Teil 57 - Stegi im Internat

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∞PoV Stegi∞
„Ich will mit in's Internat. Das ist alles zu viel für mich. Ich muss einfach neu anfangen. Ein neues Leben beginnen. Mit allem abschließen." „Und was ist mit Kostas? Willst du ihn einfach so 'wegwerfen'? Er stand bei dir. Die ganze Zeit." „Ich habe nie gesagt, dass ich mich von Kostas entfernen will. Den Kontakt will ich auferhalten. Aber sagen, wo ich bin, kann ich nicht." „Und warum nicht?" „Wegen der Nachricht. Wir beide wissen nicht, wer sie geschrieben hat. Aber diese Person will, dass ich nicht in Kostas Nähe bin." „Aber wenn du jetzt auf's Internat gehst, dann machst du doch das, was diese Person will. Du entfernst dich von Kostas." „Ich will erstmal wissen, wer das ist. Und warum die Person diese Nachricht geschrieben hat."

∞Zeitsprung 10 Tage später ∞

Wir sind gerade auf dem Weg zum Internat. Er ist tatsächlich angemeldet und geht jetzt in die Parallelklasse. Soweit ich mich erinnern kann, wohnt er mit einem Mädchen in einem Zimmer. Die Fahrt verging relativ schnell und wir waren auch schnell in unseren Zimmern. Ich kannte ja schon alles und deswegen sollte ich Stegi auch alles zeigen. Das tat ich. Da es schon relativ spät war, entschieden wir uns schlafen zu gehen. Stegi's Zimmerpartnerin lernen wir erst morgen kennen, da diese noch nicht da ist und erst morgen früh kommt. Ich lief, mit dem Blick zu den anderen, wieder zu Tim. Ich schloss die Tür auf und rief nach ihm. Keine Antwort. Ich ging rein und schmiss mich auf mein Bett. Wo ist Tim? Er ging doch in's Zimmer, bevor ich zu Stegi gegangen bin. Ein Blick durch den Raum verriet mir, dass er auf seinem Bett lag und die Decke anstarrte. „Tim..?" Keine Reaktion. Ich stand auf und ging zu ihm. Kein Stück bewegte er sich. Nicht mal seine Pupillen. Sein Brustkorb sank und hob sich. Sein Atem verlief relativ normal. „Tim..?" wieder keine Antwort. Dieses Funkeln in seinen Augen, was er sonst hatte, verschwand. Und genau ab diesem Zeitpunkt merkte ich, dass es ein Fehler war, mit den Küssen aufzuhören. „Tim, ich mache mir Sorgen..". Stille im Raum. Man hätte eine Nadel fallen gehört. „Gute Nacht." Er drehte sich um und sah mich kein Stückchen an. Seine Stimme war so rau, so kalt und emotionslos. Ich starrte ihn immernoch an. Vielleicht stand ich da schon 10 Minuten und es war kein weiteres Geräusch zu hören. Einen kleinen Kuss auf die Wange gab ich ihm, bevor ich mich zu meinem Bett begab. „Gute Nacht, Großer." Als ich ausgezogen war und meinen Schlafanzug angezogen hatte, stieg ich in mein Bett. Ein leises Schluchzen war zu hören, ehe ich mich in's Land der Träume begab. Den Traum, den ich hatte, verstand ich nicht. Er war sehr verwirrend... Ich befand mich in einem Raum. Eine Hälfte Schwarz - Rot, die Andere Blau - Gelb. In dem Raum befanden sich 2 Türen. Mehr nicht. Kein einziges Fenster. Als ich mich einer dieser Türen nähern wollte, verbrannte die andere. Es war so, als wenn ich zwischen zwei Welten gezogen werde und mich für eine entscheiden müsste. Bei jeder würde ich aber etwas falsch machen. Am Ende wurde ich in der Mitte zerrissen und der Traum hörte auf. Meine Augen öffneten sich und der Blick ging langsam durch den Raum zu Tim's Bett. Er war nicht da. Sein Rucksack war weg. Sein Bett war ordentlich. Vielleicht habe ich verschlafen? Mein Blick wanderte schnell zu meinem tickenden Wecker. Ich war genau rechtzeitig wach geworden, aber der Wecker war ausgestellt. Vielleicht habe ich vergessen ihn anzustellen. Ich vernahm ein Klopfen an der Tür „Ja, bitte?". Die Tür wurde geöffnet und Stegi trat herein. Er ging zu meinem Bett und sah mich an. Seine Augen.. Sie verrieten, dass er aufgeregt war und auch, dass er fröhlich war. Keiner gab einen Ton von sich. Plötzlich packte er ein Kissen und bewarf mich damit. „Hey!" „Aufstehen, Schlafmütze. Wir müssen in die Schule." „Ist ja gut." Ich stand auf und machte mich fertig. Währenddessen erzählte ich ihm von Tim. Was gestern Abend war und wie mein Traum war. Er selber verstand das auch nicht und meinte, dass ich mal mit Tim reden solle. „Ich würde gerne wissen, was mit ihm los ist. Seitdem ich gesagt habe, dass ich das mit dem Küssen nicht mehr kann, ist er so nachdenklich." „Ich weiß es auch nicht.." Wir gingen aus meinem Zimmer raus und ich schloss die Tür ab. Ich brachte ihn noch zu seinem Klassenraum, der nicht weit entfernt von meinem ist und ging ich in unsere Klasse. Die Bank von mir und Tim war leer. Alle waren da. Der Blick ging einmal durch das ganze Klassenzimmer auf der Suche nach Tim. Er saß in der Ecke, sein Blick war auf den Tisch gerichtet. Meine Tasche legte ich auf meine Platz und ging langsam auf Tim zu.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 11, 2017 ⏰

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