Kapitel 30

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"Was macht dieser Kerl da?" schrie Matteo wütend. Er sah so aus, als würde er in jedem Moment vor Eifersucht platzen, doch er blieb erstmal - für seine Verhältnisse- cool. Mir war in diesem Augenblick alles egal, sogar Matteo. In meinem Bauch schwirrte ein Schmetterling nach dem anderen rum und mein Herz schlug mir bis zum Hals. Dieses Szenario, welches sich eben abgespielt hatte, war so faszinierend gewesen. Leons Worte über seine Gefühle und sein Blick der ununterbrochen auf mir ruhte. Ich wusste einfach nicht wie ich nun reagieren sollte. Sollte ich Matteo beruhigen, zu Leon gehen oder ahnungslos ihr stehen bleiben? So viele Fragen auf die ich keine Antwort fand. "Liebst du ihn noch?" Eifersucht stieg erneut in Matteo auf. Seine Augen waren zusammen gekniffen und auf seiner Stirn sammelten sich Falten. "Antworte mir Violetta!" schrie er nun durch den ganzen Saal. Immer mehr Leute drehten ihren Kopf zu uns und beobachtet interessiert das Szenario. "Ich..." stammelte ich und wollte am liebsten im Boden versinken. Diese Situation war mir ziemlich peinlich, zu einem weil uns fast alle Gäste Aufmerksamkeit schenkten. Auch Leon. "Ja, ich liebe dich noch..." seufzte ich und sah in Matteos hübsche braune Augen. "Aber... Ich liebe Leon auch noch!" Matteos Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig und ich sah erneut in ein wütendes Gesicht. "Ich kann niemand anderen mehr lieben als Leon. Das ist unmöglich" erwiderte ich und ging langsam von Matteo weg um zu Leon zu laufen. "Ach ja? Ich dachte alles ist möglich!" versuchte Matteo sein Glück, doch er konnte mich nicht einfach umstimmen. Die Liebe passt sich nun mal nicht an dumme Sprichwörter an. Sie macht was sie will, egal ob man es möchte oder nicht. Für einen kurzen Moment blieb ich stehen. Wie gesteuert drehte ich mich um, lief zu Matteo, gab ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte: "Bitte pass gut auf Federico auf. Ich habe ihn wirklich gerne und möchte nicht, dass ihm etwas geschieht. Auch wenn wir nun getrennt sind hoffe ich nicht das unser Kontakt abbricht. Du bist ein super Freund und Bruder. Ich habe dich echt gerne". Und mit diesen Worten ließ ich ihn alleine und begab mich zu Leon, meinem neuen alten Freund. "Dann lasst die Party mal richtig rocken!" rief Maxi und drehte die Musik auf.

Mittlerweile war es schon nach 24 Uhr und ich schlenderte an Leons Seite durch den Park. "Lass uns hier Platz nehmen" sagte er und zeigte auf eine weiße Bank. Der Mond schien hell, die Sterne funkelten am Himmel um die Wette und ich saß meinem wunderbaren Leon gegenüber. "Ich möchte nie wieder ohne dich sein!" er nahm mich so fest in den Arm wie es nur ging, versuchte mir jedoch dabei nicht weh zu tun. "Zu zweit bis zum Ende der Welt" grinste ich und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Diesen Moment nutzte Leon und legte seine Lippen auf meine, wie in den guten alten Zeiten. Traum!

The End!!!

Es wird noch ein Kapitel kommen in dem ich noch ein bisschen was sage❤

ViolunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt