich auf Moriartys Gesicht aus, welcher nun 2 Meter hinter Sherlock stehen geblieben war. "Ach Sherlock, wir waren doch schon bei Jim." Sherlock ging nicht darauf ein sondern redete weiter: "Kein sonderlich schwerer Fall. Mein Erzfeind, der sich keinerlei Mühe gibt seine Taten zu verschleiern. Wie langweilig.""Und doch stehen Sie hier. Ich weiß nun mal worauf Sie stehen Sherlock.
Gefällt Ihnen meine kleine Sammlung? Ich muss zugeben, ich hatte ein wenig Hilfe, aber das spielt hier keinerlei Rolle."
lächelte Moriarty Kaugummi kauend, mit seinen Händen in den Anzugtaschen. Sherlock machte keine Anstalten sich umzudrehen sondern starrte einfach nur weiter die Decke an.
Er gab keine Antwort.
Moriartys dunkle Augen musterten Sherlocks rücken und wanderten dann einmal an ihm auf und ab. Dann, nach einem Moment der Stille, redete er weiter:
"Sie lieben das. Dieses Gribbeln bei einem Fall. Der Lösung näher zu kommen und dann....boom, haben Sie sie und alles ist wieder genau so langweilig wie vorher."
Moriarty setzte sich in Bewegung und lief, langsam umkreisend, um Sherlock herum. Sherlock schaute ihn mit scharfem Blick an, darauf wartend was Moriarty tun würde.
"Aber ich bin anders, Sherlock. Ich habe Ihnen schonmal gesagt dass wir füreinander geschaffen sind. Ich werde nicht so schnell langweilig - in vielerlei Hinsicht." letzteres sagte er leiser.Moriarty blieb wieder hinter Sherlock stehen. Diesmal nur einige Zentimeter. Er stellte sich ein wenig auf seine Zehenspitzen um so nahe wie möglich an Sherlocks Ohr heran zu kommen.
"Kommen Sie, Sie wollen sich doch nicht mehr langweilen?" flüsterte er Sherlock zu.Sherlock war aufgeregt. Man sah ihm das kein Stückchen an. Seine Miene so ernst wie immer. Aber er war es. Wie noch nie zuvor.
Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Aus Angst? Nein, das war etwas anderes. Das selbe, das er immer in Moriartys Nähe spürte.
Sherlock drehte sich nun auf seinen Absätzen um und schaute Moriarty genau in die Augen. Wieder waren ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Sie schauten sich eine weile ernst, dennoch bestimmt an.
Dann plötzlich drehte sich Moriarty um und lief wieder Richtung morsche Treppe.
Aber nicht nach unten, von wo aus er und Sherlock gekommen waren, sondern nach oben. Sherlock schaute ihm, etwas verwirrt und unschlüssig darüber was Moriarty vorhatte, nach. Dann folgte er langsam. Moriarty blieb vor einer Tür stehen, schaute dann zu Sherlock der gerade die Treppe hinauf kam und verschwand dann in dem Zimmer. Die Tür ließ er offen.
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Ich bin ja sooo launenhaft
FanfictionSHERLOCK HOLMES vs JAMES MORIARTY die größten Feinde... ...oder doch nicht?