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Am nächsten morgen, würden wir auf eine sehr unsanfte Art und Weise geweckt. Fabi's Mutter kam rein, schrie kurz "Aufstehen!" Und ging wieder. Nachdem dies geschah, machte ich mich mich aus dem Bett, lies Fabi aber noch etwas liegen. Als ich angezogen war, weckte ich ihn, bereits mit einer Tasse Mocca. Erst schaute er komisch, doch dann stand auch er auf, zog sich an und ging gemeinsam mit mir in die Küche, etwas essen.
Während ich gerade von meinen äußerst leckeren Brötchen abbiss, schaute ich auf die Straße und sah dort, wie der Junge, welcher uns den Tag bereits entgegen kam, mit dem Longbord die Straße vorbei fuhr. Total verträumt und in Gedanken, war ich als Fabi an meiner Schulter rüttelte und berichtete, dass wir los müssen. Gesagt, getan. Wir nahmen unsere Rucksäcke und gingen dann los. Auf dem Weg zur Schule begegnete uns niemand, was eigentlich sehr ungewöhnlich war. Doch als wir dann in der Schule ankamen, erblickte ich erneut den Jungen, welcher bereits am Fenster bei uns im Raum saß. Da wir ganz unten hatten, konnte man ihn dann leicht sehen und ich muss gestehen, dass er nichtmal schlecht aussah.
Wir gingen also hinein und setzten uns direkt, da der Unterricht anfing. Unsere Lernerin stellte erstmal den neuen Jungen vor, sodass ich herausfand, dass er Pablo hieß. Er benahm sich einfach mal null auffällig, ehr in Gegenteil, da er sich doch sehr gut an die Klasse anpassen wollte. In der Pause kam er dann in die äußerste Ecke des Pausenhofes, wo Fabi und ich wegen des Schatten, durch die Bäume, immer waren. Er stand gerade extrem nah an mir, als Pablo in die Ecke kam. Er fragte uns nur kurz etwas und wollte völlig unsicher wieder gehen, als Fabi ihn anbot in der Ecke zu bleiben. Von einer Sekunde auf die andere wurde er Rot, wie eine Tomate, doch er bleib hier und fing an sich mit in unser Gespräch mit zu intrigieren.
Die restlichen Stunden verliefen eigentlich relativ lustig und vergingen schnell, sodass wir, also nur Fabi und ich, uns bei super Sonnenschein nach Hause machten. Auf dem Weg fuhr Pablo zwar an und durch, aber bemerkte uns garnicht, da er irgendwie mit seinem Longbord ehr zu fliegen schien.
Als wir zu Hause ankam, ging es Fabi total schlecht, weshalb er sich erst einmal hinlegte und ich mich in der Zeit für uns an die Hausaufgaben machte. Da er auf dem Sofa eingeschlafen ist, machte ich mich erstmal Joggen, da ich es heute eh nich hätte machen müssen. Am Ende meiner Runde, hielt ich am See, um mich dort etwas zu entspannen, wobei ich sogar Leon, welchen ich lange nicht begegnet bin, traf. Ohne etwas zu ihn zu sagen, machte ich mich bei ihm durch und setzte mich an meine gewöhnliche Stelle. Dort hörte ich etwas Musik und viel in Gedanken an meine verschwundene beste Freundin, welche ich bei tiefster Seele, trotz Fabi, nicht vergessen konnte oder wollte.

Rainy Days could be the best.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt