chapter two

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Als das Licht wieder angeht ist der Mann mit den bunten Haaren verschwunden.

"Wir spielen verstecken. Ich zähle bis hundert." ertönt es von überall um mich herum.

"Eins..."

Schnell stehe ich auf.

"Zwei..."

Panisch renne ich aus dem Zimmer.

"Drei..."

Ich renne durch die Gänge des Hauses, in der Hoffnung hier raus zu finden.

"Achtundsechzig... Du solltest dich verstecken."

Erschrocken bleibe ich stehen und schaue mich um.

Woher weiß er das ich noch immer herumirre?

Es ertönt wieder sein Lachen um mich herum.

"Ich sehe dich Kleine. Immer. Achtunsiebzig..."

Panisch renne ich wieder die Treppen nach oben, dahin zurück wo ich herkomme.

In einem der Schlafzimmer steht ein großer Schrank.

"Fünfundneunzig..."

Ohne weiter zu überlegen gehe ich rein. Vorsichtig schließe ich die Türen hinter mir.

"Einhundert. Ich komme. Versteckt oder nicht."

Nach einer Weile höre ich Schritte.

Voller Angst halte ich meinen Atem an.

Die Schritte kommen immer näher an den Schrank.

Durch einen Schlitz sehe ich ihn am Schrank vorbeilaufen.

Die Schritte entfernen sich wieder, bis sie komplett verstummen.

Für den Moment erleichtert atme ich durch.

Müde schließe ich die Augen.

"Gefunden." sagt auf einmal eine Stimme neben mir.

Erschrocken reiße ich meine Augen auf.

Der blasse Mann hat mich.

Mein Mund öffnet sich zum Schrei aber er ist schneller.

Ohne das ich reagieren kann drückt er mir ein Tuch auf den Mund.

Ich fühle mich müde.

Ein paar Sekunden später ist wieder einmal alles schwarz.

His HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt