Das hier ist eine Vortsetzúng von meinem Ersten "Buch" Halbmüller. Viel Spass beim Lesen.
Leonies Sicht :
"Wir bitten sie ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Die Fluggesellschaften übernehmen keine Haftung für verlorene Gepäckstücke." Meint die Stimme aus dem Lautsprecher. Ich ziehe meinen Koffer mit einem Ruck vom Gepäckband und suche den Ausgang. Ich freue mich schon seit Monaten auf die nächsten Wochen. Es hat ganz schon lange gebraucht um Thomas zu überreden, mich mitzunehmen. Aber endlich stehe ich am Flughafen Chambery, in der nahe des Camps wo ich und die deutsche Nationalmannschaft in den nächsten Wochen wohnen werden. Dem entsprechend schwer ist der rote Koffer, den ich jetzt nach draußen in die frische Luft ziehe. Es ist sehr warm und in der Luft hangt ein Geruch von Maschinenöl und Abgasen. Ich liebe die nächsten Wochen jetzt schon. Ein Mann kommt auf mich zu. "Leonie Müller ?" Ich nicke und gehe automatisch einen Schritt zuruck." Er reicht mir einen Zettel. Ich nehme ihn entgegen und lese ihn Kopfschüttelnd. Dann nicke ich und folge dem Mann. Er redet und redet, allerdings leider auf Französisch und ich komme mit meinem zwei-Jahre Französisch bald nicht mehr mit. Also nicke ich einfach und stecke mit irgendwann Kopfhörer in die Ohren Während Harry Styles mit vorsingt das ich perfekt bin fahren wir an weiten Feldern und kleinen Ortschaften vorbei, bis der Wagen endlich Anhalt. Wir passieren eine Absperrung, und kommen dann an einen Zaum. und einer Schranke. "Tach, ich brauchte mal einen Personalausweis, Pass, Führerschein oder ein anderes offizielles Ausweisdokument." Ich zeige dem Mann meinen Pass und wir können weiter. Der Fahrer öffnet mir die Tür und meint mit wackeligen Englisch, dass er mein Gepäck hochbringen wird. Ich nicke und gehe durch die Lobby.
Es ist chick eingerichtet und in viele kleine Sitzecken eingeteilt. Aber ich habe keine Zeit die Sofas weiter zu bewundern, denn ein großer, schlacksiger Mann rennt auf mich zu und umarmt mich so stürmisch, dass wir beide auf dem nächsten Sofa landen. "Thomas, du bist auf meinem Knie." "Vorsicht, du erdruckst sie noch." meint eine andere Stimme. Sie schiebt Thomas weg und hebt mich wieder auf die Fusse. Thomas umarmt mich, diesmal vorsichtiger. "Wie geht es dir, hat das Abholen geklappt , ich hatte dich abgeholt, aber wir hatten noch eine Besprechung, wie geht es Lisa, ist im Reitstall alles in Ordnung , hat die Schule dein Anmeldung akzeptiert ?" "Mir geht es gut und Lisa auch." Mein Vater nickt, druck mir ein Küsschen auf die Wange. Ich winke Mario, der gerade in die Hotellobby kommt und wo er uns sieht strahlend naher kommt. "Na kleines, wie gehts ?" "Gut, und ich bin schon 3,4 cm gewachsen. "Wow, du bist ja jetzt ein riesiges kleines." meint Mario lachend und klopft mir auf die Schulter. Nach und nach kommt der Rest der Nationalmannschaft auf uns zu. ich kenne ein paar vom FC Bayern, andere aus dem Fernsehen. Thomas hupft stehlt mir einige vor. Ich lächele, nicke, schüttele Hände und vergesse alle Namen sofort wieder. Schließlich zupfe ich Thomas am Ärmel. "Du, ich bin echt müde. Können wir ins Zimmer?"
Ich habe ein EIGENES ZIMMER. Während ich mich freue wie sonst was wirkt Thomas nicht so glücklich. "Ich wollte eigentlich das wir in ein Zimmer gehen, aber Mario meinte, du würdest lieber dein eigenes Zimmer haben." Dankbar nicke ich. Ich bin immerhin schon 11. Thomas inspiziert das Doppelbett, den Fachbildschirm und das Bad. Er nimmt die Fernbedienung weg. "Ich will nicht das du Abends noch heimlich fern siehst. " Ich stöhne genervt. Man kann den Fernseher auch direkt am Gerät anschalten:" Thomas schaut prüfend den Fernseher an, anscheinend überlegt er wie aufwendig es wäre ihn zu demontieren. Ich lege mich aufs Bett. Thomas scheint die Idee verworfen zu haben, sieht aber immer noch besorgt aus. "Thomas, ich bin kein Baby mehr." "Ja,Ja" meint geistesabwesend. In dem Moment stürmen Basti und Mario ins Zimmer. "Leo, da bist du ja endlich" Bast nimmt mich in den Arm. "Hallo Süße. Wie war die Fahrt?" Ich spiele an seiner Kette rum, bis Basti mich hochhebt und mir einen dicken Schmatzer auf die Stirn gibt. Ich wische mir mit dem Handrücken über die Stirn. Basti grinst und gibt mir zwei dicke Schmatzer auf die Wangen. Ich stöhne.
"Leo, die meisten sind noch am Auspacken, wollen wir nicht zum Pool gehen?" fragt Mario, der aus meinem Zimmerfenster auf die grüne Anlage mit dem Pool starrt. Ich bin zwar müde, willige aber trotzdem ein. Thomas schaut auf sein Handy. "Ich muss los, ich muss noch zu einem Interview. Er schaut mich prüfend an. "Geh aber nicht ohne Begleitung ins Wasser. Und creme dich bitte gut ein, nicht das du einen Sonnenbrand bekommst." Ich lächele übertrieben und mache meinen Koffer auf. "Keine Sorge, ich habe einen Bikini mit UV-Schutz." Thomas gucke entgeistert an.
"Nichts Bikini. Du ziehst dir schön deinen Badeanzug an." Ich starre ihn wütend an. "Ich bin kein Kind mehr." Thomas schaut nicht mal auf. "Ja, die bist aber erst 11, und du tust was ich sage." Ich schaue hilfesuchend zu Mario und Basti, die beide unfassbar starkes Interesse an einem Punkt in der Luft gefunden haben. Basti weicht meinem Blick gekonnt aus, Morio guckt mich schulter zuckend an, nach dem Moto: Mach einfach. Ich stöhne und stampfe mit Badeanzug ins Bad. Dort ziehe ich mich um und schmiere mich mit Sonnencreme voll. Thomas kommt rein. "Zufrieden?" Thomas lächelt und wuschelt mir durchs Haar.
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Halbmuller 2-Das mit der Liebe
FanfictionHalbmüller zwei-live bei der EM 2016. Während Leonie endlich nicht mehr wie ein Kind behandelt werden will, probiert Thomas mit allen Mitteln dies zu verhindern. Doch er hat seitdem diese Sophie im Camp Evian ist Lisa nämlich kurz davor die Scheidun...