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Harry

"Mir ist das echt unangenehm, Harry." Flüstert mir Louis zu als wir die Treppen runter laufen. "Ich will nicht das sie sehen wo ich wohne." Murmelt er. "Louis... Ist doch völlig egal wo du wohnst... Das macht doch keinen anderen Menschen aus dir." Sage ich und seufze. Ich weiß das es ihm peinlich ist das seine Familie nicht so viel Geld hat und das sie in einem anderen Stadtteil leben wie wir aber nichts desto trotz war er mein Freund und es hat ihm nicht peinlich zu sein. Nicht vor uns. "Wir sind deine Freunde, Louis. Wir lieben dich so wie du bist." Sage ich und klopfe ihm auf die Schulter. "Trotzdem..."sagt er. "Was habt ihr für eine Diskussion?" Fragt Liam. "Die übliche."antworte ich. "Mensch Louis. Wie oft sollen wir dir das noch sagen? Ist doch egal wie viel Geld wer hat. Haben wir da je ne Sache daraus gemacht? Meinen Eltern geht es jetzt auch finanziell nicht so gut wie Harrys Mum." Sagt Liam. "Mein Vater ist obdachlos. Was also soll ich dazu sagen?" Sagte ich und sehe wie sich Mias Augen weiten. "Geld definiert aber doch uns als Menschen nicht. Und wie Harry gesagt hat, wir lieben dich trotzdem, Louis." Sagt Liam. "Hey Louis... Hast du Lust zu fahren?" Frage ich und sehe wie Heavens Augen sich weiten. Louis selbst sieht mich an als hätte mich der Blitz getroffen. "Ich... Dein Auto?" Fragt er. "Du... Mein Auto. Ich meine wenn du willst. " Sage ich und wedle mit dem Schlüssel vor seiner Nase. "Klar will ich." Sagt er und greift nach dem Schlüssel. Er hüpft auf und ab und freut sich als wäre heute Weihnachten und Ostern zusammen. "Ich sitze dann hinten bei den Mädels. Liam du kannst neben Louis sitzen und dafür sorgen das er nichts zu Schrott fährt." Sage ich und grinse als ich die hintere Türe öffne und mich rein setze.
Als Louis dann endlich soweit ist und wir endlich los fahren grinse ich wie ein Honigkuchenpferd. "Was grinst du so, Harry?" Fragt Liam. "Ich sitze zwischen zwei wunderschönen Mädchen und einer davon bin ich hoffnungslos verfallen. Es gibt nichts schöneres Liam." Sage ich und sehe wie Mia und Heaven rot werden. "Wie süß ihr seit." Sage ich so leise das es nur die beiden hören. Nach 25 Minuten fahrt stehen wir vor Louis Haus. "Lässt du mich mal eben auch aussteigen?" Bitte ich Heaven. Heaven steigt ebenfalls aus und bleibt bei mir draußen stehen. "Danke das ich fahren durfte, Harry. Er ist toll." Sagt Louis strahlend. "Aber gern doch." Sage ich schmunzelnd. Ich will eben was sagen da geht auch schon die Türe auf und ein blondes Mädchen kommt auf mich zu gerannt. "HAZZZZZAAAA" ruft sie laut. "Daisy." Sage ich lachend und hebe sie hoch. Sie schlingt ihre Beine um meine Hüften und wir drehen uns ein paar mal im Kreis eher ich sie wieder runter lasse. "Wie geht's dir, kleines?" Frage ich und wuschle ihr durchs Haar. "Gut. Du warst lange nicht mehr da, Hazza." Murmelt sie und umarmt mich erneut. Ich beuge mich etwas runter zu ihr. "Stimmt, tut mir leid. Ich werd demnächst mal wieder vorbei kommen und dann gaaaaaanz lange bleiben und mich nur mit dir beschäftigen." "versprochen?" "Ehrenwort" sage ich und schmunzle. "Wer bist du denn?" Fragt sie und blickt zu Heaven. "Das ist Sydney, meine Freundin." Sage ich. Bevor sie was erwidern kann kommt Johannah aus dem Haus. "Harry, schön dich zu sehen." Sagt sie und umarmt mich. "Hi, ja auch schön dich zu sehen, Hannah, das ist Sydney." Sage ich. "Seine Freundin, Mum. Seine Freundin." Sagt Daisy. "Freut mich dich kennen zu lernen." Sagt sie und schüttelt ihr die Hand."Wir müssen jetzt mal weiter." Sage ich und seufze als ich Daisys Blick sehe. "Am Sonntag komme ich dich besuchen, Okay?" Sage ich und sehe wie sie schnell nickt. "Wir freuen uns, Harry." Sagt Hannah und umarmt mich noch mal. Louis umarmt Sydney und dann mich. "Danke noch mal." Flüstert er. "Nicht dafür. Kommst du soweit klar oder kann ich noch was für dich tun?" Frage ich. "Was me..." er kratzt sich verlegen am Kopf. "Du weißt was ich meine, Louis." "Naja..." er sieht mich traurig an. "Okay warte hier." Sage ich und sprinte zum Auto. Ich weißt das es ihm unangenehm ist und der niemals freiwillig darum bitten würde. Aber seit sein Vater die Familie verlassen hat, sie einfach so im Stich gelassen hat, wie es auch mein Vater mit seiner Familie getan hat, sieht es finanziell noch schlechter aus. Und ich weiß das. Und ich habe genug. Mehr als genug. Ich öffne die Türe und bitte Liam mir den Umschlag aus dem Handschuhfach zu geben. Ich gehe zu Heaven und Louis zurück und drücke ihm den Umschlag in die Hand. "Mach was draus." Sage ich und schnappe nach Heavens Hand und gehe schnell wieder zum Auto zurück.

Pillow Talk | Harry Styles |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt