Yato stand draußen vor dem Zimmerfester von Hiyori, als Yukine unter Tränen gestand, dass er den Gott liebte. Yato traute seinen Ohren nicht und fiel vor lauter Schreck fast von der Fensterbank. "Er liebt mich...", murmelte er ungläubig. "Deshalb hat er die Alpträume. Deshalb hat er so Angst um mich. Er liebt mich." Irgendwie wollte er diese Information nicht so recht glauben. Okay, Yato! Es wird jetzt wirklich mal Zeit, über etwas nachzudenken! , sagte sein göttliches Gewissen ihm. Er setzte sich auf die Fensterbank und begann, über all das nachzudenken, was der Blonde gesagt hatte. Bald schon versank er so in seinen Gedanken, dass er gar nicht mitbekam, wie es anfing zu regnen. Erst, als etwa eine Stunde später Hiyori auf der Laterne vor ihm landete kam er aus seiner Gedankenwelt wieder zurück. "Yato! Hier bist du! Sag mal, wie lange sitzt du schon da?" Yato blinzelte seiner Freundin ein paar Mal entgegen, dann antwortete er: "Ich weiß es nicht. Ich war in Gedanken. Wo ist Yukine?" Hiyori lächelte. "Er ist eingeschlafen. War ein harter Tag." Yato nickte verstehend. Nein, "wissend" trifft es besser. Aber Hiyori bemerkte das nicht mal. "Hiyori, ich-" da wurde Hiyori plötzlich weg gezogen, an Yato vorbei wieder in ihr Zimmer und in ihren Körper. Yato beschloss derweilen, was er als nächstes tun würde. Das Fenster öffnete sich und Hiyori steckte ihren Kopf hindurch. "Was wolltest du eben sagen?" "Hiyori, kannst du Yukine bei dir behalten? Nur ein paar Tage. Ich muss etwas wichtiges erledigen." Hiyori nickte überrascht. "Äh, natürlich. Was gibt es denn so wichtiges?" Yato seufzte nur und stand auf. "Danke, Hiyori." Damit verschwand der Gott. Hiyori schloss das Fenster nachdenklich wieder. Yukine öffnete leicht die Augen "Hiyori?", fragte er leise. Hiyori drehte sich um und setzte ein Lächeln auf. "Oh, du bist wach?" Yukine setzte sich auf. "Ich hab Yato gehört. Wo ist er?" Hiyori zuckte mit den Schultern. Es beunruhigte sie, dass der Gott womöglich stundenlang im Regen auf ihrer Fensterbank gesessen hatte. "Er musste nochmal dringend weg, du kannst solange bei mir bleiben." Yukine sah zum Fenster. "Wie lange bleibt er weg?" Hiyori murmelte ein "Ein paar Tage..." und sah sich um, ob sie irgendetwas hatte, mit dem sie Yukine auf andere Gedanken bringen könnte. "Oh. Er hat sich nicht verabschiedet?", fragte Yukine leise. Misstrauen, Trauer, Enttäuschung. Egal, er schob die Emotionen weg. Sie waren das, was Yato immer stach. Und Yukine wollte das nicht mehr! "Ähm.. Wollen wir was lesen? Oder möchtest du mir bei den Hausaufgaben helfen?" Yukine ging auf den Themawechsel dankbar ein. "Ich? Dir helfen? Davon träumst du!" Er zwang sich zu einem Lachen. Hiyori stieg mit ein. "Na komm, dann erkläre ich dir alles!" Yukine setzte sich neben das Mädchen an den Schreibtisch und lies sich Mathe erklären. Aber er hörte nicht konzentriert zu wie sonst, sondern hing mit seinen Gedanken an Yato.
Sorry dass so lange nichts kam :(
Wie gefällt euch die Tatsache, dass Yato das Gespräch belauscht hat? Was denkt ihr macht Yato jetzt? Was wird Yukine machen?
Viele Grüße :)
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Gemeinsam (Arbeitstitel) || Yatone
FanfictionNoragami Fanfiction (Beginn: nach der ersten Staffel. Zweite Staffel ist nie passiert und wird nie passieren) Yato macht sich Sorgen: die Jobs bleiben aus, die Ayakashi werden mehr. Er hat Angst, in Vergessenheit zu geraten, denn das wäre sein Tod...