Eine Straße. Es ist schon spät abends. Ich sitze in einem Auto. "Es ist nicht mehr weit bis zur Party."
-Ukwon. Er sitzt rechts neben mir auf dem Fahrersitz. "Hm, ja. Habe ehrlich gesagt keinen Bock mehr darauf." "Ach komm schon, das wird lustig."
Ein Handy klingt.
Ich beobachte, wie er es nimmt und auf den Bildschirm starrt.
"Wer ist es?"
"Niemand."
Ausdruckslos blickt er auf die Fahrbahn.
"Wer?"
-
Black Out.
Das Einzige, was ich spüre?
Nichts.
Nur Leere.'Mein Kopf hämmert wie verrückt. Ich schwitze. Ich fühle mich so, als ob ich in einer Sauna wäre. Ich versuche die Decke auf mir abzustreifen, Luft zu bekommen. Mein Hals brennt wie Feuer. Ich huste. Wasser. Wo ist das Wasser? Wild wedele ich mit meinen Händen herum; drehe mich hin und her um den Schmerz erträglicher machen zu können. Doch es bringt nichts. Ich höre Stimmen. Zwei Frauen. "Beruhigen Sie sich!" "Doktor, Doktor! Wir brauchen einen Arzt, schnell!" Ich schreie. Es tut so weh. Ich brauche Wasser. Kälte. Diese Hitze; unerträglich. Ich spüre eine leichte Brise. Luft.
Doch im nächsten Moment ist die Leere zurück.'
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Ein Piepen. Es wurde immer lauter. Ich versuchte mich zu dehnen. Es fühlte sich so an, als ob ich mich schon seit einer ganzen Weile nicht mehr gestreckt hatte. Ich öffnete langsam meine Augen. Alles war verschwommen und sehr grell. Sie wollten sich auch nicht daran gewöhnen. Es blieb so. "Oh, Sie sind wach", hörte ich eine weibliche Stimme sagen. "Bitte schließen sie ihre Augen wieder. Sie sind von der Operation noch sehr strapaziert. Und bitte richten Sie sich auch nicht auf. Die Nähte könnten reißen." Was für Nähte? "Entschuldigen Sie, aber-" Ich hustete stark. Meine Stimme klang sehr heiser. "Sie hatten vor ein paar Tagen einen Unfall. Ein Lastwagen ist gegen ihr Auto gefahren und nur wenige Meter von ihnen entfernt explodiert. Sie hatten wirklich Glück. Der LKW Fahrer allerdings nicht." "Wo. Ist. Er?" "In einem anderen Raum. Er liegt noch im Koma und Sie müssen sich erst einmal erholen." "Nein..." Ich spürte meine Augenlieder zwar kaum, doch merkte ich wie mir eine Träne die Wange hinunterlief. Mein Gesicht verkrampfte sich. Es tat höllisch weh, doch ich konnte mich nicht stoppen. Und da fielen mir wieder die Bilder ein.
✴
Wie ich gerschrien hatte, dass er aufwachen sollte. Aber er hatte sich keinen Zentimeter bewegt. Meine Beine waren eingeklemmt. Ich konnte mich nicht rühren. Die ganzen Flammen. Ich hustete heftig. "Nein, nein. Das kann nicht sein. Bitte gehe nicht! Ich brauche dich! Block B braucht dich! Deine Familie braucht dich! Eine heftige Explosion und danach hatte ich in ein Nichts gesehen.
✴
"Ich muss zu ihm. Bitte lassen Sie mich gehen." "Das kann ich nicht tun. Ihre Situation wird sich sonst verschlechtern." Es war meine Schuld. Hätte ich doch nie ihn eingeladen, mit mir dorthin zu gehen. Ich wusste von Anfang an, dass ich die Stimmung dort versaut hätte. Doch alles, was ich in diesem Moment gewollt hatte, war er. Nicht von seiner Seite zu weichen. Einfach bei ihm zu bleiben.
Und jetzt?
Jetzt könnte es vorbei sein.
So plötzlich.
Für immer.
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갑자기 - Plötzlich
Fanfiction{my love ukwon} Wechsel passieren plötzlich Tod - plötzlich... aber auch das Leben. Freude, Angst, Liebe und Hass. Und wozu sie uns verleiten. "Ai, ich muss aus deinem Leben verschwinden. Ich halte es einfach nicht mehr aus und ich möchte dich nicht...