✖Chapter seventeen✖| unangenehm

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"Du bist komisch", stellt Taddl fest und setzt sich auf, um mir in die Augen sehen zu können. Schnell schüttel ich mit dem Kopf, aber er schüttelt nur mit dem Kopf.

"Liegt es daran?", fragt er und streicht vorsichtig über meine Erektion. Geschockt sehe ich ihn an und verkneife mir das Keuchen und vermeide den Blick in seine Augen, da es mir unglaublich unangenehm war. Kurz kichert er, ehe er sich wieder neben mich legt und sich an mich kuschelt und sanft streiche ich seinen Nacken, bis er unter meine Jogginghose greift und ich sofort in meiner Bewegung inne halte und ihn geschockt ansehe.

"Was machst du?", frage ich stotternd und beiße mir auf die Unterlippe.

"Das hast du bei mir doch auch gemacht?", fragt er nach und kurz nicke ich, ehe ich mir erneut auf die Unterlippe beiße, da ich es mag wie ahnungslos er eigentlich ist. Jedoch umfasst er sanft meine Erektion und fängt an, wie ich bei ihm damals, auf und ab zu fahren. Sofort kralle ich mich in das Bettlaken und unterdrücke das Stöhnen, bis Taddl inne hält.

"Ist das ok so?", fragt er und hastig nicke ich und als er wieder anfängt seine Hand zu bewegen stöhne ich leise auf schließe meine Augen und keuche immer wieder leise auf, was Taddl nur dazu bringt ein bisschen schneller zu werden und ich immer wieder anfange laut auf zu stöhnen und ich merke, wie ich langsam meinen Höhepunkt bekomme. Mein gesamter Körper schwitzt und ich muss mir krampfhaft das Stöhnen unterdrücken, was mir jedoch total misslingt, als ich zum Orgasmus komme und laut Taddls Name stöhne und vollkommen ignoriere, dass meine Eltern auch noch da sind.

Als ich mich etwas beruhigt habe entzieht Taddl seine Hand und lächelt mich an.

"War das ok so?", fragt er erneut nach und sofort nicke ich und ziehe ihn zu mir um ihn zu küssen. Sofort kuschelt er sich an mich und ich greife blind zu den Taschentüchern auf dem Nachtschränkle um uns zu säubern. Als dies ebenfalls erledigt ist, kuscheln wir noch eine halbe Ewigkeit, bis ich auf Taddl sehe.

"Ich hab Hunger", lache ich und erkenne, dass wir schon fast neun Uhr haben.

"Ich auch", antwortet Taddl und zusammen stehen wir auf um nach unten zu laufen und als meine Mutter uns sieht grinst sie mich an und trinkt weiterhin breit grinsend ihren Kaffee. Sofort fällt mir die Aktion von Taddl wieder ein und beschämt sehe ich zu Boden und räuspere mich kurz, ehe ich mir ein Brötchen nehme und Taddl ebenfalls eins reiche. Mit gesenktem Blick esse ich das Brötchen mit Nutella drauf und grinsend sieht meine Mutter mich an.

"Braucht dir nicht unangenehm sein", erklärt sie und sofort sehe ich mit erröteten Wangen auf und wäre am liebsten vor Peinlichkeit im Boden versunken. Sofort senke ich wieder meinen Blick und versuche an etwas anderes zu denken, als daran, dass meine Mutter mitgehört hat wie Taddl mich befriedigt.

Es ist mittlerweile achtzehn Uhr und gelangweilt scrolle ich durch Instagram, da wir schon den ganzen Tag faul rumliegen.

"Können wir noch raus gehen?", frage ich und sehe abwartend zu Taddl, der nur nickt und dann ziehen wir uns um und verlassen gemeinsam das Haus und laufen in die Innenstadt.

"Alles ok?", frage ich an Taddl, der sich an mich klammert und unsere Hände ineinander verschränkt und sich an mich drückt.

"Ich fühle mich beobachtet", erklärt er und sieht sich immer mehr um, aber er konnte, genauso wie ich, nichts sehen.

"Da ist nichts, Baby. Wir treffen uns jetzt mit René, ok?", frage ich nach und kurz nickt er und beschleunigt seine Schritte. Ich folge ihm mit ebenso großen Schritten aber plötzlich merke ich wie mir jemand den Mund zu hält und mich hart gegen die Wand schleudert. Schmerzvoll ziehe ich Luft ein und kneife meine Augen zusammen und als mein Kopf nochmal hart gegen die Wand geschleudert wird wird meine Sicht leicht schwarz. Kurz kneife ich meine Augen zusammen und sehe mich danach um. Taddl war verschwunden und sofort stehe ich wieder auf den Beinen und schreie nach ihm. Währenddessen treten mir Tränen in die Augen und ich sacke wieder in mich zusammen und schicke meiner Mum unseren Standort und fange jämmerlich an zu weinen. Krampfhaft fange ich an zu zittern und nach einer gefühlten Ewigkeit spüre ich eine Hand an meiner Schulter und rutsche automatisch weg auch wenn es mir in diesem Moment relativ egal war.

"Schatz", flüstert meine Mum und sofort sehe ich auf und falle ihr um die Arme.

"Was ist passiert?", fragt sie und streicht über meine Rücken.

"Taddl", stotter ich weinend und kralle mich an ihr fest, da ich genau wusste, dass er wieder bei Phoenix ist.

"Wir sollten erstmal ins Krankenhaus", flüstert sie mir leise zu und streicht weiterhin über meinen Rücken, jedoch schüttel ich mit meinem Kopf und merke erst durch diese ruckartige Bewegung wie sehr es schmerzt.

"Aber du hast eine Platzwunde", erklärt sie und steht langsam auf und hilft mir dann ebenfalls aufzustehen und setzt mich auf den Beifahrersitz.

"Im Krankenhaus rufe ich deinen Dad an", erklärt sie noch und hält mir noch eine Packung Tempos hin, die ich stumm annehme und weiterhin Tränen verliere.

Im Krankenhaus bringt mich meine Mum in die Notaufnahme und erklärt der Schwester am Empfang einen Teil was sie wusste und ich wurde ins Wartezimmer geschickt. Weinend lehne ich an meiner Mutter und ignoriere die ganzen Leute die mich schief ansehen. Sanft küsst sie mich auf das Haar und versucht mich immer weiter zu beruhigen, aber ich konnte nicht aufhören zu weinen. Es ging einfach nicht.

"Dein Vater ist gleich da", erklärt sie und streicht weiterhin über meine Rücken, wobei der Pullover komplett mit Blut voll war.

"Und er bringt frische Klamotten mit", fügt sie noch hinzu und schon wurden wir aufgerufen und in ein Zimmer gebracht, da mir langsam auch schwindelig wird und lehne mich immer weiter gegen meine Mutter.

"Ich gebe dir jetzt eine örtliche Betäubung, ok?", fragt er nach und ich nicke einfach nur und zerdrücke die Hand meiner Mum und spüre nur noch wie etwas an meinem Kopf herumgefuchtelt wird, aber nicht was genau und schließe müde meine Augen.

"Sieben Stiche", erklärt der Arzt irgendwann und und nimmt das Tuch wieder von meinem Kopf und langsam setze ich mich auf und merke wie sich alles dreht, jedoch kommen sofort wieder die Tränen zurück und ich falle meiner Mum weinend um die Arme.

"Ich brauche nur noch einen Bericht", erklärt der Arzt und setzt sich ebenfalls auf diese Liege. Schniefend sehe ich zu meiner Mutter und sofort nimmt sie meine Hand und drückt leicht zu.

"Wir waren halt draußen", stottere ich und bekomme kaum noch Luft weil ich total hysterisch bin.

"Ganz ruhig wir haben Zeit", antwortet der Arzt und reicht mir so Papiertücher zum Hände abtrocknen.

"Und dann hat mir irgendjemand den Mund zugehalten und meinen Kopf zweimal gegen eine Hausmauer geschlagen und danach war ich alleine", erkläre ich nach einigen Minuten und atme danach tief durch.

"Und wo ist dein Freund?", fragt der Arzt nach, jedoch schüttel ich nur mit den Schultern und trockne die Tränen, die aus meine Augen laufen.

"Weg", flüster ich und höre wie die Türe aufgeht und mein Vater rein kommt und mich ebenfalls umarmt.

Das war von Anfang an so geplant..
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Terrorteam 2 | TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt