Kapitel 7

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Ja, ich wusste warum ich meine Hände von Sasuke lassen sollte.
1. Wir wollten meine Zukunftsgeplapper auf Echtheit prüfen.
Und noch wichtiger: Sasuke war Orochimarus Goldbaby...

Nachdem sie aufbrachen, entschied ich mich doch zu Sasukes Zimmer zugehen.
Es war ein Spalt offen und ich schaute vorsichtig hinein. Da ich nichts sehen konnte, weil es so dunkel war, wollte ich die Tür noch ein wenig weiter aufmachen.
Doch dann zog ich meine Hand zurück.
Ich wollte um himmelswillen nicht von Sasuke bemerkt werden, da ich auch neugierig war, ob in der Narutowelt alles läuft wie in den Mangas.
Würde Sasuke mich jetzt bemerken, so würde ich die Zukunft ändern.
Nichtmal Sai hat es in den Mangas geschafft mit geräuschlosen Tinteschlangen an Sasuke zukommen,
wie sollte ich dann unbemerkt bleiben?

Auf einmal hörte ich etwas in Sasukes Raum.
Ich erschauderte und schlich mich schnell weg.
Als ich mir sicher war, außer Sasukes Hörweite zusein, rannte ich los.
So schnell wie möglich schloss ich mich in meinem Zimmer ein.

"Oh gott, war das knapp", seuftzte ich leise.

"Was war knapp?"

Ich fuhr zusammen.
Es war eine schrecklich bekannte Stimme.
S...SASUKE?!
Wie hat er es so schnell hierher geschafft?!
Ich betrachtete ihn vorsichtig.
Er war viel attraktiver als in den Animes.

"Was wolltest du von mir?", fragte er mich kurz und kalt.

Was soll ich jetzt tun?
Denk schnell, denk schnell...
Moment... Solang er nicht die Wahrheit weiß und nichts über die Zukunft weiß, ist alles gut.
Außerdem muss ich dafür sorgen, dass er während der Invasion von Team 7 in seinem Zimmer auf dem Bett liegt.
Das heißt er darf keine Zeit mit mir verbringen.
Und wäre es gut, wenn Orochimaru nichts davon erfährt...

"I...ich bin...naja, neu hier...ehm Orochimaru und Kabuto sind grad weg und...ich soll auf...die Experimente aufpassen. Ehm als ich zu den Experimenten gehen wollte bin ich zufällig an deinem Zimmer vorbei und ich hörte so einige Gerüchte von dir und deshalb hab ich gelunst...
Aber denk nicht, dass ich was mit dir zutun haben will, wir sind zwei verschiedene Universen, ich kenn dich nicht, du mich nicht und das soll so bleiben.
D-Du sollst auch nicht wissen, warum ich hier bin. Und es wäre gut wenn Orochimaru nichts hiervon mitbekommt.", stotterte ich unsicher und schnell.

"Tss...", gab er nur genervt von sich und ging.

Ich war verunsichert von seiner Antwort, aber wie ich ihn aus den Animes kenne, interessiert er sich eh nicht für seine Umgebung und den anderen Menschen.
Vermutlich hat er eh keine Zeit sich mit mir zugeben.
Mit Orochimaru redet er nur wenn es zwingend nötig ist.

Ich glaube, ich bin fürs Erste safe.

Stimmt, die Experimente hab ich vergessen...
Die Frage ist jetzt, wo die Experimente sind...
Ich irrte ein wenig rum und fand letzendlich einen Raum, der abgeschlossen war und lauschte.

Man konnte ein blubbern und weitere skurrile Geräusche vernehmen, also schloss ich daraus, dass das der richtige Raum ist.
Langsam ließ ich mich auf dem Boden nieder und fing an über mein Leben nachzudenken.
Es war immernoch komisch, dass ich in einer Fantasiewelt bin.

Langsam spürte ich eine starke Müdigkeit in mir aufsteigen.
Ich gab mich dieser hin und schlief auf dem Boden sitzend ein.

...

RATTATA RATTATA KNACKS KNALL

Ich schrak von den Geräuschen auf.
Eine eigenartige Kreatur stand auf einmal vor mir und glotzte mich komisch an.
Es war scheinbar einer vin Orochimarus Experimenten.

Ich sollte eigentlich Angst haben, aber ich wusste, dass nur die Experimente im Nordversteck (bei Karin) aggressiv sind.
"Bist du auch geflohen?", fragte die Kreatur.

Ich überlegte. Er hält mich also auch für ein Experiment.
Aber ich muss ihn wieder in den Raum bringen, sonst wird Orochimaru nicht sehr begeistert sein...

"B-bitte geh wieder in den Raum rein.", versuchte ich es auf die nette Weise.

Er beäugte mich total perplex.
"Wie bitte? Ich hab es geschafft auszubrechen, warum soll ich in die Hölle wieder rein? Lass uns lieber abhauen!", sagte er, griff nach meinem Unterarm und rannte mit mir los.

Sehr schön... Jetzt werde ich von eimem Experiment durch die Gänge gezogen und er will mit mir abhauen... Wie soll ich aus dieser Situation wieder raus, und wie zur Hölle sollte ich denn bitten diesen Klotz wieder in den Raum bringen?!

Ich wollte nicht weg von Orochimarus Versteck.
Ich möchte bestimmt nicht durch die Wildnis irren.

"D-du", fing ich an, "ich bitte dich wieder in den Raum zugehen."

"Bist du etwa Orochimarus Anhänger?"

"Nein, das ist nicht wirklich Anhänger, ich wohne nur hier und soll einfach aufpassen...", sagte ich total unschuldig.

Badumtsss pschhh
In diesem Moment merkte ich, warum es eigentlich sowas wie "lügen", "to lie", "mensonge", "mentira", "うそ" gibt...
Ich hätte lügen sollen...

Er starrte mich wütend an, holte aus.
Aus seinen Armen schossen Gaswolken raus.
Ich realisierte dies aber zu spät und diese Wolken erreichten mich und ich spürte wie die Müdigkeit mich blitzschnell packte.

Verkrampft kämpfte ich gegen diese Müdigkeit an.
Ich durfte Orochimaru nicht enttäuschen.

Ich zog einen Wurfmesser raus und versuchte zuzielen, aber mein Körper war viel zu schwach um richtig zuwerfen.
Ich traf daneben und sackte auf dem Boden zusammen und sah, wie er ausholte, um nach mir zuschlagen.
Ich schlief ein.
Naja, wenigstens spüre ich nichts, wenn ich sterbe.

"Hey. Wach auf und tu wenigstens so, als ob du ihn umgebracht hast. Orochimaru nervt mich sonst nur...", weckte mich eine extrem genervte Stimme.
Ich blinzelte und sah...
SASUKE?!
Warum bin ich nicht tot?
Ich hab doch gesehen, wie es mich umbringen wollte.

"W-was ist passiert?", erkundigte ich mich.

"Nichts. Tu einfach so, als ob du es umgebracht hättest.", antwortet Sasuke auf meine Frage.

Into My Fandom - {Naruto FF Teil 1}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt