Ein schrie entflog mir aus meiner Kehle. Er war tot. Er hatte sich erhängt. Leblos hang er dort.Harry zog mich weg "Na los weg hier Lisa, bevor dein Vater wieder kommt" sagte er.
Nur ein Problem blieb. Wo war hier der Ausgang ?
Wir hörten Schritte. FUCK. Mein Vater muss wohl wieder da sein. Panik stieg in mir auf.
"Harry :o " flüsterte ich panisch und sah ihn an. Er sah sich um, dachte nach, bis er auf das kleine weiße Fenster zuging. "Komm beeil dich" sagte er.
Mit einer Räuberleiter erreichte ich das Fenster und kletterte raus. Raus in die Freiheit. Nachdem auch Harry draußen war, schauten wir uns erstmal um. "Wo sind wir hier und wohin müssen wir ?" fragte ich.
"Heey kommt zurück ihr Mistkinder" schrie jemand aus dem Raum. AAhh mein Vater
"Renn" schrie Harry und nahm meine Hand. Wir rannten und rannten, immer schneller und schneller immer weiter und weiter. Bis uns die puste ausging und wir an einem Gebäude stoppten. "Harry, i-ich kann nicht merh " . " Ich habe Angst :( " sagte ich nahe meiner Tränen.
"Wir haben ihn abgehangen , du brauchst keine Angst zu haben, ich bin bei dir. " " Schau mich an Lisa, guck mir in die Augen."
Ich blickte in seine wunderschönen grünen Augen. "Ab-Aber was sollen wir jetzt tun ? Zur Polizei gehen ? " fragte ich, während er mein Gesicht hielt.
" Ich weiß nicht. Ich weiß es nicht" sagte er ratlos und lies sich auf den Boden plumpsen.
"Harry ? Bitte lass uns weg, weit weit weg von hier. Ich habe Angst, große schreckliche Angst. London ist keine sichere Stadt" schluchtze ich.
" Lisa, Li-Lisa beruhige dich erstmal. Ich mein willst du das alles hier wirklich hinschmeißen ? Dein Schüleraustausch ?? Will ICH überhaupt alles hinschmeißen ? Meine Karriere, meine Freunde.. mein Leben ? fragte er.
"Fein. Mach was du willst. Ich flieg aufjedenfall wieder nach Deutschland oder Paris zu meiner cousine..... Anscheinend bin ich dir ja doch nicht so wichtig wie ich dachte" sagte ich traurig aber auch kalt, und lief weg.
"Lisa, nein warte. So war dass doch nicht gemeint..." schrie Harry mir hinterher. Doch ich ignorierte ihn.
War das sein Ernst -.- ? Mir doch egal was er macht. Soll er doch zu seinen blöden Freunden. pff. Von wegen ich sei ihm wichtig und er würde alles für mich tun. Alles nur lügen. Wir leben in einer Scheinwelt, traurig aber wahr !
In der Stadt angekommen, fühlte ich mich sehr unwohl und beobachtet. Jede 3 Sekunde drehte ich mich um, um zu schauen ob mich jemand verfolgte oder beobachtete. Mein Knie zitterte bei der Menschenmenge. :o
"Entschlugigung mam, wissen Sie wo das London Star Hotel ist ( <- ausgedacht) ?" fragte ich eine Alte Dame. Sie erklärte mir den weg, ich bedankte mich und lief los. Meine Schritte wurden größer und mein Atem immer schneller. Eins war klar, in dieser Stadt werde ich mich nie wieder sicher fühlen.
Als ich am Hotel ankam, checkte ich ein. Ich kam an meinem Zimmer an, schloss die Tür auf und betrachtete es. Alles war so wie früher. Nix hatte sich in meinem Zimmer verändert. Meine Mom war auch schon weg, jedoch hatte sie mir einen Zettel hinterlassen.
Hi Darling,
ich hoffe dir (euch) ist nix passiert.
Ich vermisse dich mein Engel !
Falls du dich fragst wo ich bin, ich habe
es in London nicht mehr ausgehalten und bin
geflüchtet. Nach San Fransisco zu deiner Tante.
Pass gut auf dich auf mein Baby.
Inlove Mommy x ♥
schluchzent warf ich mich aufs Bett und fing laut an zu weinen. Erst lässt Harry mich im Stich und jetzt Mom. Ich fühlte mich so einsam, allein und zugleich dreckig. Ich hatte niemandem mehr. Niemandem dem ich vertrauen konnte. Ab jetzt war ich auf mich selbst gestellt. :(
***
Meine Tränen waren trocken doch meine Augen rot und geschwollen. Ich saß in der Badewanne. Das heiße Wasser entspannte mich. Ich wollte alles vergessen, den Dreck von mir entfernen. Den Körperkontakt mit Dutsin. Wenn ich daran denke, zucken meine Muskeln zusammen. Es war grausam. Wie in einem schlechtem Film. Dieses Gefühl missbraucht zu werden. Purer Ekel.
***
Mit einer Decke, meinem Handy und einer heißen Tasse Kakao, ging ich auf das Balkon,dass neben meinem Zimmer war. Ich setzte mich auf die Hollywood- Schaukel, deckte mich zu und schaute hoch in die Sterne. Bis mein Handy vibrierte...
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Help Me
FanfictionLisa und Lauren, zwei beste Freundininnen belegen einen Schüleraustausch in ihrem Ort der Träume. London, eine ganz normale Stadt mit vielen, Touristen, Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Doch läuft immer alles so ab wie wir es uns wünschen, oder spie...