Der Weihnachtsabend

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Nach dem Frühstück, zudem zu meiner Überraschung Snape nicht erschienen ist, ging ich herunter in die Kerkerräume.

Die Tür von Snapes Büro öffnete sich wie von selber. Als ob er schon genau gewusst hätte, dass ich hier stand. Er bat mich mit unglaublich höflich hinein und ich glitt an seiner dunkelen Gestalt vorbei.

Zwei Minuten später saßen wir an seinem Schreibtisch und er sah mich mit durchdringendem Blick an." Beim Nachsitzen vor 2 Monaten. Ich hatte ihnen das falsche Buch hingelegt und möchte mich dafür entschuldigen.", begann er mit sehr besorgter Stimme, "Es tut mir leid, dass du es auf diese Weise erfahren musstest." "Was denn?", warf ich gespielt verwirrt ein. "

"Also haben sie garnicht...?"

"Was sollte ich denn?"

"Ach schon gut..."

"Okay, tut mir leid. Ich hatte einfach was falsches gedacht."

Also stimmte es wirklich... Er liebte mich und wusste, dass er mir das falsche Buch hingelegt hat! Nach diesem Gespräch bedankte er sich aufmerksam bei mir und ich ging zum Mittagessen.

Als wir am Tisch saßen flüsterte Snape ganz "unauffällig" zu Flitwick, doch ich konnte nichts verstehen. Dann glitt Filtwicks Hand in seine Tasche und er holte ein kleines Fläschchen heraus. Aber warum braute sich Snape nicht selber diesen Trank? Vielleicht fehlten ihm die Zutaten oder Flitwick hatte etwas davon vorrätig.

Nach dem Mittagessen beobachtete ich Snape vor der Tür seines Büros, wie er etwas aus dem Fläschchen trank. Dann schob ich langsam die Tür auf und ging hindurch. Warum? Ganz einfach. Ich wollte wissen, was er mit dem Trank wollte.

"Hallo Hermine!"

Ich wollte wiedersprechen, könnte es aber aus irgendeinem Grund nicht und grinste ihn nur an.

"Nagut! Du wolltest es so... Ich liebe dich Hermine!"

"Wie schön", kam es unfreiwillig aus meinem Mund.

Und kaum hörte er die Wörter aus meinem Mund, spürte ich seine Lippen auf meinen und ich erwiederte den Kuss leicht. Wenn auch nicht von mir aus. Als er mich nun auch noch an der Hüfte berührte und ich nichts unternahm war mir klar: Das Fläschchen, aus dem er getrunken hatte war Felix Felices. Der Trank der ihm für ein paar Stunden alles gelingen lassen würde, was er vorhatte. Und dies  schien ja prächtig zu funktionieren. Doch fühlte es sich mittlerweile nicht mehr unfreiwillig an. Nach ein paar Minuten lösten wir uns wieder voneinander, doch ergriff ich mit vollem Bewusstsein seine Hand und küsste ihn abermals.

Verbotene Liebe - SnamioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt