Zitat aus "Nachtzug nach Lissabon" von Pasqual Mercier.
Zunächst einmal: Ich lese dieses Buch zurzeit, nachdem ich vor Monaten den Film gesehen habe und von dem Moment an wusste, ich MUSS dieses Buch lesen. Meine Erwartungen wurden bisher nicht enttäuscht!
Mercier weiß mit den Worten zu spielen, ihren Sinn zu erweitern und ganz neue Horizonte zu eröffnen, indem er Fragen stellt, mit denen wir uns indentifizieren können.
Was sollen wir mit unserer Zeit anfangen?
Besonders jetzt, wo ich und viele andere ihr Abitur oder ihren Abschluss in der Tasche haben, stellt sich diese Frage. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und wir schneiden die Taue ab, die uns an den Hafen binden. Wir verbrennen Lernzettel, die Stunden, Wochen, Monate, ja, Jahre Arbeit repräsentieren, um endlich damit abzuschließen.
Manche schneiden sich die Haare, andere lassen sie ab jetzt wachsen, um die innere Veränderung nach Außen zu tragen.
Wir bekommen das Zeugnis in die Hand gedrückt, samt ein paar gute oder schlechte Ratschläge von jedermann. Noch immer Lasten die Erwartungen auf unseren Schultern, die urteilenden Blicke von Familie und Lehrern, Freunden und Bekannten.
Aber das ist unsere Reise. Das ist unser Leben. Und wir segeln los in die Welt, ohne wirklich zu wissen, was uns erwartet. Wir machen Pläne und verwerfen sie, begehen Fehler und lernen daraus, denn darum geht es schließlich.
Zu lernen, was uns gut tut. Zu lernen, was uns glücklich macht.Was macht ihr jetzt? Was plant ihr? Was wollt ihr? Wohin geht ihr?
Ich freue mich auf eure Antworten!
xxx Joe
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Momente
Short StoryOb ich abends im Bett liege oder mittags im Bus sitze - Kurzgeschichten zu schreiben ist der beste Zeitvertreib. Manchmal sind es ganze Geschichten, andere Male nur Momentbeschreibungen, Ideen, Metaphern. Ich wünsche euch also viel Spaß beim Herumst...