Was wäre wenn..?

6. Teil

"Hallo, steh auf!"

Ich öffnete meine Augen & sah ein kleines Mädchen. Erschrocken setzte ich mich aufrecht hin.

"Wer bist du denn?"

"Die Schwester von Justin, nimmst du ihn mir jetzt weg?"

"Nein wieso sollte ich?"

"Weil ich schlecht geschlafen habe & zu ihm wollte, aber du hier gelegen bist"

"Oh das tut mir leid, passiert nicht nochmal"

Ich packte meine Sachen ging ins Bad und schminkte mich mit Wasser ab. Ich sah grauenhaft aus & Kopfschmerzen hatte ich auch zu gleich. Daraufhin machte ich meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen und legte meine kalte Hand immer wieder auf die Stirn. Allerdings hatte ich noch dieses Kleid an & das war eindeutig zu unbequem zum schlafen. Dann nahm ich meine Highheels in die Hand an und lief runter.

"Guten Morgen. Gut geschlafen?"

"Morgen, ja danke. Es war in Ordnung."
Ich gähnte laut und streckte mich daraufhin.

"Wow du siehst ja immer noch hammer aus."
Kam von der Seite und ehe ich ihn erkannte wusste ich schon dass es Mark war.

"Ehja total. Ich denke ich geh jetzt dann mal heim."

"Willst du ehrlich so gehen?" fragend schaute Justin mich an.

"Ja wie denn sonst?"

"Ich fahre dich"

Zusammen stiegen wir in sein Auto welches natürlich ein weißer BMW war & er fuhr los. Für einen kurzen Moment war es still und keiner Sprach bis ich unnötigerweise anfing.

"Ne süße Schwester hast du, wie alt ist sie denn?"

"5 und danke" er lächelte und blickte mir kurz in die Augen.

''Justin.. es tut mir leid, dass ich bei dir eingeschlafen bin''

''Ist schon in Ordnung, kein Problem''

Dann war es wieder Still. Ich beschrieb ihm nur noch den Weg zu meinem Haus und dann blieb er vor meinem Einfahrt stehen.

"Du bist ganz okay Maja" und dann lächelte er.

Ganz okay..
Ganz okay
GANZ OKAY?

"Danke" mit einem falschen lächeln verließ ich das auto, nickte und winkte kurz bevor ich ich mich umdrehte und ins Haus ging.

"Hallo ist jemand da?"

"Ja in der Küche"

Ich ging in die Küche nahm mir eine Tasse Tee und setzte mich zu meine Mutter an den Tisch.

"Und was gibt es neues? Wie war die Feier?"

"Ganz okay. Eigentlich alles beim alten."

-

"Wusstest du das Maja bei Justin geschlafen hat?"

"Waaas die und der Schönling?"

"Jaa aber ich denke das war nur einmalig."

Ich drehte mich zu den Mädchen hinter mir um schlug mit meienr Faust auf deren Tisch. 

"Was geht euch das an. Könnt ihr nicht mal endlich eure Klappe halten? Ihr kotzt mich an! "

''Maja!''

Und mit nur einer Handbewegung des Lehrers wusste ich wohin ich musste. Raus. Ich packte meine Sachen ging zum Direktor, holte mir den 'Wurde aus dem Unterricht raus geworfen' Zettel und setzte mich in die Pausenhalle.

"Raus geworfen?"

"Ja."

"Was hast du gemacht?"

"Meine eigene Meinung gesagt.."
Und erst dann blickte ich zu ihr. Ein sehr hübsches Mädchen mit blonden Haaren und grünen Augen.

"Also ich bin geflogen weil ich einem Typen eine geklatscht habe"

Ich lachte laut los.

"Ich bin Maja & du?"

"Jasmin, bist du die Neue?"

"Naja so neu bin ich ja nicht mehr."

"Ja aber glaub mir.. so schnell wird sich das nicht ändern."

"Was soll das denn jetzt heißen? "

"Ja du bist neu. Geschichten werden erfunden. Du gehst ja mit Justin mehr oder weniger. "

Ich schüttelte den Kopf.
"Ich und Justin? Achwas nein. Nur Freunde."

"Ich sagte ja mehr oder weniger."

Wir unterhielten uns über die bestimmten Gruppen der Schule, welche Interessen wir hatten, wieso wir hier waren und vielen anderen Dingen. Zudem erzählte ich ihr von der Feier und sie konnte mich direkt verstehen. 

"Er sagte du bist ganz okay?"

"Ja"

"Was ist das denn bitte für ein Kompliment. Du bist ganz okay sagt man wenn man einen los werden will aber zu nett dafür ist"

"Ja ich weiss"

"oh Mädchen halt dich von ihm fern"

"Bist du dir sicher?"

"Ja, schreib mir einfach"

Ich nickte gab ihr meine Nummer und dann verschwand sie. 

Lief ja eigentlich gut. Oder nicht? Doch dann fiel mir ein...Was wäre wenn es eine von den Tussen ist? Sie könnte so einiges weiter erzählen.

Ich packte mein Schulzeug zusammen und lief in den Kunstsaal, setzte mich an den gleichen alten Platz, stützte meinen Kopf mit dem rechten Arm und spielte an meinem Zopf herum. Justin hatte ich gar nicht beachtet. Er fragte er ob alles okay sei. Doch ich sagte ja und blickte konzentriert zum Lehrer.