Kapitel 2 - The Blood

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"Im Dunkeln hat einzig der Irrtum sein Reich."

- Luc de Clapiers Vauvenargues (1715 - 1747), Marquis de, französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller

Quelle: »Betrachtungen und Maximen«, 1746

New York City, 03:42 Uhr

Geschaft. Schlafen. Die einzigen Gedanken die Adiana halfen den Rückweg nach Hause zu überstehen. Stöhnend hielt sie sich die Seite als sie in die volle Subway stieg, die Leute sahen sie komisch an, doch nicht wegen dem Blut oder der Waffen. Nein, normale Earthmover, Menschen, würden nie diese Dinge sehen. Dafür sorgten die Tüftler ihres Ordens. Die Menschen sind so ignorant , nie werden sie sehen was sie nicht sehen wollen, dabei bedarf es nur so wenig. Viele neue Narben würden ihren Körper zieren, viele neue Kämpfe würde sie verarbeiten und viele neue Albträume würden sie heute aus ihrem kurzen Schlaf reißen. Dann erreichte sie ihre Station und stieg aus, auf direktem Weg lief sie zu dem Hochhaus und hielt sich immer noch die tiefe Wunde an der Taille. Im Aufzug entfuhr ihr ein keliges Aufschreien und sie lies sich die Wand des Aufzuges runter zum Boden rutschen. Als sie den Ledermantel öffnete und die von ihrem Blut getränkte Bluse sah seufzte sie. So ein Mist, mal wieder übertrieben.

New York City, in der Gasse, 01:22 Uhr

Er kniete vor dem toten Ground Breaker und sah zu der Asche des anderen rüber. "Warum hast du diese Nichtskönner geschickt?" er machte sich nicht die Mühe hinter sich zu blicken, sondern wartete nur auf seine Antwort. "Es tut mir leid Logan, sie hätten die Zwei in Null Komma nichts fertig gemacht, nur dann kam die andere Tussi und hat sie einfach umgebracht." Er hat Angst, gut. Nun erhob sie Logan zu seiner vollen Größe und sah zu ihm. "Sei nur froh das du nicht an ihrer Stelle bist. Es waren nur Lakaien, sie sind nichts wert. " Auch wenn er es sagte, glauben würde er es nicht mehr lange. Die Skyscraper wurden zu stark, zu viele und erst recht sie. Adiana, wie er raus fand. Schon viele seiner Leute hatte er angeheuert sie zu suchen und zu beobachten, aber immer wieder verschwand sie aus unserem Blickfeld. Und das konnte nicht sein. Er wollte sie finden und vernichten. "Herr?" Aus seinen Gedanken gerissen fauchte er ihn an. "Was ist?" Mehr Angst. Vielleicht täuschte er sivh aber er glaubte ihn zittern zu sehen. "I- Ich wollte nur sagen... dass Skyscraper auf dem Weg sind die Leiche zu holen." Ohne etwas zu erwiedern zog Logan die Schwarze Kapuze tief in sein Gesicht und lief aus der Gasse hinaus genau in dem Moment wo es anfing in Strömen zu regnen. Rache, an denen zu üben die es verdient haben. Gibt Acht Skyscraper.

Vor der Tür stehend seufzte sie als sie in ihrer Hosentasche nach dem Schlüssel für die Wohnungstür suchte. Als Adiana anfing langsam nervös zu werden fand sie ihn schließlich doch und ging hinein. Als erstes zog sie sich die Schuhe aus und begrüßte Riley herzlich und lächelnd wie am ersten Tag an dem sie ihn bekommen hatte. Noch heute konnte sie sich genau an die schmerzliche Erinnerung erinnern, Ryan kam von der Arbeit an ihrem Geburtstag nach Hause und hielt ihr ein sehr großes Geschenk mit Löchern drinnen hin, welches sehr schwer war. Kaum war es geöffnet sprang ihr ein golden Retriver ins Gesicht und leckte ihre Wange. Schon seit ihrer Kindheit wünschte sie sich ein Tier und an diesem Tag schenkte der Mann mit dem sie ihr Leben teilen wollte eines. Schmerzhafte Erinnerungen, schmerzhafte Gegenwart, schmerzhafte Zukunft. Seit dem Tag an dem ihr Ryan durch irgendetwas genommen wurde, war sie nicht mehr die selbe und in ihrem Herzen baute sich eine undurchdringliche Wand die ihre Gefühle zusammenhielt, seit diesem Tag hatte niemand geschafft ihr Herz zu erreichen und geschworen hatte sie sich auch dass es nie geschehen wird damit sie niemals diesen Verlust nocheinmal durchleben müsse. Das einzige was ihr Herz am schlagen hällt, ist die Jagd auf Ground Breaker, da sie dies aber nicht ununterbrochen machen konnte, muss sie wohl oder übel sich jetzt auch mal schlafen legen. Schnell zwängte sie sich aus ihrer Kleidung und warf sich mit Riley auf ihr Bett, noch bevor ihr Kopf das Kissen berührte, fiel sie vor Erschöpfung schon in den Schlaf.

Das Piepsen ihres Handys lies sie hochschrecken. "Wer will denn jetzt schon wieder was?" Schlecht gelaunt und schlaftrunken nahm sie den Anruf an, eine fröhliche Freundin schrie ihr fast ins Ohr. "Adiana! Endlich erreiche ich dich! Ich habe es schon mindestens 10 Mal Gestern und heute versucht." "Sorry, war beschäftigt." erwiderte sie nur und sah auf die Uhr auf ihrem Nachttisch. 11 Uhr... Ich wollte noch schlafen... "Naja auch egal, ich wollte dich fragen ob du Lust hättest heute einen Kaffee zu trinken und dann Abends mit mir in den Club zu gehen, wir waren schon lange nicht zusammen weg." Bevor Adiana es sich durch den Kopf gehen lies sagte sie schon zu und bereuhte es sofort. "Ich will doch gar nicht weg... Ich hab frei!" Viel ihr nach dem Telefonat ein, viel zu spät natürlich um noch absagen zu können, da war ihre Freundin leider knall hart. Grummeld wand sie sich wieder in ihre Decke und fiel wieder für 5 oder 10 Minuten in einen Traumlosen Schlaf.

Ground BreakerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt