"Guten Tag. Wollen Sie schon bestellen?"
Zwei braune Augen blicken mir entgegen. Sie glänzen und spiegeln das Licht der Nachmittagssonne ins sich wieder.
"Ja, gerne. Einen Latte Macchiato."
"Mit Zucker?"
Eine kleine Nase und rosafarbene volle Lippen, die ebenfalls glänzen.
Er sagt nichts. Anstelle dessen starrt er mich nur merkwürdig an und lächelt.
"Ohne Zucker?"
"Oh, entschuldigen Sie. I-ich war etwas abgelenkt", versucht er zu erklären.
Hellbraun gefärbte Haare.
"Das ist doch nicht schlimm. Wollen Sie ihn jetzt mit oder ohne Zucker?"
Sie sind vermutlich ungekämmt.
"Mit Zucker bitte."
"Danke für Ihre Bestellung."
Ich drehe mich von ihm weg und laufe zurück zum Tresen. Als ich mich umdrehe, guckt er mich immernoch an.
Er wird rot.
----"Wo bist du?" Ich redete vor mich hin. "Wo bist du, Oppa?" Ich spürte etwas feuchtes an meiner Wangen. Als ich mit meiner Hand darauf fasste, fühlte ich, dass das ganze Kissen nass war. Ich öffnete meine Augen und blickte wieder in ein weißes Nichts. Doch diesmal veränderte es sich. Es wurde dunkel, formte Gegenstände. Ich war in einem Raum. Alles war so weiß; so steril. Ich war allein. Ich fasste in mein Gesicht. Sie hatten mich an ein Atmungsgerät angeschlossen. Eine Frau betrat das Zimmer. Ich konnte ihr Gesicht nicht genau erkennen, da ich immernoch verschwommen sah. "Oh, Sie sind wach. Wie geht es Ihnen?", fragte sie. "Ganz okay. Die Schmerzen sind nicht mehr so stark." "Das freut mich." "Könnte ich etwas essen?", fragte ich. "Das ist noch nicht möglich. Ihre Luft- sowie Speiseröhre ist sehr beeinträchtigt." Ich nickte stumm. "Sie dürfen aber Wasser trinken." "Nein, danke." Ich hustete. "Draußen warten zwei Herren darauf, hineinkommen zu dürfen." "Wer?", fragte ich sie. "Ein gewisser Lee Taeil und ein Anh Jaehyo", antwortete sie. "Dürfen sie hereinkommen?" "J-ja." Mein Hals begann wieder wehzutun.
Ich konnte die Silouetten von zwei Männern erkennen. "Ähm, wie geht es dir?" Es war Jaehyos Stimme. "Scheiße", sagte ich. "Hm, verstehe." "Sie sieht schlimm aus", hörte ich Taeil zu Jaehyo flüstern. "Wie geht es Ukwon?", fragte ich sie. "Nicht so gut. Er ist immernoch nicht aufgewacht", meinte Jaehyo. "Wie lange ist es her? Wann sind wir ins Krankenhaus gekommen?", fragte ich. "Vor vier Tagen. Man, ich bin so sauer auf mich", sagte Taeil. "Wieso?" "Ich bin dran schuld", meinte er. "N-nein", erwiderte ich...
Niemand war im Raum. Ich lag immernoch alleine in dem weißen Bett. Ein Druck lag auf meinen Augen. Ich musste tränen. Ein Arzt kam herein und half mir dabei, mich aufzurichten. Er setzte mir eine Brille auf. Das Verschwommene verschwand größtenteils, doch war immernoch da. "Können Sie sich bewegen? Haben Sie noch irgendwo Schmerzen?" "Nein." "Das ist gut. Sie haben sich schnell erholt, Ihre Blutwerte weisen Verbesserungen auf." "Oh", meinte ich nur darauf. Klar denken konnte ich immernoch nicht. "Wenn Sie wollen, können Sie jetzt zu Ihrem Freund. Er schläft." "J-ja, sehr gerne." Der Arzt half mir, aufzustehen und begleitete mich bis zu einer weißen Tür. "Ich gehe jetzt alleine weiter", sagte ich zu ihm und betrat das Zimmer.
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Sorry für die kurzen Kapitel, aber irgendwie passt das besser zur Story. _(._.)_미안해...
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갑자기 - Plötzlich
Fanfiction{my love ukwon} Wechsel passieren plötzlich Tod - plötzlich... aber auch das Leben. Freude, Angst, Liebe und Hass. Und wozu sie uns verleiten. "Ai, ich muss aus deinem Leben verschwinden. Ich halte es einfach nicht mehr aus und ich möchte dich nicht...