Ich versuchte erneut mich aufzusetzen, aber ich konnte es einfach nicht. Jedes mal wenn ich den Kopf auch nur ein bisschen anhob wurde mir schwarz vor Augen.
Ich hörte Schritte.
Hoffentlich kommt er nicht zurück! Doch dann viel mir wieder ein, dass er nicht nur er bei mir war.
Ich war nicht allein. Ich öffnete die Augen und blickte in die wunderschönsten Augen, die ich je gesehen habe.
Logan.
Er kniete neben mir und half mir ganz langsam auf die Beine. Mein Stuhl stand wieder an seinem Platz (Wann hatte er das denn gemacht?) und setzte mich darauf. Einen Meter vor mir stand noch ein Stuhl (Wo kommt der her?). Er setzte sich darauf, nur um mir direkt in die Augen zugucken. Ich konnte seinem Blick nicht stand halten und schaute zur Tür, die verschlossen war.
Er schaute mich immer noch an. Bis er schließlich mit beruhigender Stimme sagte
"Ich hatte dich gewarnt. Geht es dir gut?"
"Ja ich glaube schon, nur in meinem Kopf ergibt gerade nichts einen Sinn."
Er zögerte.
"Das glaube ich dir nicht. Ich weiß wer du bist. Und wenn du nicht aufpasst weiß Matthew es auch bald."
Jetzt war ich diejenige, die ihn anguckte. Weiß er es wirklich oder will er nur das ich rede? Kann ich ihm trauen?
Nein. Ich muss vorsichtig sein ein falscher Gedanke und es ist vorbei.
"Was weiß Matthew bald?"
"Das du genau die bist, die er hofft die du bist. Komm hältst du mich wirklich für so blöd? Ihn konntest
du zwar bis jetzt an der Nase herum führen, aber mich nicht. Du hast dich selber verraten und das sollte gerade dich eigentlich am meisten ärgern, Lanie."Er hatte recht ich hatte mich verraten und das wusste ich, aber das machte es auch nicht wieder rückgängig. Doch woher wusste er so viel über mich. Ich durchschaute ihn nicht und das ärgerte mich fast noch mehr als die Tatsache, dass ich schon jetzt versagt hatte.
"Ich kann dir helfen hier wieder heraus zu kommen, du musst nur mit mir reden", sagte er halb herausfordern, halb selbstsicher.
Ich wusste einfach nicht was ich tun soll.