Kapitel 14

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Langsam stand ich auf und fand mich wieder im Studio. Meine Beine zitterten und mein Herz schmerzte, jedoch geht das Leben auch ohne Leon weiter. Ich verließ das Studio und rannte nach Hause. Da ich keine Kraft mehr hatte, gab es also keinen Sinn ins Blake zurück zu kehren. "Violetta" erstaunt mich zusehen kam mein Vater in den Flur. Ich stopfte irgendwie meinen Schlüssel in die Jackentasche und versuchte meinem Vater nicht in die Augen zusehen. "Wo ist Luna?" fragte er noch immer neugierig. Erst wusste ich nicht ob ich überhaupt etwas sagen sollte und wollte einfach nur losheulen, doch dann erwiderte ich: "Im Blake. Ich bin gegangen..." der Rest des Satzes verblasste in einem Schluchzen und sofort rannte ich auf mein Zimmer. Diese Zeit, die ich alleine genoss, tat mir jetzt mehr als gut. Gedankenverloren setzte ich mich auf mein Bett, nahm mein Tagebuch zur Hand und schrieb:

Heute ist der schlimmste Tag meines Lebens. Leon hat Schluss gemacht, da Matteo mich geküsst hat. Ich bin total fertig, denn ich liebe doch Leon. Meine Wut wird imner stärker und ich gab an dieser Trennung ganz alleine Matteo die Schuld. Er ist so ein Idiot mischt sich in alle Dinge ein, die ihn nichts angehen und bricht jegliche Herzen. Meines ist eins davon.

Als ich meine Gedanken erstmal sortierte, ging es mir auch augenblicklich besser. Alles hatte wieder eine Ordnung und natürlich hatte der Gedanke an Leon den meisten Platz in meinem Gehirn. Alles erinnert mich einfach an ihn. Ich kann nicht mehr in Ruhe Orangensaft trinken, denn Leon und ich taten das auch oft zusammen und so waren wieder meine Gedanken bei ihm. Und du denkst schon wieder an ihn. Leon. Leon... Nein Matteo. Warte was? Ich meinte Luna. Luna. luna. Ok, es ist hoffnungslos mit dir Violetta. Dein Gehirn besteht nur noch aus Leon und ist somit total beschädigt. Und diese Gedanken waren nicht nur Gedanken. Sie sind eine Plage oder eine Krankheit. Eine Seuche oder... "Violetta" eine Stimme unterbrach mich und Angie, meine Mutter betrat den Raum. "Was ist los Vilu? Ist etwas schlimmes passiert?" fürsorglich setzte sie sich neben mich und nahm mich in den Arm, wie Leon es immer tat. "Leon und ich... wir sind ... er hat Schluss gemacht" stotterte ich und Tränen überkamen mich. "Das tut mir leid" Angie drückte mich noch näher an sich. "Ihr wart so ein süßes Paar". Ja. Ja, das waren wir.

ViolunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt