Vorwürfe

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2 Tage waren seit dem Tod von Emma vergangen, morgen sollte die Beerdigung Stadt finden, und seit der Nacht hatte ich kein Auge mehr zu gehabt.
Die schrecklichsten Schuldgefühle plagten mich.
Nicht nur der Gedanke das Emma Tod war und ich ihren traurigen Eltern begegnen musste bereitete mir Magen schmerzen, sondern auch der Gedanke das ich beschlossen hatte nichts gegen Lillie zu tuen.
Nur weil ich zu selbstsüchtig war, setzte ich das Leben tausender Menschen aufs Spiel.
"Komm Flora, jetzt ist doch was"
Baley und ich saßen alleine am hintersten Tisch der Cafeteria.
Wir hätten es niemals für möglich gehalten das unsere Gruppe jemals auf nur 2 Leute sinken würde.
Nach Emmas Tod, hatten alle versucht wieder so gut es ging in den Alltag zu Geraten so auch Baley und ich, wir gingen wieder zum Unterricht und versuchten alles wieder normal hin zu bekommen, doch dies wollte mir einfach nicht gelingen.
Seit Tagen hatte ich keinen Bissen runter bekommen, und Baley merkte das irgend etwas mit mir ganz und gar nicht stimmte.
Doch ich wollte ihr nicht den wahren Grund meines Befindens sagen, weil ich genau wusste  wie Baley zum Thema Lillie stand Allso hielt ich meinen Mund und versuchte so gut es ging normal zu wirken.
Lustlos stocherte ich in meinem unberührten essen rum, heute war einer dieser Tage wo ich besonders mies drauf war!
Baley gab es schließlich auf mich zum Essen aufzufordern, und wir gingen zum Unterricht.
Zwei Wunder schöne Stunden mit Mrs Arnold standen uns jetzt bevor.
Konnte dieser Tag noch besser werden?
Zwar war der Unterricht bei Mrs Arnold nicht ganz so schrecklich wie er sonst war, weil sie darauf achtete nicht ganz so gemein zu mir und Baley zu sein, doch Mrs Arnold blieb einfach Mrs Arnold.
Nicht nur die Lehrer, sondern auch unsere Mitschüler verhielten sich anders nach dem Tod Emmas.
Nach meiner Meinung war das gut, denn ich hatte schon gefürchtet das ich mit fragen bombardiert werden würde.
Nach dem wir eine langweilige Stunde mit Mrs Arnold hinter uns hatten, ließ ich mich in der 15 minütigen Pause erschöpft auf eine Bank fallen.
Noch nicht mal die Hälfte des Tages war rum und schon jetzt war ich mit den Nerven vollkommen am Ende!
Baley setzte sich vorsichtig neben mich.
"Ich kann der nächsten Lehrerin die wir haben auch einfach sagen das es dir nicht so gut geht und du Rußt dich etwas aus." Schlug sie mir vor.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein danke das werde ich schon irgend wie schaffen"
Das schlechte Gewissen stand Baley im Gesicht geschrieben!
Sie machte sie Vorwürfe!
Vorwürfe, weil sie mir verboten hatte etwas gegen Lillie zu tuen.
Natürlich war ich ihr überhaupt nicht böse keineswegs, doch Trotzdem konnte ich einfach ihre Entscheidung nicht Akzeptieren.
Den nicht nur sie machte sich Vorwürfe, mir ging es auch nicht besser.
"Weißt du was?" Sagte ich plötzlich.
Baley kuckte auf.
"Ich denke ich sollte mich doch etwas ausruhen, könntest du Bescheid sagen das es mir nicht so gut geht?"
"Na klar"
"Danke" murmelte ich.
Nach dem ich mich von Baley verabschiedet hatte, ging ich jedoch nicht in die Schlafsäle sonder ganz wo anders hin.
Ich öffnete die staubige Tür und Betrat den eben so staubigen Flur.
Als ich an den alten Spinden stand, die ich schon tausende male mir Durch geschaut hatte, zitterten meine Hände.
Doch dann gab ich mir einen Ruck und öffnete die Schließfächer von Mason und Lucy Silvers.
Ein eigenartiges Gefühl durchfuhr mich als ich abermals die Sachen durchschaute.
Dann viel mein Blick auf ein Bild von den beiden das an der Innenseite ihres Spindes klebte.
Vorsichtig nahm ich es hinunter.
"Ihr seit also meine Eltern" flüsterte ich, und Strich vorsichtig über das Gesicht meiner Mutter.
Sie sah wunderschön aus!
Schon damals als ich noch nicht wusste das sie mal meine Mutter gewesen war, hatte ich ihre Schönheit bewundert.
Ihr strahlendes Lächeln gleichte fast dem eines Engels.
Zwei Sachen schien ich von ihr geerbt zu haben.
Die Locken und ihre unglaublich braunen Augen.
Mein Vater hingegen sah mir nach meiner Meinung schon eher ähnlicher.
Er hatte die gleichen dunkel braunen Haare und unsere Gesichts vorm war auch sehr ähnlich.
Ich musste zu geben das er ziemlich gut aus sah.
Und es war auch irgend wie komisch das er genau den selben Namen wie Deans zweit Namen hatte.
Noch stundenlang saß ich da und blickte das Bild an, bis ich schließlich beschloss es ein zustecken.
Zwar wollte ich alles in dem Spind  lassen genau so wie ich es vorgefunden hatte, doch das Bild konnte ich einfach nicht zurück lassen!
Also steckte ich es sicher in meine Tasche, und schloss die beiden Spinde.
Als ich meinen geheimen Ort verließ, dachte ich über den Nächten Tag nach.
Ich würde Emmas Freunde treffen, ihre Verwandtschaft!
Oma, Tante, Eltern, sogar ihre kleine Schwester die gerade mal 4 Jahre alt war!
Alle würde ich morgen Tod traurig, weinend an ihrem Grab sehen.
Und dafür gab ich mir die Schuld!

Soo ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen,tut mir leid ich habe etwas länger nicht mehr  geupdatet .
Aber jetzt ist es so weit  und wir haben Ferieeeeeeen Wuhhhh😍😍😍.
Ich entschuldige mich schon mal  für die die erst so spät Sommer Ferien bekommen, aber ihr habt es Dan bald auch geschafft🙂💪🏻

Dan wollte ich mich auch noch mal für die neuen Leser bedanken die zu mir gestoßen sind und fleißig
Gelesen haben den das hat mich sehr gefreut ❤️

Zum Schluss hätte ich noch eine kleine Frage an euch.
Eine Freundin von mir die Liebe lotti_muffin hatte mir vorgeschlagen ob ich nicht Lust hätte eine Lesenacht zu veranstalten und ich hätte große Lust dazu was sagt ihr den dazu!
Schreibt das mir gerne in die Kommentare :)
Euch allen noch einen ganz schönen Tag 🙂❤️ 

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