Bibilohtek

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Erschöpft lies ich mich auf einen Baumstamm nieder.
Seit Stunden war ich nun unterwegs!
Und das, obwohl ich nicht mal einen genauen Plan hatte wo ich hin sollte.
Fakt war, das ich um Mitternacht eine Höhle finden musste die sich in einem Wald befand.
Doch diese Höhle könnte praktisch über all sein also musste ich nach mehr Anhaltspunkten suchen.
Ich musste in alten Büchern wieder nachschlagen um mehr heraus zu finden, doch ich bezweifelte das in normalen Stadt Bibliotheken etwas so übernatürliches zu finden war.
Aber was blieb mir andererseits anderes übrig, ins Schloss konnte ich ja schlecht gehen.
Also machte ich mich auf den Weg.
Ich durchquerte den Wald bis ich auf eine Landstraße Kahm, die ging ich hinab und schaute ob es irgend welche Wegweiser gab.
"Kann ich dich irgend wo hin mit nehmen kleines?"
Ein Wagen hatte so eben neben mir gehalten.
Es war ein dreckiges kleines Auto in dem ein schmuddeliger alter Mann mit einer Zigarette im Mundwinkel saß.
"Nein danke" murmelte ich und ging weiter.
Doch dann viel mir etwas ein.
"Sagen Sie wissen Sie wie es zur nächsten Stadt geht?"
"Ein paar Meilen gerade aus und du kommst nach Portland"
Innerlich freute ich mich ein wenig.
Ich wollte schon immer mal nach Portland.
"Ich kann dich mit nehmen!"
Riss mich der Mann aus meinen Gedanken.
"Äh nein danke ich gehe lieber"
Schnell machte ich mich auf den Weg bevor der Mann auf die Idee Kahm mich einfach einzupacken.
Wie nicht anders zu erwarten in Maine begann es nach einer weile zu regnen.
Doch leider kein normaler regen, Nein es schüttete wie aus Kübeln.
Und ich hatte noch immer das schwarze Seidenkleid der Beerdigung an!
Insgesamt musste ich fest stellen das ich etwas naiv gewesen war.
Ich hatte es mir eindeutig leichter vorgestellt die Steine zu finden.
Außerdem hatte ich weder Proviant noch Geld dabei!
Seufzend ging ich weiter.
Etwas weiter hinten erkannte ich ein Schild.
Anscheinend war es nach Portland nur noch einen Kilometer das würde ich also überleben.
Ich hätte heulen können vor Freude, als ich die ersten Wohnsiedlungen sah, und später auch noch in die Stadt fand.
Jetzt musste ich nur noch eine Bibliothek finden.
"Entschuldigen Sie bitte" sprach ich eine Frau an, die gerade mit zwei Einkaufstüten unterwegs war.
"Wissen sie zufällig wo es hier eine Bibliothek gibt?"
"Ja klar einfach die Straße runter, da ist die Stadt Bibliothek" antworte sie.
"Vielen Dank!"
Schon nach wenigen Minuten hatte ich die Bibliothek gefunden, und betrat sie erleichtert.
Als ich den Raum mit den unzähligen Büchern sah, staunte ich nicht schlecht.
"Kinder unter 13 Jahren dürfen hier nicht ohne erwachsene Begleitung rein!" Erschrocken fuhr ich rum.
"Ich bin 14" teilte ich der Bibliothekarin mit.
"Können sie das auch ausweisen?"
Ich verdrehte innerlich die Augen.
"Nein kann ich grad leider nicht, ich Brauche nur schnell eine Buch für die Schule!"
"Dan werde ich Ihnen helfen, was brauchen sie?"
Verdammt nochmal konnte mich diese Frau nicht in Ruhe lassen!
"Naja.. Unser Thema das wir gerade durch nehmen ist etwas speziell, haben sie zufällig ein Buch über alte Legenden wie Hexen oder so etwas am besten was hier in Maine statt gefunden hat?"
"Ich werde nach sehen"
Die Frau prüfte mich als wäre ich geistesgestört.
Sie verschwand hinter ein Paar Regalen.
"Das ist das einzige was ich zu ihren Beschreibungen gefunden habe"
Sie zeigt mir ein Buch über Hexenverbrennungen im Mittelalter.
"Das ist leider nicht das was ich suche"
"Tja Dan kann ich Ihnen auch nicht weiter helfen!"
"Nicht schlimm danke für Ihre Mühe und auf Wiedersehen!"
Ich machte mich schleunigst aus dem Staub.
Ich merkte das es begonnen hatte zu dämmern als ich die Bibliothek verlassen hatte, und machte mir etwas Sorgen wie und wo ich wohl die Nacht verbringen könnte, doch daran wollte ich jetzt erstmal nicht denken.
Ich bog in eine kleine Gasse ein.
Hier war es ruhig, keine Menschen gingen lang, und kein Geschäft war mehr zu sehen.
Bis auf eins!
Am Ende der Gasse befand sich ein kleiner Laden.
Als ich näher Kahm, sah ich das er schon ziemlich schäbig war.
Es war ein kleiner Bücher laden, und an der Tür mit den zerschlissenen Gardinen Hang ein Schild mit der Aufschrift closed.
"Verdammt!" fluchte ich, sah jedoch das noch Licht brannte.
Ich klopfte gegen die Tür.
"Hallo?" Fragte ich doch keiner antwortete.
Ein kleiner Gedanke Kahm in mir auf.
Soll ich?
Oder soll ich nicht?
Doch Dan war ich entschlossen und griff nach der Klinke der Tür.
Und siehe da, sie war offen!
So noch ein Kapitel ich hoffe es gefällt euch 🙂
Was denkt ihr würd Flora in der Bibliothek erwarten?❤️

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