Chapter five

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"Denkst du, ich mache es dir so leicht?"

Unfähig mich zu bewegen bleibe ich still stehen und schlucke ängstlich.

Er lacht. Diesmal leiser. Bedrohlicher. Und macht einen Schritt auf mich zu.

Er legt seine Hand an meine Wange.

"Komm mit. Ich zeige dir meine Spielsachen." meint er grinsend.

Seine Augen leuchten. Wie die eines Kindes vor Weihnachten. Die eines kranken, psychopatischen Kindes, das zur Bescherung jemanden foltern darf.

Er greift auf einmal nach meinen Haaren und zieht mich ruckartig hinter sich her.

Schreiend laufe ich ihm hinterher.

Er lacht nur.

Nach einem mir ewig vorkommenden Weg stehen wir in einem normalgroßen Raum.

Es stehen außenrum Tische verteilt.

Tische mit Dingen die in mir, allein dadurch das ich sie sehe, Panik auslösen.

Die Dinge sehen nicht aus als könnte man mit ihnen spielen.

Und genauso wenig lädt die Liege mit den Ledergürteln in der Mitte des Raumes zum spielen ein.

Er muss meine Angst spüren, denn er lacht nur noch lauter.

"Das wird lustig." sagt er mit einem vorfreudigen Grinsen auf den Lippen.

"Warum bringst du mich nicht einfach um." frage ich mit schwacher, heiserer Stimme.

"Wo bleibt denn da der Spaß?"

Das Letzt was ich sehe ist sein bleiches, tattoowiertes Gesicht, sein roter Mund zu einem Grinsen verzogen. Ein Grinsen, das seine halb silbernen Zähne zeigt. Ein Grinsen, welches mir Qualen verspricht. Ein Grinsen der Vorfreude darauf, mir Qualen zu bereiten.

Und dann ist wieder alles schwarz.

His HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt