Kapitel 12

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Es ist jetzt 2 Monate her, seit der Mission, seit ich herausgefunden habe was ich wirklich bin. Es ist schon erschreckend, zu wissen das ich damals von Titanblut und Menschenfleisch ernährt wurde. Aber da nur Levi, Erwin und ein paar andere darüber Bescheid wissen kann ich leben wie vorher, Sky und ich sind noch beste Freunde und am Leben, ich bin in Levis Trupp und er lässt mich hin und wieder laufen bis zum Abendbrot. Levi und ich führen eine Glückliche Beziehung, in der ich mich wirklich wohl fühle.

Am Morgen standen die neuen aufgestellt auf dem Hof, es war wirklich interessant zu sehen welche Leute Soldaten werden wollen. Ich sah ihnen zu wie man sie aus fragt, bei mir war es nicht so. Man hat mich nicht gefragt, wieso weiß ich bis heute nicht. Ich spürte eine Hand, die an meine Hüfte packte "Du bist so süß wenn du verträumt bist" es war Levi "Findest du"

"Ja, aber ich fände dich noch süßer wenn du mal zum Training kommen würdest" Stimmt ja, ich habe in letzter zeit kein Training gemacht "Ja was das an geht..." ich fing an zu lachen, drehte mich um und Küsste ihn. 

Wir gingen zusammen den Flur runter "Sag mal Levi, gibt es bei den neuen auch ein paar Favoriten"

"Ein oder zwei gute bestimmt, aber das interessiert mich nicht wirklich" ich sah ihn an und lächelte. Ich denke die ganze Zeit daran wie man mich nennen könnte, menschlicher Titan oder Kannibale, nein die machen mir eine Gänsehaut, wir sahen Gaya auf dem weg, wir beide wurde sehr gute Freunde, schließlich hatte sie Respekt, ich kann mit Titanen reden.

"Hallo Gaya, na wie gehts"

"Den Umständen entsprechend, ich bekomme einen neuen Trupp, meine Leute sind so gut das man sie in Erwins Trupp gepackt hat, weil er so viele Verluste gemacht hat" ich finde man redet über Soldaten als wären sie Dinge, eins ist kaputt dann wird es einfach ersetzt. Aber dieses Gefühl hatte ich auch bei mir, ich weiß nicht was es ist, doch irgendwas verschwindet in mir. Ich hab Levi und auch meine kleine Schwester, meine freunde und doch wird mir etwas genommen, ich stand einfach nur da, während die beiden sich unterhielten. plötzlich hörte ich was, eine stimme. Ich schaute mich um, nur ich schien es mitbekommen zu haben "V/N, ist was, du scheinst beunruhigt zu sein?" ich sah die beiden an "Nein, alles ok, ich habe nur nachgedacht" ich legte meine Hand in den Nacken und lachte, ich will ihnen keine Sorgen machen, aber wer spricht mit mir oder versucht es. Wir gingen weiter, Levi ging neben mir und schien ganz normal zu wirken, doch dann "Lüge mich nicht an" 

"Was, wie meinst du dass, ich soll dich nicht anlügen" er blieb stehen und schaute mir in die Augen "Du bist wegen etwas Beunruhigt, nicht wahr. Du solltest es mir erzählen, wenn etwas mit dir ist" 

"Du brauchst dir keine Sorgen machen, alles ist in Ordnung" er sah mich immer noch mit dem gleichen blick an

"Ich mache mir aber sorgen und das zu recht, du warst ein Forschungsobjekt von deinem Vater, er hat schlimme Sachen mit dir gemacht. Keiner von uns weiß was das für Auswirkungen auf dich hat" denkt er etwa, dass ich hier rum laufe und anfange Menschen zu töten, weil ich nichts besseres zu tun habe

"Levi, ich kenne mich sehr gut und bis jetzt ist nichts passiert, du brauchst dir keine sorgen machen, mir geht es gut, ich werde schon niemanden töten"

"Hoffen wir das mal" was, er dachte wirklich ich könnte jemanden umbringen? warum denkt er so was, er müsste mich doch kennen... und dann diese stimme, sie regt mich so auf. Levi ging weiter, ich blieb noch etwas stehen. ich schaute auf dem Boden und stand einfach da, bewegte mich nicht, dann hörte ich sie wieder "Komm, komm, komm" was soll das heißen wohin soll ich kommen "komm zu dem Ort... " danach schalltete sich mein Bewusstsein ab... als ich wieder zu mir kam stand ich vor einer Tür, wo bin ich, was mach ich hier, schließlich ging die Tür einfach auf, ich spürte eine Kälte, ich ging trotzdem rein. 

Als ich mitten im Raum stand, ging die Tür von alleine zu, mir lief einen Schauer über den rücken, doch blieb ich nicht stehen, ich ging zu dem Schreibtisch, der vor mir war, dort lagen Dokumente, alte Dokumente und ein Bild, es zeigte meinen Vater mit einem anderen Mann, ich war in der Mitte, aber das war nicht das komische daran, meine Mutter war auch drauf. Der andere Mann legte seine Hand auf die Schulter von ihr, man kann sagen das sie erst eine richtige Mutter geworden war als meine kleine Schwester zur Welt kam, meinen Bruder und ich lies sie eigentlich immer alleine, sie hatte immer was besseres zu tun, aber danach wurden wir eine richtige Familie. Ich frage mich nur wer der Andere Mann sein konnte, er sah etwas alt aus, viele falten, das graue Haar schaute auch ein bisschen heraus, kann es sein das er mein Opa war und wo ist er jetzt, ist er tot oder lebt er noch. Plötzlich hörte ich wieder die stimme, ich drehte mich um und erschrak... 

Levi X Leser. So Wie Du Bist.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt