8. Kapitel

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Mein Atem stockt. Was ich sehe, macht mich fertig. Die Worte von Dr. Jonas hallen in mir nach. Nicht schlimm, nicht so schlimm wie es aussieht. Doch mein Kopf kann das nicht begreifen. Ich brauche Luft, aber ich kann nicht atmen.

Ich habe hier niemals stehen wollen. Klar, manchmal träumt man davon, aber niemals denkt man, dass so etwas wirklich passiert. Ich schlucke.

Es ist ein Bild, das sich einbrennt. Das stets hinter meinen Augen erscheint, wenn ich sie schließe. Wie er da liegt, blass. So ruhig. So leblos. Mir treten Tränen in die Augen. Ich mustere ihn. Von oben bis unten. Und wieder hoch. Dunkle Ringe unter den Augen. Sie machen mir Angst. Ich gebe es zu. Sie schüchtern mich ein. Dazu die blasse Haut, der zierliche Körper.

Nichts ist von dem fröhlichen aufgeweckten Chris geblieben. Nur ein Körper, eine verletzte Hülle. Ein Sprung im Glas und das Wasser tröpfelt hinaus. Ich wische meine Hände schon wieder an der Hose ab. Ich hätte das niemals zu lassen dürfen. Auch wenn ich weiß, wie viel Chris das bedeutet hat...

> Ich sah ihn an. Dann ließ ich meine Finger die magische Bewegung machen. Tanzend, spielend und leicht Und Chris drückte auf den Knopf. Feuerfontänen sprangen aus ihren Startlöchern. Ich zuckte zusammen. Spektakulär! Und der große Monstertruck war verschwunden. Doch Chris auch...<

A Long Way - Ehrlich Brothers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt