~1~ Amy

365 12 5
                                    

Heute ist es soweit, heute beginne ich einen neuen Lebensabschnitt. Denn heute verlasse ich meine Heimat und mache mich auf den Weg ins Eton College ,klar es ist ein Jungeninternat aber was solls, das nehme ich in kauf um mich nich weiter von anderern discriminieren zu lassen wenn ich meinen Hobbys nach gehe . Immerhin gibs es im 21. Jahrhundert immer noch Trottel die der Meinung sind Mädchen dürfen oder können was auch immer nicht Fußball spielen, Skeatboard fahren oder Kickboxen. Schon klar das diese Gegend mich nicht komplet kalt lässt und ich werde eine Hand von Dingen und Menschen aufjedenfall vermissen aber hey wofür gibs den sonst Wochenenden und die Ferien und wen das nicht reicht habe ich ja immernoch ein Handy und Laptop mir welchem ich mit meinen wenigen aber treuren Freunden und meiner Familie skypen ,schreiben und telefonieren kann . Aber zurück zur Gegenwart .

Ich kann's immernoch nicht glauben , heute ist es das letzte mal wo ich meine Lieben für längere Zeit sehe und auch das letzte mal in näherer Zukunft wo ich in meinem Zimmer in meinem Bett aufwache . Auf meiner schlichten schwarzen Uhr wird die Uhrzeit angezeigt 8:17 Uhr.

Oke Amy noch hast du Zeit bist Mom dich aus dem Bett scheucht also nutz die Zeit und pack deine Sachen bevor sie hoch kommt und dich anmault das du das nicht gestern schon gemacht hast und jetzt los

Nachdem ich mich nach aufschluss reichen 'Selbstgespräch' aufgerafft hab steh ich von meinem geliebten Kingsize Bett auf und holle meinen grünen Lieblingskoffen unten meinem grau bezogen Bett hervor ,dreh mich einmal um meine eigene Achse und verschaffe mir so einen Überblick über mein heute ausnamsweise aufgeräumten Zimmer und gehe auf meinen weißen Kleidschrank  der gegenüber von meinem Bett steht zu,öffe die Schranktüren und krame zuerst die Mädchen Klammoten herraus. Ja ich habe das unterteilt weil ich ja auch Jungenklamotten brauche , immerhin werde ich in dem Internat garnatiert nicht als Mädchen aufkreuzen . Naja weiter im Text . Gerade bin ich dabei die wie angekündigt die Mädchenklamotten einzu packen ; heißt Unterwäsche, Schlafanzüge , Hosen , T-shrits , Pullover , Socken , Kleider und Bikinis -ja ich habe vor irgendwo schwimmen zu gehen gehen - und zu guter letzt meine Kulurtasche und Schminke . Das alles kommt in die eine Hälfte des Koffers , das Jungenzeug kommt in den anderen Teil : Socken , Hosen , Schlafzeug , T-shirts , Pullover ,...

Sooo der Teil war geschaft jetzt muss ich nur noch ein Junge werden also auf an die Schminke und Klamotten ... vorher aber lieber erst in die Dusche . Nach einer ausgibigen dusche tappse ich wieder in mein Zimmer und fange an meine blonden langen Haare zu föhnen . Als diese dann schließlich komplett trocken und gekämt sind holle ich meine lieblings Capy vom - wieder weißen - Schrank und setzte sie mir so auf das man meine Haare nicht so stark sieht und zupfe sie mir so das es auch gut aussieht , gerade als ich einiger maßen zufrieden bin klopft es an der Tür , schon wenige Sekunden später wird diese mit schwung geöffnet und meine Mom tritt ein .

Schatz bist du fertig . Dein Frühstück wird kalt ... Och Gott Amy was machst du den da , du kannst doch nicht die ganze Zeit mit dieser Capy rumlaufen . Gib mal her .

Ich bekomme garnicht die Möglichkeit allein schon zu fragen was ich den her geben soll , den da hat Mom schon die Capy von meinem Kopf genohmen und auf mein Bett katapuliert , mich vom Spiegel vor dem ich die ganze Zeit stand weggezogen und auf den Stuhl am Schreibtisch verfrachtet .

Ähh Mom ? Was wird das jetzt genau ?

Frage ich sie schließlich als sie anfängt meine Haare in Stränen zu teilen und meine Haare auf meiner Kopfhaut fest steckt .

Ich , meine Liebe , werde nicht dabei zusehn wie du versuchst obtisch ein totales Desaster zu veranstalten , sondern werde das verhindern und dich selbst verwandeln

Antwortet meine Mom zwinkernd und macht damit weiter mich zu 'verwandeln' während ich immer noch verwiert da sitze und höchstwarscheinlich komisch gucke . Nach einer gefühlten Ewigkeit in der ich mir Mom die ganze Zeit gezwickt und an meinen Haare so wie Gesicht gezogen hat , stellt sie sich schließlich aufrecht hin und berachtet mich mit einem gruseligen Grinsen im eigenen Gesicht .

So , jetzt müssen wir aber los wenn wir nicht zu spät kommen wollen

MOM , jetzt entspann dich doch mal es ist Samstag und haben den ganzen Tag zur Ankunft Zeit außerdem hab ich hunger

Jetzt bleibt Mom stehn und dreht sich kurz vor dem Koffer um

Schatz du kannst das Essen auch mitnehmen und im Auto essen einverstanden ?

Ich nicke, gehe zu Mom rüber und umarme sie . Ich hab dich lieb , flüsere ich kurz bevor ich mich von ihr löse und mit meinem Koffer in der Hand nach unten in die Küche gehe . Auf dem Weg dorthin sehe ich mein Spiegelbild im Spiegel und staune . Das sieht verdammt gut und vorallem echt aus . Vor mir steht ein Junge im Alter von 16 Jahren undblickt mit entgegen . Er hat kurze blonde Haare- vermutlich hat Mom mir eine Perücke aufgesetzt - und die selben grünen Augen wie ich. Er trägt ein schwarzes T-shrit und eine ausgeblichene Jeans . Irgendwie hat Mom es wohl geschafft meine weiblichen Kurven so zu kaschieren das es jetzt gut und männlich aussieht . Hinter mit höre ich wie Mom die Treppe runter geht und sehe durch den Spiegel wie sie richtung Haustür geht aber sich anscheiend vorher mein Koffer geschnappt hat.

Bin schon mal im Auto

Sagt sie als sie die Haustür öffnet und herraus tirtt. Auf das Frühstück verzichte ich jetzt da ich gestern schon 3 Taschen fertig gemacht und ins Auto gelegt habe . In einer sind Schuhe , Taschen , Bücher, DVDs , Bilder, etc. . In der 2. Sind Sachen wie mein Fußball , meine Playstation und Spiele , meine Kickboxhandschuhe , mein Pennyboad und Skeatboad etc. Und in der letzten Tasche ist Essen , ganz viel Essen höhö . Ich denke da wird sich schon etwas finden was ich auf der Fahrt essen kann .

Mit einem letzten Blick in den Spiegel mache auch ich mich auf den Weg zu unserem Pick-up und steige hinten ein . Nach ein paar Minuten bin ich dann auch schon mit dem angenehmen Ruckeln des Wagens und meinen Kopfhören im Ohr welche grade mein Lieblingslied trällern eingeschlafen und so bekomme ich nicht mit wie die Landschaft an uns vorbei zieht .

Wach werde ich von den Gesprächen meiner Eltern die sich vorne leies unterhalten , ich versteh jedoch kein Wort da meine Kopfhörer das Gesagte abdämpfen. Da ich aber wissen möchte warum wir angehallten sind öffen ich meine Augen und setze mich aufrecht auf .

Ahh gut du bist wach Amy , wir sind da .

Dad lächelt mich an,macht die Tür des Pick-ups auf und steigt aus . Dann steigen auch Mom und ich aus und holen die Taschen und den Koffer von der Rückbang .

Ich muss grinsen und verabschiede mich von beiden mit einer Umarmung ,dann nehme ich meine Taschen und Koffer und mache mich richtung Sekretariat.

 Ein Mädchen unter zich Jungs   (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt