Chapter 1

90 2 0
                                    

Angelicas Pov.

„Amen!“ mit diesen Worten schloss ich die heutige Messe. Mein Dad kam auf mich zu gerannt. „Das hast du mal wieder sehr gut gemacht, Angel. Ich bin stolz auf dich.“ Mein Name ist Angelica, aber alle nennen mich nur Angel. Ich lebe mit meinem Dad in einem kleinen Vorort von London. Er besitzt dort eine kleine Kapelle. Meine Mutter starb an Krebs, als ich erst 3 Jahre alt war. Eigentlich bin ich schon seit meiner Geburt mit Gott aufgewachsen, aber mir wurde erst ab diesem Zeitpunkt richtig bewusst wie wichtig es ist an etwas zu glauben. Mein restliches Leben lässt sich sehr schnell beschreiben. Ich bin in einen normalen Kindergarten gegangen. Dort hab ich dann auch meine heutige beste Freundin kennen gelernt. Ihr Name ist Eleanor. Sie hat schulterlange braune Haare und Rehbraune Augen. Mit ihr hab ich schon so viel durch gestanden. Gute aber auch schlechte Sachen. Zum Beispiel als ihr Vater noch bei ihr und ihrer Mutter lebte. Er war Alkoholiker und hat Eleanors Mutter jeden Tag geschlagen und auch Elena kam oft  nicht ungeschoren davon. Ihr fragt euch jetzt sicherlich wie man dann noch mit so einem schrecklichen Menschen zusammen sein kann. Eleanors Mutter hatte Angst. Angst davor verfolgt zu werden oder noch mehr Schläge dafür zu bekommen. Mit der Hilfe meines Dads haben wir es schließlich geschafft diesen Kriminellen hinter Gitter zu bringen. In der Grundschule hatte ich es nicht sehr leicht. Ich war oder bin eine gute bis sehr gute Schülerin, deshalb wurde ich gemobbt. Das hat sich leider bis heute nicht geändert. Es gibt oft noch Stichelein oder Getuschel. Aber irgendwie stört es mich nicht mehr wirklich. Sagen wir es so... ich hab mich daran gewöhnt. El ist die Einzige die immer zu mir gehalten hat. Mein Dad riss mich aus meinen Gedanken. "Angel? Liebes? Ich habe gefragt ob du vielleicht noch aufräumen könntest? Ich muss noch ein paar Telefonate führen."

"Ja klar Dad. Mach ich." antwortete ich ihm schnell. Dann war er auch schon weg. Ich machte mich daran, die ganzen Kerzen auszupusten. Und das waren sehr sehr viele. Ich wollte gerade die letzte Kerze ausblasen, als ich ein Schluchzen wahrnahm. Oder hatte ich mir das nur eingebildet. Nein da war es schon wieder. Es kam aus der oberen Etage (Keine Ahnung wie man das nennt) der Kapelle. Ich lief die Treppen hoch. Oben angekommen sah ich mich um. Es war niemand zu sehen. Langsam schaute ich runter zum Altar. Also wenn mich meine Sinne nicht täuschten, dann ist da gerade jemand aus der Hintertür gelaufen. Leider hab ich nur noch seinen Schatten gesehen. Aber mein Verdacht bestätigte sich, als ich hörte wie Tür ins Schloss fiel. Manchmal ist es ja schon ein wenig unheimlich. Aber genau das liebte ich an dieser Kapelle, an meinem Leben... das Ungewisse.

Man weiß nie was als nächstes passiert. Ich räumte noch schnell die Kerzen ein und lief dann rüber zu unserem Haus. Die Kapelle und unser Haus lagen nur 5 Meter von einander entfernt. Ich schloss die Tür auf und rannte hoch in mein Zimmer. Dort machte ich mich Bett fertig und legte mich hin. Denn es war mittlerweile schon 12.00 Uhr geworden.

Hey hoo :D Ich weiß das Chapter ist sehr kurz aber ich hasse das Erste Kapitel. Mir fällt da nie etwas ein. Geht's euch da auch so? Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Cheesecake1D3D

Der Mörder,Gott und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt