Heute ist es soweit! Ich bin schon ganz aufgeregt: mein erster Tag an der Century High. Ich stand vor meinem Kleiderschrank und konnte mich nicht entscheiden was am angemessesten für meinen ersten Schultag wäre: "Hmm... soll ich lieber etwas süßes romantisches anziehen oder etwas rebellisches? Oder nein ich habs etwas grooviges! Obwohl... nein..."Nach langem Überlegen entschied ich mich für etwas 'süßes' weil es einfach am Besten zu mir passt, dabei habe ich nicht bemerkt, dass ich auf meinem Fußboden einen Klamotten Everest aufgebaut habe. "Hmm... egal ich kann das auch später aufräumen... irgendwann... mal.", meinte ich zu mir selbst.
Ich stürmte nach unten in die Küche und wäre dabei fast die Treppe runtergestolpert - typisch für mich. Meine Mutter begrüßte mich mit einem liebevollen Stirnkuss: "Na mein Liebling? Und bist du bereit für deinen ersten Schultag?"
Bevor ich ihr eine Antwort gab, nahm ich einen großen Biss von meinem Reisbällchen, mit vollem Mund antwortete ich ihr: "Mhh naja..", mampf-mampf: "Ich bin mega aufgeregt Okasaan! Ich hoffe ich werde hier zurecht kommen, vor allem ist es hier so anders im Gegensatz zu Japan... ich habe Angst, dass ich als Außenseiterin abgestempelt werde."
Nervös verschlang ich den letzten Bissen von meinem Reisbällchen, dabei verschluckte ich mich arg, meine Mutter verdrehte nur die Augen und klopfte mir auf den Rücken.
Sie beruhigte mich mit ihrer 'Du bist meine Tochter und schaffst alles' Einstellung und band mir ein Buddha Armband um meine schmalen Handgelenke. Das war mein Glücksbringer den hatte mir mein Vater zum 10 Geburtstag geschenkt.
Als mich meine Mutter zur Schule fuhr, wünschte sie mir noch einmal viel Glück: "Viel Glück Rin-Chaan du packst das.. Fighting!" Nachdem ich aus unserem schwarzen Maserati ausgestiegen bin, winkte ich ihr zum Abschied.
Unsicher näherte ich mich Schritt für Schritt, überall sah ich fremde Gesichter von Emos bis zu Nerds, von Punks bis zu Cheerleader Tussen. Hier gab es also mehrere verschiedene Cliquen - hmm zu welcher ich wohl dazugehören würde?
Tief in Gedanken versunken, bemerkte ich nicht einmal, dass ich in jemanden hineingelaufen bin... es fühlt sich irgendwie hart an und riecht nach erfrischendem Männer Parfüm.
Als ich langsam mit meinen Augen nach oben aufschaute, sah ich in dunkle Augen, die mich freundlich fixierten. Ich war so fasziniert von diesem Blick, dass ich kein Wort heraus brachte.
Vor mir stand ein gutaussehender großgewachsener Mann mit dunklen Haaren, die etwas länglich sind, er trug ein dunkel blaues Jacket, mit einem schwarzen Hemd darunter. Die obersten zwei Knöpfe waren geöffnet, im großen und ganzen hat er eine recht sportliche Figur.
Der Unbekannte musste lachen und klopfte mir auf die Schulter: "Alles gut bei dir? Du siehst so verwirrt aus.", lächelter er mir zu. Nach einigen Minuten in denen ich mich wieder gefasst habe, brachte ich schlussendlich eine Antwort zustande: "Ehh... Hiyaah ich bin Rin... und eh... ich bin neu hier!"
Wieder musste er lachen, was ist denn so witzig, hab ich etwa Zahnpasta auf meiner Nase? ... Oh nein nicht schon wieder.
Er tätschelte mir auf den Kopf und meinte zu mir: "Ich bin Antony und unterrichte hier an der Schule Mathematik, sehr erfreut."
Er reichte mir seine große Hand und ich nahm sie zögernd an, er schüttelte meine kleine Hand mit leichtem Druck. Na toll mein erster Schultag und ich remple schon einen Mathelehrer an, der noch dazu total gut aussieht... aber warum muss er ständig sooo grinsen, das macht mich nervös!
Naja ich wart mal ab, was noch auf mich zukommen wird...
~T. Anonym
DU LIEST GERADE
Life is not like a Movie!
HumorEs war einmal vor langer langer Zeit in einer weit entfernten Stadt namens New York. Dort lebten einst 8.491.079 Einwohner und unter eben diesen Einwohnern lebte eine kleine Clique die mit der Zeit feststellen musste, dass das Leben nicht wie im Fil...