"Also? Ich will eine Antwort.", drängte Sasuke.
Ich stand mit gesenktem Haupt dicht vor Sasuke und zitterte.
Letzendlich endschied ich mich dafür, einmal richtig draufzuhauen.
Zwar war das nicht die beste Entscheidung, aber ich konnte echt nichts mehr verlieren.Abrupt riss ich meinen Kopf hoch und schrie Sasuke ins Gesicht:
"Verdamm du egoistisches kleines Häufchen!
Du läufst deinem Bruder nach und willst ihn dauernd umbringen, ohne zuwissen, warum es es damals getan hat!
Du bist so naiv! Glaubst du, die ganze Welt verrät dir, was damals eigentlich los war?
Schließt du wirklich aus, dass Itachi dich damals angelogen hat?
Schließt du es aus, dass er alles für dich getan hat?
Schließt du wirklich aus, dass sein Leben eigentlich nurnoch dir gewidmet ist?
Schließt du aus, dass er will, dass du ihn umbringst?Ich verrate es dir! Ja, du schaffst es Itachi umzubringen!
Du wirst es hinbekommen deinen eigenen Bruder umzubrigen und du wirst es überleben!
Aber weißt du, was danach passiert?
Genau, du wirst es bereuen!
Und weißt du was?
Itachi wird dir SEINE Augen geben und dir das Jutsu der schwarzen Flammen einpflanzen!Hör auf Itachi nachzulaufen, er liebt dich und hat das alles für dich getan!"
Meine Luft ging mir aus und ich atmete schwer.
Ich starrte ihn nur selbstsicher an.
Dass keine Antwort kam, störte mich etwas.Endlich hob Sasuke seinen Kopf und blickte mich innerlich erhitzt und gleichzeitig kalt an.
Als ich wieder meinen Mund aufmachen wollte, kam er mir zuvor.
"Achja?! Er hat es für mich getan?
Er hat es für mich getan?
ER HAT ES FÜR MICH GETAN?
Er hat meine VERDAMMTE FAMILIE ausgerottet und ich lebte seitdem nur für die Rache!
DAS nennst du 'etwas-für-mich-tun'?!
Generell weißt du nichts über Itachi und du hast keine Ahnung, wie es sich anfühlt alles verloren zuhaben!
Also hör auf in meiner Gegenwart über Itachi zu reden!", brüllte er.Das verunsicherte mich etwas.
Es wäre viel zu aufwändig ihm alles im Detail zu erklären.Ich spürte seinen Atem und jede Sekunde verstrich im Schneckentempo.
"E-es... Itachi wurde gezwung-"
"Hör auf", unterbrach mich Sasuke, der mittlerweile auch runtergekommen ist, "rede nicht über Itachi."
Etwas in der Klemme sitzend stand ich nun vor ihm.
Etwas verstört blickte ich auf sein Schwert, das immernoch neben meinem Hals war.Entschuldigend nahm er es runter.
"B-Bitte Sasuke, ich will dass du es weißt!"
"Lass mich nichts wissen, was meinen Plan ändern würde. Ich habe jahrelang daraufhin gearbeitet. Ich werde es durchziehen."
"Aber es ist wichtig! Du wirst es bereu-"
"Schon gut. Jetzt geh. Ich denke du willst nicht in Hebi eintreten", unterbrach er mich mit einem erschreckend warmen Ton.
Völlig von der ganzen Situation überrumpelt ging ich einfach.
Auch wenn es mir lieber gewesen wäre wenn ich es ihm erklärt hätte, musste ich gehen, weil alles etwas zu viel für mich war.Ich konnte Sasuke irgendwie nicht verstehen.
Immer war er total fies zu mir aber am Ende ließ er mich am Leben oder rettete mich sogar.Doch diese Gedanken verflogen schnell, als mir einfiel, dass ich mich beeilen musste, um vor Sasuke zu Itachi zu kommen.
"Interessantes Schauspiel", hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir sagen.
Überrascht drehte ich mich um.
Ich hatte keine Ahnung, wie diese Person hinter mich gekommen ist, aber er war ein maskierter Mann.Perfekt. Er kommt genau richtig.
Weil ich schwieg, fing die Person an: "Oh, Entschuldigung, ich habe vergessen. Mein Name ist Madara Uchiha ich-"
In diesem Moment hatte ich auf einmal lust auf Provokationen.
Ich unterbrach ihn und sagte ironisch lächelnd: "Ja, ist klar, mein großer Tsuki no me Organisator. Du kannst mir gleich deinen richtigen Namen sagen."
Komplett perplex sah mich dieser an.
Innerlich lachte ich mich schlapp.
Ein großer, böser, starker Madara komplett blank vor einem Mädchen, das nichtmal Taijutsu beherrscht, stehend.
Das sieht man auch nicht jeden Tag."Obito Uchiha", sagte ich, um die Situation etwas in Gang zubringen.
"Woher?", fragte der maskierte Mann.
"Was woher?"
"Woher du es weißt."
"Ich weiß alles.", antwortete ich und lachte los.
Aus der Rolle des starken rausgeworfen, studierte mich Obito ernst von Kopf bis Fuß.
"Okay, es reicht jetzt, ich wollte dich sowieso sprechen, Obito.", stoppte ich mein Lachen.
Obito brachte mich in das Versteck, wo Sasuke auch nach Itachis Tod gelandet ist.
Er goss mir eine Tasse Jasmintee.Ich trank völlig gelassen und merkte auch, wie er mich die ganze Zeit anstarrte.
Irgendwann brach er das Schweigen.
"Woher weißt du es? Wer bist du?", hakte er nach."Um ehrlich zusein ist alles auf Papier geschrieben.", antwortete ich.
Ich bekam keine Antwort, also redete ich einfach weiter.
"Ich weiß alles", sagte ich diesmal ernst.
Jetzt erntete ich einen komplett perplexen Blick.
"In wiefern?", fragte er skeptisch nach.
"Alles, was du vor hast, alles was passiert ist, die komplette Wahrheit der Vergangenheit und die Zukunft."
Das ließ ihn unsicher werden, aber er stellte dennoch fragen:
"Du sagtest, es sei auf Papier nieder geschrieben...was genau...?""Um ehrlich zusein, komme ich von einer anderen Welt, beziehungsweise Dimension, das ist noch nicht ganz klar.
In meiner Welt ist eure Welt eine Geschichte, die schon vollendet ist.
Ich kenne und weiß alles über eure Welt, zumindest, was in der Zeitspanne der Geschichte passiert.", erwiderte ich sicher."Das heißt du weißt also von meinem Plan?"
Ich wusste jetzt nicht, was ich antworten sollte.
Wird er mich umbringen, wenn ich vin seinem Plan weiß?
Ich wollte ein möglichst neutrales Verhältnis gegenüber Obito, da ich nur durch ihn zu Itachi kommen konnte.
Scheiße, was antworte ich jetzt?
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Into My Fandom - {Naruto FF Teil 1}
FanfictionAllie Mistle, 16 Jahre, war eine Außenseiterin. Niemand respektierte sie. Niemand mochte sie. Sie war ein riesen Fan von der Manga Reihe und Anime Serie "Naruto". Um jeden Preis würde sie in diese Welt flüchten. Eines Tages gelang sie tatsächlich du...