[pausiert] The Mystery Of Scarlett by theoneandonly9240

Chapter Six - Marktgeschäfte

Ich melde mich nur für eine kurze Entschuligung zu Wort, da dieses Kapitel so lange auf sich warten lassen hat. Ich hatte aufgrund der Schulsituation nicht wirklich die Zeit, um zu übersetzen. Dennoch hoffe ich, dass ihr trotzdem Spaß an dem Kapitel haben werdet! :)     

BlueCoveredGerman <3

Ich war die erste, die die Frage beantwortete.

„Wir kennen uns... Weil... wir sind ... ähm... oder wir waren Mitarbeiter."

„Mitarbeiter? Was habt ihr gemacht?"

Ich schaue zu Nate hinüber, der einen belustigten Ausdruck im Gesicht hat.

„Wir waren Schwertschmiede. Wir stellten Schwerter aus Silber und Eisenhut für Jäger her.

Das ist eine Lüge, denke ich automatisch. Du und Nate, ihr wart Mörder. Nun, du bist jetzt noch immer eine Mörderin, du arbeitest nur an deinem eigenen Auftrag. Nur, dass natürlich keiner auch nur ansatzweise eine Ahnung davon hat.

„Ihr habt Schwerter für Jäger gemacht!", Damien sieht wütend aus.

„Ihr halft mit, mein Kind zu ermorden!", brüllt er weiter.

Endlich meldet Nate sich zu Wort. „Wage es nicht, so mit ihr zu sprechen! Wir warern Sklaven die Schwerter schmiedeten, um Essen zu bekommen! Ohne diese Schwerter wären wir schon längst an Hunger gestorben! Wenn Ihr sie ein erneutes Mal dieser Missachtung billigt, könnt ihr die Verbündung vergessen und euch auf einen Krieg vorbereiten!"

Der komplette Raum verfällt in Stille und ich sende ein wortloses danke zu Nate, der sich aufgebracht durch die Haare fährt. Auch wenn er gelogen hat, ist unsere Vergangenheit ein heikles Thema für ihn.

Ich räuspere mich bei dieser unangenehmen Stille. „Also, da das jetzt geklärt ist, wollen wir endlich irgendetwas machen?"

„Was zum Beispiel?", antwortet Damien mit neutralem Ton. Ich muss wissen, was in Kopf abgeht von diesem...

Ich fokussiere meine Aufmerksamkeit auf seinen Geist, fange ihn wie ein Fischer einen Fisch in einem Netz; und erfasse seinen Geist- eine Technik, die ich vor einer langen Zeit schon zu beherrschen gelernt habe.

Wie kann er es wagen, sie anzufassen! Sie gehört mir!

Das Schlimmste auch noch ist, dass sie ihm mehr vertraut als mir. Ich hoffe nur, dass sie mich nicht zurückweist, und wir Partner sein können, kleine Welpen haben können und glücklich bis ans Lebensende zusammen leben können.

Awww. Er ist so eifersüchtig und romantisch, in seinem Inneren insgeheim unsicher und klischeehaft.

Nate räuspert sich. Verlegen.

„Also, was habt Ihr entschieden?"

„Was?", frage ich, als er meine Gedanken untebricht.

„Was unsere Bindungsaktivität?", fragt Nate offensichtlich wissend was ich denke.

„Wir gehen auf den Markt und dann zum Strand."

Damien fügt ein „Warum?" hinzu.

„Weil ich anderen beim Surfen in den Arsch treten kann und ich etwas einkaufen gehen muss."

Damien und Nate schauen sich nur einander an und zucken in Einverständnis mit ihren Schultern.

Wir sind nun offiziell auf dem Marktplatz.

Die beiden Jungs sind noch nie hier gewesen, weil dies hier der offizielle Schwarzmerkt ist und nur Kriminelle hiervon wissen. Warum ich sie dennoch mitgenommen habe? Nun, sie können gut Geschäfte führen und ich will ihnen einmal eine wildere Seite von Lux zeigen. Und nebenbei will ich ihnen auch ein wenig Angst machen.

„Warum sind wir hier?", fragt Damien geistesabwesend.

„Gute Geschäfte", antworte ich mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. Wir warten in der Schlange, die und letztendlich auf den Markt bringt. Du musst zuerst genehmigt werden, um hinein zu gelangen.

„Warum stehen wir in einer Schlange?"

Ich seufze.

„Das hier ist wie ein Club, in den nur V.I.P.'s rein kommen. Warum so ängstlich?", frage ich.

„Nein..." Damien beißt starrköpfig die Zähne zusammen, als würde er versuchen, damit seine Aussage zu bestärken.

„Auch egal", antworte ich, als er nichts Weiteres hinzufügt.

„Wer sind Sie und warum sollte ich Euch Einlass gewähren?" ich schaue auf und erblicke Gage, einen meiner Freunde, der vor dem Markt Wache steht. Ich streife meine Kapuze ab, grinse frech und sage: „Gag, erinnerst du dich nicht an mich? Das lässt mir das Herz brechen!"

„Oh mein Gott!" Er gibt mir eine feste Umarmung und lässt mich gewähren, stoppt aber bei Damien und Nate. „Ich kenne diese Beiden nicht, sie sehen aus wie zwei Naivlinge.", beschwert sich Gag, ich meine Gage.

„Lass sie einfach durch Gag, sie gehören zu mir."

„Bist du dir sicher?"

„Ja"

„Wenn du Probleme mit denen hast, sag es mir." Er gibt ihnen den ‚Blick' und lässt sie durch. Ich rolle mit den Augen, bedeute den Beiden los zu gehen und dann folgen sie mir wie kleine Kinder ihrer Mommy folgen und ich habe schon vor Augen, wie sie jede Minute anfangen können, mich um Schutz zu bitten.

„Geht's euch gut Jungs?", frage ich, versuchend nicht loszulachen.

„Nein", antworten beide in einem zitternden Chor. Jetzt kann ich mich nicht länger zusammenreißen und ohne dass es mich weiter kümmert, muss ich laut auflachen.

„Folgt mir einfach, ich muss noch einige Dinge kaufen."

Die Beiden trotten einige Zeit hinter mir her, bleiben aber abrupt stehen, als sie sehen, wo ich geradewegs drauf zusteuerte. Das Geschäft heißt ‚Waffen & Krempel' und ist mit Skeletten und gefährlich aussehenden Waffen dekoriert, die dazu da waren, um Leute die Sicherheit bevorzugen, auf Abstand zu halten.

„Ich werde jetzt dafür sorgen, dass hier einige Geschäfte gemacht werden", sage ich mit einem ernsten Tonfall und marschiere auf die Tür zu.

Der Geschäftsführer sieht auf und durchbohrt mich mit einem forschenden Blick, ehe er die Zeitung sinken lässt und sich ein schleimiges Grinsen in seinem Gesicht bildet. „Scarlett, was für eine angenehme Überraschung! Sie-"

„Lassen Sie es gut sein", falle ich ihm wirsch ins Wort. Ich will das so schnell wie möglich hinter mich bringen. „Ich habe hier 20.000 Dollar, die ich Ihnen für bestimmte Waffen und Informationen gebe, die ich brauche. Sie werden jetzt die Waffen und die Informationen in eine große Aktentasche tun, dann tauschen wir und das hier ist niemals geschehen. Haben Sie verstanden?"

Wortlos händigt er mir den Aktenkoffer aus, ich drücke ihm die Scheine in die Hand und lasse den Geschäftsinhaber im Dunkeln zurück, und ich hoffe inständig, gerade keinen Fehler begangen zu haben.